Krawall beim 96-Spiel in Braunschweig
Mitte der ersten Halbzeit eskalierte die Situation beim Regionalligaderby von 96 und Braunschweig dann doch: BTSV-Anhänger versuchten den Rasen zu stürmen und warfen Bengalos auf den Platz. Das Spiel wurde zeitweise unterbrochen. Hunderte Polizeibeamte versuchten, die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Hannover/Braunschweig. Nachdem die befürchteten Fankrawalle im Vorfeld der Partie der zweiten Mannschaften von 96 und Eintracht Braunschweig (BTSV) weitgehend ausgeblieben waren, kam es während des Spiels dann doch zu Auseinandersetzungen: Innerhalb des Stadions versuchte eine Gruppe schwarz gekleideter Anhänger des BTSV den Platz zu stürmen. Als das nicht gelang, warfen sie Bengalos auf den Rasen. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel, die Teams beider Mannschaften wurden in die Kabinen gebracht.
Rund zweihundert Polizeibeamte, unterstützt von einer Reiterstaffel, postierten sich auf der Tartanbahn des Eintracht-Stadions und brachten die Fußball-Rowdys wieder unter Kontrolle. Nach etwa einer Viertelstunde konnte das Spiel fortgesetzt werden. Kurz nach der Spielunterbrechung verließ eine Gruppe von rund 200 BTSV-Ultras auf einen Schlag das Stadion und kehrte erst nach Abpfiff zurück. Wo sie sich aufgehalten hatten, konnte die Polizei nicht eindeutig angeben. Die angereisten Fans des Bundesligisten aus Hannover verhielten sich im Stadion vergleichsweise unauffällig.
Das Spiel endete um kurz von 19 Uhr. Das Team von Hannover 96 setzte sich vor 1490 Zuschauern mit 4:1 durch.
Seit Mitte der zweiten Halbzeit bereitet sich die Polizei bereits auf die geordnete Abreise der Fans vor. Laut Plan sollen die im Zug angereisten 96-Anhänger wieder mit Bussen zum Bahnhof gebracht werden. Die mit dem Auto angereisten Fans sollen von einer Polizeieskorte zur Autobahn gebracht werden.
Nur kleine Scharmützel vor dem Anpfiff
Vor Beginn des Spiels war es lediglich zu kleineren Vorfällen in Braunschweig gekommen. So waren einige Anhänger von 96 offenbar in Autos angereist und hatten sich gegen 16 Uhr mit rund 250 Personen an einem Treffpunkt in der Braunschweiger Innenstadt versammelt. Die Polizei war dort ebenfalls zahlreich vertreten. Einige der Fußballanhänger beschädigten einen Polizeiwagen, woraufhin sie die Beamten einkesselten. Anschließend wurden die Fans zu ihren Autos bugsiert. Unter großem Polizeiaufgebot, in Fahrzeugen und zu Fuß in voller Kampfmontur, fuhr der Konvoi dann im Schritttempo zum Stadion.
Auch in einem der Busse, die die in zwei Zügen angereisten 96-Anhänger zum Eintracht-Stadion brachten, kam es zu einem Vorfall. Dort versprühte einer der Insassen CS-Gas im Innenraum des Fahrzeugs. Der Bus wurde daraufhin von der Polizei gestoppt und kehrte um in Richtung Bahnhof. Dort wurden die rund 80 Insassen in einen Zug begleitet, der zurück nach Hannover fuhr.
Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen in der Regionalliga: Aus Protest gegen die neuen Regeln für Dauerkartenverkauf für ihre angestammten Blöcke in der HDI-Arena kündigten die teilweise gewaltbereiten 96-Ultras kürzlich an, die Spiele der „Roten“ in der Bundesliga zu boykottieren und stattdessen die zweite Mannschaft von Hannover 96 in der Regionalliga zu unterstützen.
Im vergangenen Jahr war es beim Bundesliga-Duell der beiden Klubs in Hannover zu massiven Ausschreitungen gekommen.
jki/mic/tm
Innerhalb des Stadions versuchte eine Gruppe schwarz gekleideter Anhänger des BTSV den Platz zu stürmen. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel, die Teams beider Mannschaften wurden in die Kabinen gebracht. Rund zweihundert Polizeibeamte, unterstützt von einer Reiterstaffel, postierten sich auf der Tartanbahn des Eintracht-Stadions und brachten die Fußball-Rowdys wieder unter Kontrolle. Nach etwa einer Viertelstunde konnte das Spiel fortgesetzt werden. Offen ist, ob es zu weiteren Krawallen kommt: Kurz nach der Spielunterbrechung verließ eine Gruppe von rund 200 BTSV-Ultras auf einen Schlag das Stadion. Wo sie sich zurzeit aufhalten, konnte die Polizei nicht eindeutig angeben. Die angereisten Fans des Bundesligisten aus Hannover verhalten sich im Stadion bislang vergleichsweise unauffällig.
Derzeit läuft die zweite Halbzeit der Partie. Das Team von Hannover 96 liegt mit 2:1 in Führung.
