Neues Rapid-Stadion fixiert
Details will der Klub im Vorfeld nicht verraten. Die Ankündigung, die die Vereinsverantwortlichen in einem Brief an die Mitglieder richten, strotzt aber vor Superlativen. Man wolle sich zum „professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes“ entwickeln. Noch kein Verein in Österreich habe ein Stadionprojekt dieser Größenordnung in Angriff genommen, heißt es in dem Brief, den der Verein am Freitag auch auf seiner Website veröffentlichte.
Letzter Höhepunkt am 6. Juli
Der Präsident lädt alle Mitglieder unter dem Titel „Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt“ am 10. Juni in die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Hanappi-Stadion ist damit Geschichte und dürfte mit dem Testspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli seinen letzten Höhepunkt erleben. Zuletzt hatte es geheißen, dass Rapid im Falle eines Neubaus für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion in den Prater ausweichen wird.
STRABAG soll Stadion bauen
Das Rapid-Präsidium beschloss, das österreichische Bauunternehmen STRABAG mit dem Bau des neuen Stadions zu beauftragen - mehr dazu in STRABAG soll Rapid-Stadion bauen. Bis zuletzt offen war die Frage der Finanzierung. Das neue Rapid-Stadion dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten und Platz für ungefähr 24.000 Besucherinnen und Besucher bieten. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden. Es sind aber noch nicht alle Baugenehmigungen eingelangt.
Neben der Unterstützung der Stadt Wien in der Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro will der Verein auch die Namensrechte für das Stadion verkaufen - bisher ein Tabu in Hütteldorf und nicht bei allen Fans willkommen. Details zu den Plänen will der Verein aber vor der Mitgliederversammlung nicht verraten.