Drittletztes
Spiel, vorletztes Heimspiel und wir spielen gegen die Blauschwarzen vom
Nussdorfer AC. Also schnell in den Regionalexpress gestiegen und von der
Kronkolonie (Burgenland) in den Freistaat Favoriten gehopst. Eine Stunde später
war ich dann am Ziel und harrte der Dinge die da kommen. Schon vor dem letzten
Spiel hatte ich ein Spruchband für einen Freund, dem eine lebenswichtige
Operation bevorsteht angefertigt und gedachte es diesmal auszurollen. Ich hoffe
es fand Anklang und diente zur Motivation. Ois kloa Erwin, du packst des ! –
Kurz vor Spielbeginn kam die Sonne zum Vorschein und strahlte den ganzen Tag
über fröhlich vor sich hin was unsere Stimmung mehr als nur hob. Ich spendierte
zwei Runden Bier – man feiert Geburtstag am liebsten mit den Freunden – und
guckte etwas blöd aus der Wäsche, als auf einmal die Bregenzer einritten. Tolle
Sache Leute. Danke auch für die hübsche Wäsche. Schnell das Transparent
aufgehängt und los gings mit dem Support. Beim NAC spielte eine ziemlich junge,
sympathische Truppe die es uns nur in der ersten Halbzeit schwer machte und
sogar in Führung ging. Zwei Minuten später hatte die „Feuerwehr“ aber den
kleinen Schwelbrand gelöscht, Marco Weidener erzielte den Ausgleich. Die Pause
wurde zum Plaudern genutzt und der FAVAC – ganz im Sinne eines Sportsmen –
holte sich durch Dominik Leko die Gelb-Rote Karte ab, was dem NAC hätte helfen
können, aber nicht tat. Makoki und Raffetseder sorgten mit zwei weiteren Toren
für den ungefährdeten 3-1 Sieg der Rotschwarzen über die Blauschwarten. Leider
für den NAC, der wie gesagt eine sympathische Truppe aufs Feld geschickt hat,
sehr edel die Nummer 15, Lukas Prochazka (hoffentlich richtig geschrieben) in
der Conchita-Wurst-Gedächtnis Gesichtsbehaarung. Er nahms mit Humor und bekam
dafür nach Spielschluss ein Bier serviert (die anderen einen Jägermeister als
Zusatzssprit für die letzten beiden Runden). Der NAC müsste ja nur –
vorausgesetzt Simmering gelingt kein Punkt mehr – einen Sieg einfahren um
gerettet zu sein, da der SSC bei Punktegleichheit dank toller Funktionärsarbeit
nachgereiht wäre. Allerdings haben beide Mannschaften mit Ostbahn XI
(Simmering) und TWL (NAC) keine leichten Aufgeben in der kommenden Runde. Wir
hingegen dürfen zu unseren „Freunden“ von der Re(ch)ds Army fahren um ihnen
auch mal die Aufwartung zu machen. Dafür stimmten wir uns schonmal ein und
verplauderten den weiteren Nachmittag. Später ging es dann zum Chinamann
Buffetplündern und Pläne für die Zukunft machen. Ausserdem musste die
Auswärtsfahrt nach Niederösterreich geplant werden, immerhin ist
Spargelstecherzeit und die Busse dorthin sicher mit Saisonarbeitern überfüllt.
Spaziergänge dagegen sind immer beliebter und machen Spass. Na ja, warten wir
mal ab wieviele Leute sich tatsächlich dazu motivieren lassen nach Pröllistan
zu fahren. In diesem Sinne: ALLE NACH GERASDORF ! Es gibt morgen Pferdegulasch!