Freitag, 29. Januar 2016

Citysperre

Akademikerball: City wird zur Sperrzone

Heute findet der Wiener Akademikerball statt. Aufgrund der angemeldeten Demonstrationszüge und Standkundgebungen errichtet die Polizei die bisher größte Sperrzone in der Innenstadt. Das führt auch zu Verkehrsbehinderungen.
Der Ball selbst wird zwar erst um 21.00 Uhr eröffnet, aber schon um 17.00 Uhr treffen jene Gäste ein, die vor dem Ball noch zu einem Abendessen in die Hofburg kommen. Daher wird die Polizei das Gebiet rund um die Hofburg schon um 16.00 Uhr großräumig abriegeln. Die Sperrzone befindet sich zwischen Ringstraße, Heldenplatz, Herrengasse und Johannesgasse. Hier kommt man auch zu Fuß nicht mehr weiter - mehr dazu in Platzverbot bei Akademikerball.
Akademikerball Absperrungen Hofburg
ORF
Die Polizei bereitet sich seit Wochen auf den Akademikerball vor

Starke Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt

Auf den Straßen rund um die Innenstadt wird es immer wieder zu temporären Sperren kommen. Denn es sind zahlreiche Demonstrationszüge geplant. Somit wird auch die Ausweichroute für den Ring, die so genannte Zweierlinie, ab 17.00 Uhr gesperrt sein. Selbst wenn die ersten regulären Ballgäste um 20.00 Uhr durch den Korridor bei der Hofburg eintreffen, wird es einen weiteren Demonstrationszug geben. Die Zweierlinie wird dann zwischen MuseumsQuartier und Musikverein erneut gesperrt - mehr dazu in Akademikerball-Proteste: Neue Route.
Der ÖAMTC rät Autofahrern, die Innenstadt großräumig zu umfahren, auch wenn Gürtel und Südosttangente (A23) ebenfalls überlastet sein dürften. Auf Einfallsstraßen wie etwa Rennweg, Prinz-Eugen-Straße oder Rechte Wienzeile ist ebenfalls mit Staus zu rechnen.
Auch die Wiener Linien empfehlen ihren Fahrgästen großräumig auszuweichen bzw. die U-Bahn zu nutzen. Die Citybuslinien 1A, 2A und 3A sind voraussichtlich ab 14.30 Uhr nicht mehr in Betrieb. Ab dem späteren Nachmittag kann es bei mehreren Bus- und Straßenbahnlinien im Bereich der Ringstraße zu Einstellungen, Umleitungen oder Kurzführungen kommen.
Akademikerball Platzverbot
ORF

2.800 Polizisten und 29 Kamerateams im Einsatz

Bis zu 2.800 Polizisten werden rund um den Akademikerball im Einsatz sein. Begleitet werden sie von 29 Polizei-Kamerateams. Dabei handle es sich nicht um Körperkameras, sondern um „Kameras auf einem Stab zum Drüberfilmen“, sagte Pressesprecher Hans Golob - mehr dazu in Mehr Kameras bei Akademikerball.
Neben der Polizei bereiteten sich in den vergangenen Tagen auch die Geschäftsbetreiber in der Innenstadt auf den Ball vor. Denn bei den Demonstrationen in den vergangenen Jahren wurden immer wieder Geschäfte beschädigt. Die Wirtschaftskammer bietet den Unternehmen heuer wieder eine Soforthilfe inklusive kostenloser Securitys an - mehr dazu in Akademikerball: Securitys bewachen Geschäfte.