Dienstag, 11. November 2014

.....Und weiter gehts.......

das bitten der weitergabe der hausverbote kannst du vergessen. abgesehen vom datenschutz müsste der heimverein die karten personalisieren, und den zutritt nur mit lichtbildausweis gewähren. und selbst dann stellen sie sich halt 20m weiter in den nächsten sektor. im horrstadion haben wir die möglichkeiten dazu, auswärts lässt sich das solange sie nicht für aktionen sorgen, die für stadionverbote reicht, nicht verhindern.

meiner meinung nach bringen diese kurzfristigen sanktionen überhaupt nichts. was hat denn euer geistespiel nach dem platzsturm geändert? groß posaunt wurde von zig dutzenden stadion- und hausverboten, einem 10 punkteplan, marek ist  zurückgetreten, der präsident persönlich hat in die kameras gesagt, "man werde gegen die ligastrafen keinen einspruch erheben" und "rapid heimderbys gibts nur mehr im prater" etc..
nichts dergleichen ist eingetreten, man nach der reduktion der strafe auch noch mit der liga bei der auslosung gepackelt, um den schaden vom geisterspiel möglichst gering zu halten. gratulation.

rapid will einfach nichts gegen dieses chaotentum machen, im gegenteil, es wird unterstützt. wie passt denn zusammen, dass der präsident zur der westbahnhof geschichte sagt, dass der verein nichts tun kann, wenn sich "fans" außerhalb des stadions zum prügeln versammeln, sie aber im prozess zu der geschichte danach unterstützt?
wo bleibt denn die aussendung von rapid bezüglich der vorfälle beim derby? nichts wird dazu auch nur in einem nebensatz erwähnt. und sei es nur ein "für das verhalten der austriafans können wir nichts, werden mit exekutive und ordnerdienst alles dafür unternehmen, dass die schuldigen.. blablabla..". wir haben das ja auch erlebt in der CL. aber nichts dergleichen ist zu hören. in eurem channel liest man, dass einige das stadion verlassen haben, als die vermummten horden durch den längssektor marschiert sind. hat man als verein diesen fans nichts zu sagen?
es war nichts, einfach wieder gras darüber wachsen lassen, wie üblich. wille zu veränderungen? fehlanzeige..

bei diesem fehlenden willen muss die liga ins spiel kommen. wenn es wieder dutzende ausländische, nur zum schlägern bestellte hooligantouristen ins heimstadion schaffen, setzt es eine strafe von 1 million euro, im wiederholungsfall wieder 1 million plus 5 heimspiele vor leeren rängen. so schnell kann man garnicht schauen, wäre das problem gelöst. und wenn dazu der präsident persönlich zu den tornados (oder wem auch immer) gehen muss, und sagt "passt auf jungs, wenn ihr freunde einlädt und die sich schlecht benehmen, hängt euer fetzen im neuen stadion nicht mehr"..

einzelne böller und bengalenwürfe sollten ebenfalls um den faktor 10 härter finanziell bestraft werden. auch wenn diese sich praktisch nicht verhindern lassen, sperrt man depp X jetzt aus, wirft in einem halben jahr halt depp Y.  das sieht man ja bei uns derzeit, trotz wöchentlich stetig wachsenden haus und stadionverboten kann man nicht verhindern, dass einzelne pfosten durchdrehen. die gruppendynamiken lassen sich aber sehrwohl steuern.

der letzte punkt ist die vermeintliche rechtsfreiheit im stadion. wenn ich auf der straße einem wildfremden menschen oder einem polizisten einen fausthieb verpasse, habe ich eine dicke anklage am hals. im stadion gibts bestenfalls eine watschen mit der gummiwurst, was den gewalttätern sicher auch noch gefällt. nicht versuchen beide seiten zu trennen, sondern alle vermummten und zuschlagenden einpacken und einmal eine nacht hart schlafen lassen.

so, mag sein, dass oben viel blödsinn steht, aber jetzt gehts mir besser. das erlaube ich mir einfach einmal...


Fußball: Krawallstarter bei Wiener Derby ausgeforscht

Utl.: Löste mit Abschuss von Leuchtkugel Tumulte aus =

   Wien (APA) - Im Rahmen des 311. Wiener Fußball-Derbys zwischen Rapid und der Austria (2:3) war es am Sonntag im Ernst-Happel-Stadion zu Ausschreitungen gekommen. Auslöser ist eine aus dem Austria-Fansektor abgefeuerte Leuchtkugel gewesen. Die Polizei berichtete am Dienstag, dass der Krawallstarter nun ausgeforscht wurde: Es handelt sich um einen 23-Jährigen, der bei der Austria mit Stadionverbot belegt ist.

   Der Mann gehört, wie ein Insider mitteilte, dem mittlerweile offiziell verbotenen Austria-Wien-Fanklub "Unsterblich Wien" an. Sieben Hooligans dieser laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) neonazistischen Gruppierung müssen sich in einem vertagten Prozess nach einem Überfall auf das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) in Wien-Favoriten wegen Hausfriedensbruchs verantworten, einer dieser Fans ist zusätzlich wegen schwerer Körperverletzung angeklagt.

   Der 23-Jährige schoss die Leuchtkugel in einen neutralen Familiensektor. Es kam daraufhin zu tumultartigen Raufereien. Augenzeugen zufolge war es zuvor zu Provokationen von beiden Seiten gekommen.

   Es gab nach den Zwischenfällen am Sonntag nach aktuellen Angaben insgesamt drei Festnahmen, drei Personen wurden verletzt. Außerdem hagelte es Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz.

   103 aus Ungarn mit zwei Reisebussen angereiste Fans des Budapester Fußball-Clubs Ferencvaros, befreundet mit einem Rapid-Fanclub, wurden von der Polizei in der Schüttelstraße abgefangen, bevor sie in Stadionnähe gelangen konnten. Die Hooligans hatten Steinschleudern, Nunchakus und teilweise Messer bei sich, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Die Ungarn besaßen keine Match-Karten. Sie trugen Bein- und Armschoner sowie Mundschutz.

   Die Austria hatte die Vorfälle auf das Schärfste verurteilt. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach sich am Montag auf APA-Anfrage dafür aus, dass Videodaten auch bei der Begehung von verwaltungsrechtlichen Straftaten, zum Beispiel dem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen, zur Auswertung herangezogen werden könnten. Bisher war dies lediglich bei strafrechtlich relevanten Vorfällen möglich.

Wie die Austria zu den meisten der HV gekommen ist, kann ich Dir gerne verraten: Ein (nennen wir ihn mal so) "Aktivist" hat der Austria eine Liste zukommen lassen (teilweise mit Facebook Namen) die in näherem Kontakt zu USt stehen

Nein. Hier geht´s doch schon lange nicht nur um Sonntag, sondern um eine allgemeine Diskussion diesbezüglich. Du willst doch sicher auch in Zukunft im Stadion sitzen oder stehen, ohne dass Ausschreitungen vorkommen oder?

Ob der Raketenwerfer jetzt ein USTler, Ausländer oder irgendwer ist, spielt doch prinzipiell keine Rolle. Hier geht es darum, dass ich finde, dass man generell einen regen Austausch der Vereine bezüglich Haus -u. Stadionverbote ÜBERHAUPT ERMÖGLICHEN sollte. Hier ist die Politik gefragt.


Warum sollte z.B. ein Nazi in Favoriten nicht willkommen sein auf der Tribüne, aber in Penzing oder Hütteldorf ungeniert ein und ausgehen dürfen? Das muss unterbunden werden. Aber wie gesagt, das muss in erster Linie die Politik lösen.