War es im Mai der Platzsturm mit angeschlossenem Bengalenzielschiessen, im Happel das Schweigen der Lemminge muss es jetzt natürlich auch was im Horrstadion sein. Dafür eignet sich eine angemeldete Pyroshow natürlich hervorragend. Es ist ja auch ein kleiner Unterschied zwischen zehn genehmigten und 100 abgefackelten, fällt wohl gar nicht auf wenn man "ein paar mehr" mitnimmt, oder ? Hauptsache man hat ein paar Auflagen nicht erfüllt - Moment gibts da nicht ein Pyrotechnikgesetz an das alle, egal ob Fans, Vereine oder Polizei gebunden sind ? Hier ein Bericht:
Hinsichtlich der pyrotechnischen Gegenstände, die beim Meisterschaftsspiel FK Austria Wien gegen SK Rapid Wien, auf der Osttribüne der Generali-Arena unmittelbar nach der Pause gezündet wurden, ist darauf hinzuweisen, dass ausschließlich die zuständigen Behörden gemäß Pyrotechnik Gesetz 2010 Ausnahmegenehmigungen erteilen können. Die Bundesliga hat dementsprechend keine Möglichkeit die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zu erlauben oder nicht.
Beim gestrigen Spiel hat es seitens der Bundespolizeidirektion Wien eine Ausnahmegenehmigung zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen gegeben. Die Bescheidauflagen sind nach Information des BMI an die Bundesliga nicht erfüllt worden und die Anzeigenlegung ist bereits erfolgt.
Weiters wird der Sachverhalt von den zuständigen Senaten der Bundesliga nach den verbandsrechtlichen Bestimmungen (insbesondere § 116a ÖFB-Rechtspflegeordnung) behandelt.
Quelle: Presseinfo Bundesliga
Anmerkung: Gegen welche Auflagen verstoßen wurden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Linktipp: Best of 299. Wiener Derby (Fotos & Videos)
Derby endet unentschieden
Austria und Rapid fehlte beim 1:1 der Durchblick
In einem kämpferischen, aber doch eher farblosen 299. Wiener Derby trennten sich Austria Wien und Rapid Wien mit 1:1. Beiden Mannschaften fehlte über weite Strecken des Spiels der Durchblick - nicht nur wegen dem dichten Rauch, als die Osttribüne in der Halbzeitpause in ein bengalisches Flammenmeer verwandelte.
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit musste Schiedsrichter Schörgenhofer das Match für fünf Minuten unterbrechen. Trotz der vor dem Derby angeblich besonders strengen Eingangskontrollen verwandelten sie die Osttribüne wurden unzählige Feuer abgefackelt. Der Rauch war kurzzeitig so stark, dass das Spielfeld nicht mehr sichtbar war. Die Kicker hielten sich die Trikots vor Mund und Nase, als sie in die Kabine geschickt wurden.
12.000 Fans sahen davor in der ersten Halbzeit erst heiße Kämpfe, bevor die Partie in der zweiten Hälfte einschlief und den Spielern der Durchblick fehlte. Erst kontrollierte die Austria das Spiel. Jun kam bereits in der vierten Minute zu einer guten Chance, aber köpfelte vorbei. Hofman tat es ihm gleich und schoss in der zwöften Minute knapp über das Austria-Tor.
Match spielte sich im Mittelfeld ab
Danach spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Payer sah Gelb, als er in die Laufbahn des heranstürmenden Barazite rutschte und die Hände zu Hilfe nahm. Beim darauf folgenden Freistoß besserte Payer seinen Fehler aber mit einer Glanzparade aus. Danach verstärkte die Austria den Druck weiter: Jun scheiterte in der 36. Minute nur an Payer, hatte aber Blut geleckt. Der Eckball von Junuzovic wurde von Payer per Faust abgewehrt, Jun musste den unglücklich abgefälschten Ball nur noch zum 1:0 in der 37. Minute einschießen.
Erst versuchte es Hofmann mit einem Weitschuss, wenig später legte er den Ausgleich seinem Teamkollegen Burgstaller auf. Der zog in der 45. Minute direkt mit links ab und erwischte Grünwald gegen die Laufrichtung. Mit 1:1 ging es in die Kabine. Nach der Pause und nach der Spielunterbrechung wegen der Rauchentwicklung flaute das Match zunehmend ab. Rapid versuchte sich mit ungefährlichen Weitschüssen, Austria mit Zurückhaltung.
Zwei Großchancen für die Austria
Bis zur 76. Minute entwickelte sich das Derby zum farblosen Spiel. Pechvogel des Abends war wohl Linz, der erst in der 76. Minute das Leder im Fünfer vor die Füße bekommt und Katzer auf der Torlinie direkt anschoss. In der 95. Minute die zweite Hundertprozentige für Linz: Wieder kommt der Ball im Fünfer zu Linz, der ist aber einen Schritt zu spät dran, rutscht in den Mader-Schuss und schießt über das Tor.
http://www.heute.at/sport/fussball/art23663,615471Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit musste Schiedsrichter Schörgenhofer das Match für fünf Minuten unterbrechen. Trotz der vor dem Derby angeblich besonders strengen Eingangskontrollen verwandelten sie die Osttribüne wurden unzählige Feuer abgefackelt. Der Rauch war kurzzeitig so stark, dass das Spielfeld nicht mehr sichtbar war. Die Kicker hielten sich die Trikots vor Mund und Nase, als sie in die Kabine geschickt wurden.
12.000 Fans sahen davor in der ersten Halbzeit erst heiße Kämpfe, bevor die Partie in der zweiten Hälfte einschlief und den Spielern der Durchblick fehlte. Erst kontrollierte die Austria das Spiel. Jun kam bereits in der vierten Minute zu einer guten Chance, aber köpfelte vorbei. Hofman tat es ihm gleich und schoss in der zwöften Minute knapp über das Austria-Tor.
Match spielte sich im Mittelfeld ab
Danach spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Payer sah Gelb, als er in die Laufbahn des heranstürmenden Barazite rutschte und die Hände zu Hilfe nahm. Beim darauf folgenden Freistoß besserte Payer seinen Fehler aber mit einer Glanzparade aus. Danach verstärkte die Austria den Druck weiter: Jun scheiterte in der 36. Minute nur an Payer, hatte aber Blut geleckt. Der Eckball von Junuzovic wurde von Payer per Faust abgewehrt, Jun musste den unglücklich abgefälschten Ball nur noch zum 1:0 in der 37. Minute einschießen.
Erst versuchte es Hofmann mit einem Weitschuss, wenig später legte er den Ausgleich seinem Teamkollegen Burgstaller auf. Der zog in der 45. Minute direkt mit links ab und erwischte Grünwald gegen die Laufrichtung. Mit 1:1 ging es in die Kabine. Nach der Pause und nach der Spielunterbrechung wegen der Rauchentwicklung flaute das Match zunehmend ab. Rapid versuchte sich mit ungefährlichen Weitschüssen, Austria mit Zurückhaltung.
Zwei Großchancen für die Austria
Bis zur 76. Minute entwickelte sich das Derby zum farblosen Spiel. Pechvogel des Abends war wohl Linz, der erst in der 76. Minute das Leder im Fünfer vor die Füße bekommt und Katzer auf der Torlinie direkt anschoss. In der 95. Minute die zweite Hundertprozentige für Linz: Wieder kommt der Ball im Fünfer zu Linz, der ist aber einen Schritt zu spät dran, rutscht in den Mader-Schuss und schießt über das Tor.