Im Oktober 1948 – alle Vereine die im alten nationalsozialistischen Deutschland existiert hatten waren ja zu Weihnachten 1945 aufgelöst worden – wurde die SG Deutsche Volkspolizei Dresden ins Leben gerufen, die – nachdem skandalösen Meisterschaftsfinale 1950 (siehe Dresdner SC) – den Platz des nicht mehr vorhandenen Dresdner SC in der DDR Oberliga einnehmen sollten. Dazu wurden aus ganz Deutschland Spieler geholt um die Mannschaft konkurrenzfähig zu machen. Am 12. April 1953 erhielt der Verein dann den Namen SG Dynamo Dresden und wurde in die deutschlandweite Sportgemeinschaft Dynamo eingegliedert (einige der prominenten Vereine waren BFC Dynamo Berlin und Dynamo Schwerin im Fussball) eingegliedert, in der sie bis 1990 bleiben sollte. Als Polizeisportverein feierte Dynamo Dresden achtmal die DDR Meisterschaft und siebenmal den FDGB Cup. Gesamtdeutscher Meister ist Dynamo Dresden allerdings bis heute ebenso wenig geworden, wie deutscher Cupsieger. Von 1991 bis 1995 und seit 2011 spielt Dynamo Dresden wieder im Profifussball, nachdem sie Mitte der 90er wegen finanziellen Unregelmässigkeiten dritt- bzw. sogar viertklassig spielen mussten. Zuschauermässig ist Dynamo Dresden sicher einer der populärsten Vereine Deutschlands und damit seinem traditionsreicheren Stadtrivalen weit überlegen. Mit ca. 9.500 eingetragenen Mitgliedern ist er auch der grösste Verein der neuen Bundesländer. Ähnlich dem Dresdner SC kann Dynamo den letzten DDR Meister- und Cuptitel (1990) für sich beanspruchen. Die nachfolgenden Bilder sind alle aus der abgelaufenen Saison: