Samstag, 26. März 2016

Elektra versus Favoritner AC: Der Bericht

Das Auswärtsspiel bei den Komaelektrikern stand an und der Praterstern wurde als allgemeiner Treffpunkt auserkoren. Wie immer wenn der FAVAC auswärts fährt gibt es jede Menge individuell anreisender Menschen, die sich dann aber alle irgendwie in derselben Untergrundbahn wiedertreffen. Was lustig, aber nicht eingeübt ist. Obwohl – vielleicht doch ! Immerhin, die wunderbare Fanvermehrung ging bis zum Platz weiter, wo schon viele, viele (*Grins*) Menschen, teils leichtbekleidet auf Balkonen auf uns warteten. Auf einer Flipchart war das Menü in fast unleserlichem Blauschwarz vermerkt (wobei – ich will gar nicht wissen was die da neben der Trabrennbahn so alles an Fleisch verarbeiten) und wurde ein weintrinkender Mensch bewundert, der in der Zeit, wo die Kantineuse mir drei Bier einschenkte (nein ich habe sie nicht auf die traditionelle Art bestellt) ebensoviele Viertel Weisswein runterkippte. Respekt. Für das nächste burgenländische Weinsaufturnier haben wir schon einen Kandidaten, nachdem unsere „Bank“ ja nimmer so dabei ist weil er sich um seine Damen kümmern muss. Heute hatten wir einen netten protestantischen Besuch aus Würzburg (nur der FV) welcher wie immer reich beschenkt wurde. Auch das PROTESTANT POWER Transparent feierte aus diesem Anlass seine Premiere und gefiel den Leuten ganz offensichtlich. Vor Spielbeginn gab es noch einiges zu Lachen, da der Platzsprecher so eine komische abgehackte Sprechweise hatte (es könnte aber auch an der Lautsprecheranlage liegen, man weiss es einfach nicht) – irgendwie klang das alles ziemlich komisch. Der guten Laune tat das keinen Abbruch, im Gegenteil sie steigerte sich auch noch als die „Chippendales“ aus dem Haus gegenüber auf einen Balkon traten und ihre Luxuskörper herzeigten (das Spiel selber war zum Vergessen). Allerhand lustige Melodien wurden angestimmt, sehr zum Gaudium der anwesenden Zuseher, ob es den Chippendales gefallen hat weiss ich nicht, is mir aber auch egal. Ein Wort zu den Schiedsrichtern: sie haben eigentlich gut gepfiffen, dürften aber keine Biertrinker sein, da wir versuchten, ihnen mittels Einladung zu noch besseren Pfeifergebnissen zu verhelfen. War wohl nix. Irgendwie geht’s mit dem Fussball in Wien bergab, wenn nichteinmal mehr die Schiris saufen wollen. Nach dem Spiel ging es dann schnell weg von dieser ungastlichen Betriebskantine mit ihren lustigen weissweintrinkenden Menschen und schnell in die Stadt hinein. Das Bier schmeckt dort auch viel besser, vor allem wenn man noch die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt anguckt. Über das Museumsquartiern (Nein, ich bin kein Tourguide) gings zum Heldenplatz, man muss sich doch mal ansehen wo Richard Lugner mit seiner First Bi*ch im April einziehen werden. Dabei wurde man von teutonischen Touristen unterbrochen die nicht genau wussten wo der Stephansdom ist (da wird ihnen geholfen) ehe es den Graben entlang ging – technischer Halt beim öffentlichen Toilettengebäude – und zur evangelischen Kirche. Wenn schon, denn schon ! Von dort aus fuhr meinereiner mit einer Mietdroschke wieder auf die lichten Höhen des Monte Laa. Geschafft ! Alles in Allem war es ein Spiel zum Vergessen, nur die angenehme Gesellschaft der Mitleidenden macht den Unterschied. WIR SIND FAVORITEN – WIR SIND FAVAC !