Das alljährliche City Boys Turnier in Sopron fand zum nunmehr 12. Mal statt und wir fuhren – quasi als Krönung der Saison hin. 18 eingeladene und ein nicht eingeladener Gast fanden sich gegen 8 Uhr am Bahnhof Meidling ein, darunter drei FEDAYN FAVAC und zwei INVI Leute. Mit dabei auch unsere Fussballmannschaft, die wie immer unter der Jugend des Bezirkes gefunden wurde. Gemeinsam mit den Jungs aus Stadlau ging es per Bahn in die ungarische Metropole, unterwegs stieg noch ein Yeti ein und so wurde es ein schöner Trip. Zumindest für die meisten Leute, der nicht eingeladene Gast Fifi D. trübte die ganze Stimmung noch, doch davon etwas später. In Sopron angekommen wurde Geld in Forint umgetauscht, ein wenig eingekauft und dann mittels bereitgestellter PKW der neue Platz am Kuruc Domb angesteuert. Unser Privatfahrer N. fand zunächst weder diesen noch den Bahnhof, ehe er sich daran erinnerte, ein Navi zu haben – Bumm die Dressen waren da. Gespielt wurde auf dem höchsten innerstädtischen Punkt auf Roter Erde, mal was neues. Zunächst ging es jedenfalls ans Aufhängen der Transparente – die Polen schlugen natürlich wieder voll bei Grösse und Style zu – danach anziehen und auf die erste Partie warten. Lustig. Die Polen, die letzte Nacht ihre Unterkunft zerstört haben dürften posierten in zwischen vor ihrer langen Odra Opole/Polonia Bytom Fahne, ehe das Turnier begann. Wir mussten uns im ersten Spiel den SCORPIONS knapp geschlagen geben, ebenso im gleich danach angesetzten „verkauften“ Spiel gegen die BRIGADE. Danach war Regen angesagt, zuerst zögerlich und dann mit einer ziemlichen Gewalt und unterbrach das Turnier, sehr zum Ärger der Polen aus Bytom die verärgert – „Nur Frauen spielen bei Sonnenschein Fussball“ – abreisten. War wohl eh besser da sie für die kommende Nacht keine Unterkunft mehr hatten. Vielleicht war aber auch das der Grund dafür. Inzwischen war allerdings auch das Essen fertig und es ging voll los mit dem Gulaschsuppenfressen. Schmatz Mjam. Danach gings weiter mit Spielen und wir gewannen unser drittes Spiel gegen Tatabanya mit 2-0 (ich spielte fast eine Halbzeit lang durch) ehe wir das letzte Spiel gegen Odra nach einer 1-0 Führung und guter erster Halbzeit mit 1-5 unterlagen. Trotzem wars Platz Sechs, kein schlechtes Ergebnis wie ich meine. Danach gabs nur noch Party und Trinken daneben kamen dann noch einige der alten Hools sowie zwei Claret Boys (sie waren diesmal nicht dabei weil sie beim letzen Turnier mit den Leuten von Tamasi zusammenkrachten) – einer der Hools, Pedro zündete dabei sein Leibchen an, sehr nett. Pyro pur. So gegen 19 Uhr waren alle Biervorräte ausgetrunken und nur mehr die von der Sektion Marchfeld so geliebte “Limonade” genannt Radler vorrätig. Also ging es per Mietdroschke zum „Pelikan“ einer ziemlich lustigen Kneipe im Jerewan Ghetto, wo noch weitere Getränke inhaliert wurde, ehe wir die öffentlichen Transportmittel zum Bahnhof nahmen, eine Pizza dort aßen und um 22 Uhr im Zug eintrudelten. Die anderen Teilnehmer an dem Turnier waren irgendwie verschollen und traten den Weg nach Wien am nächsten Tag an, wobei die vollkommen schuldlose Türe des Zugabteils daran glauben musste. Na passt aber irgenwie zu dem genialen Tag, der noch im Keller unter dem STUIO 21 beschlossen wurde. FE-FE-FEDAYN !!
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