Freitag, 14. Oktober 2011

Bruchhagen: Höhere Ticketpreise für Ultras möglich




2. Bundesliga

Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt will wegen der hohen Strafzahlungen an den DFB seine Ultras in der kommenden Spielzeit möglicherweise zur Kasse zu bitten.

Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt will wegen der hohen Strafzahlungen an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) seine Ultras in der kommenden Spielzeit möglicherweise zur Kasse zu bitten. „Die Fans, die Fußball lieben, müssen die Oberhand gewinnen. Ich habe auch gelesen, dass Hannover inzwischen überlegt, die Strafen, die der Klub beispielsweise für das Abbrennen von Pyrotechnik vom DFB bekommt, auf den Jahreskartenpreis für den Fanblock umzulegen. Wir haben in dieser Saison schließlich auch schon wieder über 20.000 Euro Strafe bezahlt“, sagte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen der Bild-Zeitung.

Zuletzt hatten die Eintracht-Ultras beim Gastspiel bei Dynamo Dresden mit einem geschmacklosen Plakat, das auf die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg mit 25.000 Toten angespielt hatte, für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. „Bomben auf Dynamo“ war auf dem großen Plakat zu lesen, was bundesweit für Aufregung sorgte. „Es ist schon manchmal sehr deprimierend. Wir geben aber nicht auf. Es ist nur so, dass es für Eintracht momentan schwer ist, diese Gruppe von 100 bis 150 Leuten, die immer auf Krawall aus sind, zu erreichen“, sagte der 63-Jährige.

http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga2/2-bundesliga-bruchhagen-hoehere-ticketpreise-fuer-ultras-moeglich_aid_674357.html


Na da hat der Herr „Manager“ wiedereinmal eine seiner berühmt-berüchtigten Ideen wie die Welt zu funktionieren hat. Man ist ja bei Zwietracht Krankfurt schon so einiges gewohnt aber dies ist eine neue Qualität – selbst für Frankfurter Verhältnisse. Wenn wir schon dabei sind: Leute über 100 Kilo müssten zwei Tickets zahlen (zum Glück habe ich nur 92 kg), Leute über 60 sollten auch mehr zahlen (falls sie aufgrund des Spielstils der Eintracht einen Herzinfarkt auf der Tribüne erleiden kann man für die Umsitzenden damit die Schocktherapie bezahlen) und überhaupt – wer braucht noch Fans ? 49.000 Sexpuppen bei der guten Beate Uhse bestellen, die Fangesänge von Youtube runtersaugen und abspielen, dazu ein paar „Red Bull“ Blinklichter – fertig ist das Stadion der Zukunft. Die Fernsehrechte werden über eine eigene Agentur abgewickelt und so macht man viel Kohle ohne die lästigen Nebengeräusche und Nebenkosten. Man stelle sich die vielen Securities vor, die gespart werden, die Würste und das Bier das jedes Mal schlecht wird, keine Müllmänner mehr die benötigt werden um die Tribünen zu säubern und auch sonst wäre alles steril. Keine Rauchbomben und Bengalen, die depperten Fahnen stören nicht mehr und die Spieler werden auch nicht mehr beschimpft, bespuckt oder mit „Pils“ beschossen – Genial. Na und der Pöbel kann sich ja im Park weiter kloppen, sollen dort extra Käfige aufgestellt werden, rundherum Tribünen und man kann die Sache schon wieder vermarkten. Irgendwo müssen die Cateringunternehmen ja eingesetzt werden. Perfekt. So machen wirs, gell Herr Bruchagen ?