Sonntag, 15. November 2015

Rauchen ist gefährlich !

„Brennender Fußgänger“ im künstlichen Koma

Die Kleidung eines Fußgängers hat am Samstagnachmittag in der Donaustadt Feuer gefangen. Auslöser war laut Polizei vermutlich eine Zigarette. Zeugen löschten die Flammen. Der Mann erlitt lebensgefährliche Brandverletzungen.
Kurz nach 15.00 Uhr wurde die Polizei wegen einer „brennenden Person“ in der Quadenstraße alarmiert. Nach ersten Informationen handelte es sich um einen Mann im Alter von 46 Jahren.

Zigarette als Auslöser

„Der Mann gab an, sich eine Zigarette angezündet zu haben und dabei in Brand geraten zu sein“, so Polizeisprecher Patrick Maierhofer gegenüber wien.ORF.at. „Er gab auch an, zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert gewesen zu sein.“ Eine Frau fuhr gemeinsam mit ihrer Tochter mit dem Auto die Quadenstraße entlang und sah einen „brennenden Mann bei der Haltestelle sitzen“. Die Zeugin hielt ein weiteres Auto an. Gemeinsam löschten die Passanten den Mann und wickelten ihn in eine Rettungsdecke ein.
Wie sie die Jacke des Mannes löschen konnten, steht noch nicht fest. „Vermutlich erstickten sie das Feuer mit Kleidung. Die Frau gab außerdem zu Protokoll, Wasser geholt zu haben“, so Maierhofer. Auch die Feuerwehr wurde gerufen. Details zur Kleidung des 46-Jährigen sind noch nicht bekannt.

Lebensgefährliche Brandverletzungen

Der Mann wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus 9 ins Krankenhaus eingeliefert, wie die Wiener Berufsrettung mitteilte. Laut Polizei erlitt der Mann eine lebensgefährliche Brandverletzung, rund 20 Prozent der Haut soll beschädigt sein. Der Mann wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.