Die Kieler Ultras von der „Sektion Spielsucht“ wurden heute von Holstein Kiel mit Stadionverboten belegt, weil Personen aus der Gruppe beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück Pyrotechnik gezündet haben sollen. Ein Irrläufer der Pyroaktion soll auf der Haupttribüne gelandet sein.
„Wer so etwas tut, der hat bei uns nichts verloren. Der überwiegende Teil sorgt immer wieder für eine friedliche und stimmungsvolle Atmosphäre im Stadion“, begründete Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer bei Holstein Kiel, die Kollektivstrafe.
„Da die Täter bislang noch nicht identifiziert werden konnten, ihre Zugehörigkeit zur ‚Sektion Spielsucht‘ aber als sicher gelte, habe er ein Stadionverbot für die ganze Gruppierung aussprechen müssen, so Schwenke weiter. Der ‚Sektion Spielsucht‘ werden 50 bis 70 Personen zugeordnet“, heißt es in der Mitteilung des Vereins weiter.