Montag, 18. November 2013

Mannswörth gegen FAVAC

Auf zum nächsten Spiel, wiedereinmal in der Fremde. Der Gegner heisst heute Mannswörth und ist gleich neben der Raffinerie gelegen. Ich will jetzt nicht schon wieder darüber schwafeln, ob und warum niederösterreichische Vereine in Wien mitspielen dürfen (der letzte Gegner heuer – daheim – ist ja Gerasdorf) sondern nur kurz bemerken, dass unser heutiger Gegner angenehmer ist als der nächste Woche. Wie auch immer, ohne die freundliche Unterstützung des Vereines wäre ich auch diesmal nicht nach Niederösterreich hinausgefahren, einfach weil ich keine Lust habe für ein Spiel der Stadtliga einen zusätzlichen Fahrschein zu lösen. Ausserdem ist der Fussmarsch durch die Raffinierie und über die Autobahn nicht wirklich angenehm. Weder von der Länge noch vom Geruch her. Dafür liegt der Platz recht nett und man kommt nach einem kleinen Fussmarsch direkt an die Donau – hoffentlich spielen wir mal im Sommer dort, da könnten wir vorher noch baden gehen. Eine nette Idee wärs auf jeden Fall. Doch zurück zum heutigen Spiel. Wie üblich waren wohl mehr als die Hälfte der Leute dort aus Favoriten, immer wieder schön anzusehen, wie treu unser Anhang immer noch ist. Wir postierten uns in der Nähe des Bierstandes, genau dort wo einige tschetschenische "Armenier" ihre lustigen Streiche spielten. Nunja jedem wie es ihm gefällt. Ist ja in der Gegend nicht viel los, da muss man sich dann halt an die Jungs aus der Hauptstadt halten. War jedenfalls lustig, wie die Leute glaubten dumm zu sein. Wir konzentrierten uns auf den Support des Teams, das heute seinen sechsten Sieg hätte einfahren können. Ja hätte, denn sie verloren diese Partie vollkommen unnötigerweise, warum auch immer. Vielleicht keine Lust, was ich persönlich verstehen kann denn wer fährt schon gerne in die Pampa um "Wiener Stadtliga" spielen zu müssen. Trotz netter Atmosphäre. Tschö, nach Spielschluss die Sachen eingepackt und zum Laaerbergwirt gefahren. Dort verlor ich kurzfristig meinen Kontakt zu meiner Geldbörse, die sich die Laaerbergstrasse angucken wollte, fand sie jedoch dann doch irgendwann wieder. Besäufnis inklusive. So gegen ein Uhr nachts war ich dann wackelnd den Berg hinuntergerodelt und im heimatlichen Bettchen. Fazit: Scheiss Auswärtsfahrt ! Danke !