Vor Beginn des Spiels war es lediglich zu kleineren Vorfällen in Braunschweig gekommen. So waren einige Anhänger von 96 offenbar in Autos angereist und hatten sich gegen 16 Uhr mit rund 250 Personen an einem Treffpunkt in der Braunschweiger Innenstadt versammelt. Die Polizei war dort ebenfalls zahlreich vertreten. Einige der Fußballanhänger beschädigten einen Polizeiwagen, woraufhin sie die Beamten einkesselten. Anschließend wurden die Fans zu ihren Autos bugsiert. Unter großem Polizeiaufgebot, in Fahrzeugen und zu Fuß in voller Kampfmontur, fuhr der Konvoi dann im Schritttempo zum Stadion.
Auch in einem der Busse, die die in zwei Zügen angereisten 96-Anhänger zum Eintracht-Stadion brachten, kam es zu einem Vorfall. Dort versprühte einer der Insassen CS-Gas im Innenraum des Fahrzeugs. Der Bus wurde daraufhin von der Polizei gestoppt und kehrte um in Richtung Bahnhof. Dort wurden die rund 80 Insassen in einen Zug begleitet, der zurück nach Hannover fuhr.
Die Polizei hatte zuvor mögliche Krawallmacher am Braunschweiger Bahnhof mit insgesamt 700 Beamten erwartet. Doch entgegen den Befürchtungen blieb bislang alles weitgehend friedlich. Am Nachmittag kamen zwei Fanzüge mit etwas mehr als 300 Anhängern der zweiten Mannschaft von Hannover 96 in der Löwenstadt an, dabei kam es zu keinerlei Ausschreitungen, wie die Polizei mitteilt. Auch bei der Vorabkontrolle am Bahnhof in Hannover seien weder Pyrotechnik noch die eigens vor dem Duell verbotenen Glasflaschen bei den Fans gefunden worden. Die Fußballanhänger wurden mit Shuttle-Bussen zum Stadion gebracht.
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Fus ... schweig-II
Innerhalb des Stadions versuchte eine Gruppe schwarz gekleideter Anhänger des BTSV den Platz zu stürmen. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel, die Teams beider Mannschaften wurden in die Kabinen gebracht. Rund zweihundert Polizeibeamte, unterstützt von einer Reiterstaffel, postierten sich auf der Tartanbahn des Eintracht-Stadions und brachten die Fußball-Rowdys wieder unter Kontrolle. Nach etwa einer Viertelstunde konnte das Spiel fortgesetzt werden. Offen ist, ob es zu weiteren Krawallen kommt: Kurz nach der Spielunterbrechung verließ eine Gruppe von rund 200 BTSV-Ultras auf einen Schlag das Stadion. Wo sie sich zurzeit aufhalten, konnte die Polizei nicht eindeutig angeben. Die angereisten Fans des Bundesligisten aus Hannover verhalten sich im Stadion bislang vergleichsweise unauffällig.
Derzeit läuft die zweite Halbzeit der Partie. Das Team von Hannover 96 liegt mit 2:1 in Führung.
Vor Beginn des Spiels war es lediglich zu kleineren Vorfällen in Braunschweig gekommen. So waren einige Anhänger von 96 offenbar in Autos angereist und hatten sich gegen 16 Uhr mit rund 250 Personen an einem Treffpunkt in der Braunschweiger Innenstadt versammelt. Die Polizei war dort ebenfalls zahlreich vertreten. Einige der Fußballanhänger beschädigten einen Polizeiwagen, woraufhin sie die Beamten einkesselten. Anschließend wurden die Fans zu ihren Autos bugsiert. Unter großem Polizeiaufgebot, in Fahrzeugen und zu Fuß in voller Kampfmontur, fuhr der Konvoi dann im Schritttempo zum Stadion.
Auch in einem der Busse, die die in zwei Zügen angereisten 96-Anhänger zum Eintracht-Stadion brachten, kam es zu einem Vorfall. Dort versprühte einer der Insassen CS-Gas im Innenraum des Fahrzeugs. Der Bus wurde daraufhin von der Polizei gestoppt und kehrte um in Richtung Bahnhof. Dort wurden die rund 80 Insassen in einen Zug begleitet, der zurück nach Hannover fuhr.
Die Polizei hatte zuvor mögliche Krawallmacher am Braunschweiger Bahnhof mit insgesamt 700 Beamten erwartet. Doch entgegen den Befürchtungen blieb bislang alles weitgehend friedlich. Am Nachmittag kamen zwei Fanzüge mit etwas mehr als 300 Anhängern der zweiten Mannschaft von Hannover 96 in der Löwenstadt an, dabei kam es zu keinerlei Ausschreitungen, wie die Polizei mitteilt. Auch bei der Vorabkontrolle am Bahnhof in Hannover seien weder Pyrotechnik noch die eigens vor dem Duell verbotenen Glasflaschen bei den Fans gefunden worden. Die Fußballanhänger wurden mit Shuttle-Bussen zum Stadion gebracht.
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