Der kleine Schwarze ist eine legendäre Figur der deutschen Geschichte. Er war dabei, als der Bummi-Bär in die Sowjetunion verschleppt wurde, als ein zwielichtiger KGB-Agent das Kinderfernsehen der DDR übernahm und er verkörperte über Jahrzehnte das rebellische Moment in der ostdeutschen Jugendkultur. Als im Mai seine Mutter Emma Maria Lange starb, trauerte auch das Märchenland-Board PPQ um Pittiplatsch den Lieben, eine mythische Figur, die zuletzt weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, als sie vor vier Jahren im EM-Halbfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Italien alle Titelträume der deutschen Elf beendete: Zweimal traf der wiedergeborene Pitti gegen Manuel Neuer.
Ein typisches Statement des ewigen Querkopfs, der sich nie um Konventionen und Erwartungen gekümmert hat, sondern stur seinem eigenen Kompass folgte.
Der hat ihn nun nach Dresden geführt, ins Herz der Dunkelheit, wo der frühere Polizeisportverein nach Jahren in den Niederungen der 3. Liga inzwischen um den guten Ruf der von Putin missbrauchten Pegida-Hauptstadt kämpft. Pittiplatsch, der Nonkonformist, mittendrin: Als riesiges Banner zogen die gefürchteten Dynamo-Fans den Outlaw aus dem Märchenwald in der Fankurve auf.
Zum Missfallen des Mitteldeutschen Rundfunks, der durch wunderliche Wendungen der Fernsehgeschichte in den Besitz der Verwertungsrechte an der Pittiplatsch-Figur gekommen ist. "Dynamos Medienpartner MDR scheint mittlerweile ein starkes Interesse für die Logos unserer Fanclubs zu haben und hat einem dieser FCs über eine Anwaltskanzlei eine Unterlassungsaufforderung zur Verwendung des Pittiplatsch-Logos überstellt“, zitiert Sachsens Fußball-Fachblog Meyview das Zentralorgan der Dresdner Fanszene.
Pittiplatsch, als volkseigene Figur wie kaum ein anderer DDR-Überlebender volkseigen bis heute, soll nur noch auftreten dürfen, wo seine Besitzer ihn haben wollen, er soll zweckgebunden tätig werden, wo er sich staatlichen Vorgaben gemäß instrumentalisieren lässt. "Pittiplatsch – Cry Freedom!", fordert MeyView angesichts eines weiteren Versuchs von oben, ein Stück Kulturerbe der DDR zu monopolisieren und den wirklichen Fans, Bewunderern und Besitzern wegzunehmen.
Ein typisches Statement des ewigen Querkopfs, der sich nie um Konventionen und Erwartungen gekümmert hat, sondern stur seinem eigenen Kompass folgte.
Der hat ihn nun nach Dresden geführt, ins Herz der Dunkelheit, wo der frühere Polizeisportverein nach Jahren in den Niederungen der 3. Liga inzwischen um den guten Ruf der von Putin missbrauchten Pegida-Hauptstadt kämpft. Pittiplatsch, der Nonkonformist, mittendrin: Als riesiges Banner zogen die gefürchteten Dynamo-Fans den Outlaw aus dem Märchenwald in der Fankurve auf.
Zum Missfallen des Mitteldeutschen Rundfunks, der durch wunderliche Wendungen der Fernsehgeschichte in den Besitz der Verwertungsrechte an der Pittiplatsch-Figur gekommen ist. "Dynamos Medienpartner MDR scheint mittlerweile ein starkes Interesse für die Logos unserer Fanclubs zu haben und hat einem dieser FCs über eine Anwaltskanzlei eine Unterlassungsaufforderung zur Verwendung des Pittiplatsch-Logos überstellt“, zitiert Sachsens Fußball-Fachblog Meyview das Zentralorgan der Dresdner Fanszene.
Pittiplatsch, als volkseigene Figur wie kaum ein anderer DDR-Überlebender volkseigen bis heute, soll nur noch auftreten dürfen, wo seine Besitzer ihn haben wollen, er soll zweckgebunden tätig werden, wo er sich staatlichen Vorgaben gemäß instrumentalisieren lässt. "Pittiplatsch – Cry Freedom!", fordert MeyView angesichts eines weiteren Versuchs von oben, ein Stück Kulturerbe der DDR zu monopolisieren und den wirklichen Fans, Bewunderern und Besitzern wegzunehmen.