Dienstag, 25. Februar 2014

Zenit gegen BVB 2

BVB warnt Fans vor Russen-Hooligans

St. Petersburg - Dortmund ab 18 Uhr im Live-Ticker


Über den Twitter-Account vom BVB ging eine Warnung heraus. Anhänger von Zenit würden gezielt nach BVB-Fans suchen, um sie zu verprügeln

Jagdszenen in der Innenstadt von St. Petersburg! Hooligans von Zenit suchen aktuell gezielt nach BVB-Fans, um sie zu verprügeln.
1000 Fans begleiten Borussia Dortmund zum Hinspiel des Achtelfinals in der Champions League(heute, 18 Uhr, hier im Live-Ticker). So viele ausländische Fans waren noch nie in der Stadt.
Für einige Idioten offensichtlich eine Einladung zur Gewalt. In mehreren Fällen wurden Dortmund-Anhänger schon angegriffen, einige mussten sogar im Krankenhaus behandelt werden.
Jetzt warnt der BVB seine Anhänger via Twitter vor den Hooligans! Um 10.30 Uhr wurde über den offiziellen Account ein Tweet eines Fans verbreitet: „Passt auf euch auf, es gibt weiterhin Angriffe auf BVB-Fans in der Stadt. Heimische Anhänger sind in Gruppen bis zu 20 auf der Suche."
Nicht die erste Warnung!
Pressesprecher Sascha Fligge: „Wir haben unsere Fans schon lange vor Reisebeginn auf mögliche Gefahrenquellen hingewiesen."
Nutzte aber nichts. Schon am Montagabend kam es zu ersten Übergriffen. Einige BVB-Fans wurden in einem Restaurant in der Innenstadt verprügelt, mussten zur Behandlung ins Krankenhaus.
Dramatisch! Im BVB-Forum warnen sich die Fans gegenseitig. Ein User schreibt: „Organisierte Gruppen greifen an! Haben gerade ne 20-köpfige Gruppe gesehen, die auf 2 Dortmunder eingeschlagen haben. Haltet euch am besten in euren Hotels auf. Die Polizei lacht nur drüber. Passt auf euch auf!"
Von offizieller BVB-Seite gibt es den dringenden Appell, die Hotels nicht in Dortmund-Klamotten zu verlassen. Und das in Europa. Vor einem Spiel der Champions League! Aber es ist einfach zu gefährlich – St.-Petersburg-Hooligans gelten sogar in Russland als extrem gewaltbereit.

Um den Fans wenigstens den sicheren Weg zum Stadion zu gewährleisten, hat der BVB einen eigenen Sicherheitsdienst gemietet. Hoffentlich hilft das!