Mittwoch, 12. März 2014

Wiener Linien: Ob Bus oder Bim - unsere Fahrer lenken alles.....

Wieder Angriff auf Busfahrer

Brutale Attacke auf einen Busfahrer der Wiener Linien: Der Fahrer hatte am Montagabend auf dem Reumannplatz in Favoriten zwei Männer ermahnt, nicht die Straßenbahn zu blockieren. Die Männer rasteten aus, schlugen den Fahrer nieder und verletzten ihn.
Kurz nach 22.00 Uhr ging der Fahrer der Wiener Linien auf dem Reumannplatz zu seinem Bus. „Er hat bei der Straßenbahnstation gemerkt, dass bei der letzten Tür einer Straßenbahn ein Mann steht, und hat ihn darauf hingewiesen, er möge den Türbereich verlassen, damit die Tür geschlossen werden kann. Dieser Mann ist daraufhin auf ihn losgegangen“, schilderte Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, den Vorfall.
Der Mann attackierte den Fahrer mit den Fäusten, bis er zu Boden ging. Ein zweiter Mann trat auf den Busfahrer ein. Beide Männer flüchteten. Der schockierte Busfahrer alarmierte mit blutiger Nase Rettung und Polizei. Im Krankenhaus stellten die Ärzte zahlreiche Hämatome fest. Laut Lang konnte der Mann das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.
67er Reumannplatz
ORF

77 tätliche Angriffe im Vorjahr

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern und ersucht um Hinweise von Zeugen. 2012 registrierten die Wiener Linien 112 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter, im Vorjahr waren es 77. Zuletzt hatte es mehrere Vorfälle gegeben, in einem Fall wurde ein Straßenbahnfahrer sogar lebensgefährlich verletzt - mehr dazu in Wieder Straßenbahnfahrer attackiert.
In den neuen Garnituren sind die Fahrer laut Wiener Linien in Kabinen besser geschützt - mehr dazu in Wiener Linien: Trennwände gegen Gewalt. Außerhalb davon ist ein Schutz aber nur schwer möglich. Auf bestimmten Straßenbahn- und Buslinien sollte vor allem im Nachtverkehr ein zweiter Kollege in der Fahrerkabine anwesend sein, forderte Leopold Wurm, Betriebsrat der Wiener Linien.

Anmerkung: was macht ein Busfahrer in einer Bim ? Oder ist er nur vorbeigekommen und hat sich in Unkenntnis der Situation wichtig gemacht und dafür eine kassiert ? 
Oder wird hier nur ein Zwischenfall konstruiert (den Zahlen nach könnte das auch so sein) weil sich die Benutzer der Ersatzlinien massiv über die Frequenz dieser beschweren - teilweise fahren die Erstatzbusse abends nur mehr 2 x die Stunde - und man so dagegensteuern will ?
Etwas anderes fällt mir dazu auch noch ein: bei meiner nächsten Flugreise schau ich vorher ins Cockpit ob dort nicht vielleicht auch ein Busfahrer/Bimfahrer sitzt. Man kann ja nie wissen. Bei der malaysischen Maschine ist vielleicht auch ein U-Bootfahrer am Steuer gesessen.