Elf Spieler nach 0:10 weg!
Freitag, den 21. November 2014 um 15:53 Uhr
Wie es scheint laufen die Räder in der Schweiz etwas anders als im heimischen Fußball. Oder zumindest beim FC Grenchen aus der vierten Liga der Eidgenossen. Denn dort setzte man genau das Pendant zur Phrasenschwein-Äußerung bei Trainerrauswürfen - "Der Trainer ist das schwächste Glied der Kette" - in die Realität um.
Trainer bleibt - Team fliegt
Nach einer 0:10-Klatsche als Spitze der Negativserie (9 Spiele, 66 Gegentreffer, 0 Punkte) gab die Vereinsführung die Trennung von elf Spielern bekannt, die bei der empfindlichen Niederlage am Platz standen und plant den sportlichen Neustart im Frühjahr, für das man nun auf der Suche nach zumindest zehn Spielern sei. Die Trennung sei hauptsächlich sportlichen Gesichtspunkte geschuldet, "ein, zwei Charaktergründe waren auch dabei", so der FCG-Sportchef Renato Brun gegenüber des Schweizer Mediums 20min.ch. "Es tönt brutal, aber diese Spieler genügen einfach in der Erstliga (Anm. d. Red.: vierte Leistungsstufe in der Schweiz) nicht", erklärt Brun nochmals den Rausschmiss.
