Montag, 7. September 2015

Nachtrag: Ostbahn XI versus Favoritner AC

Drittes Spiel, diesmal an einem Freitag. Schaß. Was mach ma dann am Wochenende ? Nun gut, die Ostbahn musste wohl am Wochenende irgendwo beim Verschieben helfen und da ist es klar, dass sie am Freitagabend antreten. Nun gut, das war halt so und so trafen wir uns alle in der Kenner Road um gemeinsam hinunterzufahren. Gegen 18 Uhr setzte sich der Mob, der für ein Freitagabendauswärtsspiel nicht übel war in Bewegung um mittels Tramwaylinie 6 sowie Omnibuslinie 69 zum Platz zu fahren. Ein technischer Halt zum Bierankauf wurde selbstverständlich auch eingeplant, es war ja sonnig und  heiss. Der Fussballplatz war heute gleichzeitig die Partyarena der SPÖ Simmering, wo Würstel, Faschiertes und allerhand alkoholische Getränke an betagte Genossen verkauft wurde. Na ja ist ja ganz lustig. Lustig-interessant war auch die Wäsche eines Mitreisenden, der wohl vorher bei irgendeinem kameradschaftlichen Treffen gewesen ist. Passte wie die Faust aufs Auge zur SPÖ-Veranstaltung. Am Platz angekommen erwartete uns die weissrussische Version von „Jackass“ – stilecht mit Krücken und der Spass konnte beginnen. Von unserem Standort aus konnten wir lustige Dinge beobachten, namentlich zu erwähnen wäre das „Grünflächen nicht betreten“ Schild am Platz oder die an eine Illuminatenpyramide erinnernde Hausfassade hinter der Kantine. Deren Verkaufskräfte sicherheitshalber alle Tabletts versteckt hatten um den kollektiven Suff hintanzuhalten. Klappte leider nicht aber sie habens wenigstens probiert. Mitarbeitsplus. Was weniger gut war waren die drei Hampelmänner (zwei mit Fahne, einer mit bzw. die Pfeife) die dafür sorgten, dass die Gästemannschaft schön brav benachteiligt wurde. Da wurden Fouls nicht gepfiffen bzw. die dafür fälligen Karten in der Kabine (oder sonstwo) vergessen und allgemein ein Holler zusammengepfiffen. Zu Beginn der ersten Halbzeit hatten wir kleinen Wäschetag, die Fahnen flatterten lustig im Winde und wir waren noch gut gelaunt. Dies ging bis zum Ende dieser Hälfte. In der zweiten Halbzeit – es war schon etwas dunkel und nicht gut ausgeleuchtet – illuminierten wir die Szenerie um die Mannschaften sicher hineinzugeleiten. Dies gefiel der Chefpfeife nicht so gut und er vermerkte es in seinem Klassenbuch. Da wird vermutlich noch eine Strafe folgen, für wen wird sich noch weisen. Wie auch immer, wir waren zufrieden mit der Beleuchtungsaktion und widmeten uns dem Support und anschliessendem Suff. Leider reichte es wiedereinmal nicht für den einen oder anderen Punkt und so durften wir mit leeren Händen den ungastlichen Ort verlassen. An Ostbahn noch eines gerichtet: wie man aus der Kabine rausschimpft so wird es wieder dort hineingerufen. Nur zur Info. Nach dem Spiel ging es schnell vom eigentlichen Ort des Geschehens, nicht ohne noch die SPÖ Veranstaltung zu crashen die da langsam vor sich hin plätscherte. Dabei half uns das interessante Leibchen eines Kollegen unheimlich weiter. Wir wurden mehr als nett aufgenommen. Danke Leute ! Als dann die Wodkavorräte langsam zu Ende gingen machten wir uns auch auf, von den verschissenen Halden Hasenleitens zurück auf die lichten Höhen des Monte Laas zu fahren. Man muss ja schliesslich nicht unter Niveau residieren !