In Österreich könnte schon bald eine Art Radarpistole in Einsatz kommen, die Handysünder am Steuer über spezielle Frequenzen erkennen will. Das Produkt stehe laut "Daily Mail" kurz vor der Serienreife.
Das Gerät der US-Firma ComSonics kann aufspüren, ob jemand beim Fahren telefoniert bzw. SMS verschickt oder Datentransfers vornimmt. Ob das Gerät auch erkennen kann, dass nicht ein Beifahrer telefoniert, ist unklar. Auch das Thema Datenschutz ist noch nicht klar: Da das Gerät mit der Messung der Frequenzen arbeitet, könnte es auch die Inhalte eines Telefongesprächs wiedergeben.
Das Unternehmen befindet sich laut eigenen Aussagen bereits im Endstadium der Entwicklung. Die Methode sei vergleichbar mit jener, die beim Reparieren von defekten Kabeln angewandt werde, hieß es aus dem Unternehmen. Auch dabei werde auf ausgehende Frequenzen geachtet.
Ablenkung Unfallursache Nummer 1
Laut einer Umfrage des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) telefoniert mehr als die Hälfte der Österreicher am Steuer. Jeder dritte tödliche Unfall auf den heimischen Autobahnen wird durch Unachtsamkeit und Ablenkung verursacht - das ist damit Unfallursache Nummer eins.
Wie die Umfrage ergab, greifen 64 Prozent der Lenker zum Handy, 53 Prozent lassen sich von Vorkommnissen außerhalb des Fahrzeuges ablenken, und 46 Prozent bedienen nebenbei das Radio.
http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1073999