Mindestens ein Verletzter – Air-France-Flüge nach Bombendrohungen umgeleitet
Paris – Zu einem Schusswechsel kam es nach Berichten mehrerer französischer Medien in der Nacht auf Dienstag bei einem Einsatz der Anti-Terror-Einheit im Pariser Vorort St. Denis. Demnach handelte es sich um einen Einsatz im Rahmen der Fahndung nach Verdächtigen in Zusammenhang mit den Attentaten vom Freitag. Ein TV-Sender berichtete von Verletzten, nähere Details waren zu nächst nicht bekannt.
Air-France-Flüge nach Bombendrohungen umgeleitet
In den USA sind indes zwei Maschinen der Fluggesellschaft Air France mit Ziel Paris wegen Bombendrohungen umgeleitet worden. Das meldeten amerikanische und kanadische Medien am Mittwochmorgen. Eine Airbus A-380 aus Los Angeles wurde demnach nach Salt Lake City umdirigiert, eine andere Maschine kam aus Dallas und wurde nach Halifax umgeleitet. Beide Flugzeuge seien sicher gelandet, die Passagier ausgestiegen. In beiden Fällen seien anonyme Drohungen eingegangen, teilte Air France mit. (APA/Reuters, 18.11.2017)
Mindestens ein Verletzter
Die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte den Einsatz in St. Denis im Zusammenhang mit den Anschlägen vom Freitagabend. Bei dem Schusswechsel wurden mehrere Polizisten verletzt, wie aus Ermittlerkreisen verlautete. Die Feuerwehr sprach von einem Einsatz gegen Bewaffnete, die sich in einer Wohnung verschanzt hätten. Laut Ermittlern waren unter anderem Polizisten der Eliteeinheit Raid im Einsatz. Unklar war, ob ein flüchtiger mutmaßlicher Attentäter gefasst werden sollte.
In St. Denis im Norden von Paris befindet sich die Fußballarena Stade de France, die eines der Ziele der Anschläge war. (APA/AFP)
In St. Denis im Norden von Paris befindet sich die Fußballarena Stade de France, die eines der Ziele der Anschläge war. (APA/AFP)