Dienstag, 29. Mai 2012

Beim LASKL gehn die Lichter aus.....


Im dritten Anlauf gescheitert

Die Linzer Derbys zwischen dem LASK und Blau-Weiß Linz in der Ersten Liga sind bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die Klage des LASK gegen die von der Bundesliga verweigerte Lizenz wurde vom Ständig Neutralen Schiedsgericht abgewiesen. Für die Linzer heißt es damit, Abschied zu nehmen aus der Ersten Liga.
Den Oberösterreichern war am 30. April in erster Instanz die Lizenz verweigert worden. Die Liga hatte moniert, dass eine Verbesserung des Eigenkapitals stattfinde, in der langfristigen Darstellung allerdings der Abbau fehle. Für Clubpräsident Peter-Michael Reichel war das unverständlich. So habe man bei der Abgabe des Lizenzantrags angegeben, bei den Ausgaben 30 Prozent einzusparen.
Nach der Verweigerung der Lizenz hatte der LASK vergeblich Einspruch erhoben. Damals unterlief den Verantwortlichen bei der Einbringung des Protests allerdings ein Formalfehler. Im dritten Anlauf kannte auch das Neutrale Schiedsgericht keine Gnade mit dem Traditionsclub aus Oberösterreich, der in der vergangenen Saison hinter Aufsteiger WAC/St. Andrä Zweiter der Ersten Liga geworden war.

Pangl bedauert Entscheidung

In welche Liga die Linzer ab kommender Saison spielen, wird vom oberösterreichischen Landesverband entschieden. Der Zwangsabstieg des LASK sorgt auch für Veränderungen in Sachen Abstieg und Relegation. Der FC Lustenau, vergangene Saison Neunter, hat nun sicher den Klassenerhalt geschafft. Der Tabellenletzte TSV Hartberg bekommt eine zweite Chance zum Klassenerhalt.
Die Oststeirer spielen nun in der Relegation gegen den GAK, seines Zeichens Meister der Regionalliga Mitte. Bundesliga-Vorstand Georg Pangl bedauerte den Zwangsabstieg der Linzer. „Es ist schade, dass ein Traditionsverein wie der LASK aus der Bundesliga ausscheidet. Die Entscheidung des Ständig Neutralen Schiedsgerichts gilt es zu akzeptieren“, so der Burgenländer in einer Aussendung der Bundesliga.