Montag, 2. April 2012

FAVAC-Stadlau 0-1, Der Bericht


An diesem Scherzdatum trat der FAVORITNER AC daheim gegen den FC Stadlau an, das alte Freundschaftsduell zwischen den einzigen beiden Ultragruppierungen. Gleich vorweg: die ULTRAS STADLAU kamen nicht an die Kenner Road und so wurde es ein einseitiges Vergnügen. FEDAYN FAVAC war mit einem halben Dutzend Jungs vor Ort, dazu noch die üblichen ROTEN TEUFEL. Insgesamt waren an die 30 Jungs gekommen um den Verein zu unterstützen. Bei leichtem Schneetreiben kamen trotzdem an die 300 Leute, darunter auch vier Hopper von 1860 "Mincha", denen es offenbar sehr gut gefiel. Auf unserer Seite beehrten uns die Würzburger wiedereinmal, nett dich zu sehen Carmen und auch eine Abordnung aus Chemnitz war da, ferner Bate-Chris, Furioso und der Rest der internationalen Brigaden. Der "KEBAB - BIER & TITTEN - SANKT FAVORITEN" Doppelhalter fand auch wieder Erwähnung, sehr zum Gaudium der anwesenden Fans. Der Support war in der ersten Halbzeit etwas zäh, wurde aber in Halbzeit zwo immer besser, auch sinnlose und sehr alte Gesänge fanden ihren Weg über unsere Kehlen in den sonntäglichen FAVAC-Himmel. Das Spiel selber war recht nett, FAVAC optisch überlegen und mit den besseren Chancen, die jedoch nicht verwertet werden konnte. Ein besonderes Hallo geht an unseren Alphonse, der an der Linie seine üblich gute Partie machte. Bier treibt nicht nur die Blase an sondern auch unseren Liri zu Höchstleistungen. In der Pause ging es ein wenig plaudern und einige Bierchen vernichten - ich wollte doch heute nichts mehr trinken - und dann begann die zweite Halbzeit. Auch hier das gleiche Bild, die Heimischen überlegen und die Gäste abwartend. Unsere Laune war trotzdem bestens und die altbekannten sinnlosen Lieder erschallten. Highlights wie "FRITZ-FRANZ-FERDINAND, WER JETZT LUST HAT HÜPFE IN DIE LUFT, ZISCH-FRISCH KELI und VON DER DONAU BIS ZUR SPREE...." erklangen und sollten den Jungs den Weg zum Sieg ebnen. Doch leider kam es - wie konnte es an diesem Tag auch anders werden - schlimmer: Stadlau erzielte in der 87. Minute das 0-1, der Nackenschlag für uns. Sportlich passierte jetzt nichts mehr, dafür ging jetzt die Party ab. Mit dem gesamten Partyvolk ging es in unseren Keller hinunter, sogar die Schiris kamen dann auch noch nach - Gruss an Alphonse - und so gab es noch eine tolle Party mit vielen, vielen Highlights die man aber besser nicht in Worte fasst. Die Minchna gingen irgendwann mal zum Bahnhof um in ihre Stadt zu fahren, die Würzburger blieben noch und so wurde es ein netter langer Nachmittag mit viel Flüssigkeit. So gegen 17.30 wackelte ich dann nach Hause, vorbei am erleuchteten Horrstadion wo die Austria gegen die Dosen in allerletzter Minute das 1-1 kassieren musste. Achja: ein bischen Stadtgeschichte gab es für unsere Münchner Fussballtouristen auch noch damit sie wissen wo sie sind. Und ein Sportclubber beguckte sich unsere Tribüne, will die Stadt Wien doch eine ähnliche Tribüne am WSC-Platz errichten lassen. Mit Wohnhaus, die Fenster zum Friedhof hin. Lauschige Wohnungen. Ja warum nicht.