Irakische Luftwaffe hat Konvoi von IS-Chef bombardiert
Die irakische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben den Konvoi des Anführers der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), Abu Bakr al-Baghdadi bombardiert. Ob der Terrorchef dabei getötet wurde, ist nicht bekannt.
Die irakische Luftwaffe teilte am Sonntag mit, man habe den Konvoi des Anführers der IS-Terrormiliz nahe der Grenze zu Syrien bombardiert. Ob der selbsternannte "Kalif" Abu Bakr al-Baghdadi dabei getötet oder verletzt wurde, ist nicht bekannt. Laut der Erklärung vom Sonntag wurde al-Bagdadis Konvoi auf dem Weg zu einem Treffen von "Terroristenführern" nahe Karabla angegriffen.
Die irakischen Sicherheitskräfte hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach gemeldet, al-Bagdadi sei verletzt oder getötet worden. Die Berichte bestätigten sich jedoch nie.
Wechselt ständig sein Versteck
Baghdadi ist bekannt dafür, aus Angst vor US-Bomben nie länger im selben Versteck zu verweilen und ständig seinen Aufenthaltsort zu wechseln. Seit seiner "Predigt" im vergangenen Sommer hat sich der Kopf der berüchtigten Terrormiliz nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt.
Insider mutmaßen, dass er bei einem der vielen US-Bombenangriffe zumindest verletzt worden sein könnte und deshalb die Öffentlichkeit meide.