Samstag, 9. Mai 2015

Favoritner AC versus Mannswörth: Der Bericht

Nach dem Sieg vom letzten Sonntag waren die Erwartungen für das heutige Spiel gegen Mannswörth dementsprechend hoch, wollten wir die Schlauchbootfahrer von der Raffinerie doch zeigen wo der Bartl den Most herholt. Meinereiner fuhr mit der burgenländischen Kolonialbahn - zwanzig Minuten Verspätung weil die Weichen nicht funktionierten - von der Kronkolonie in die Hauptstadt aller Länder zur Kenner Road. Dort angekommen gings gleich wieder ans "Nicht"Nachrichten umhören - es gab wie immer keine sinnvollen - ehe es ans Beflaggen ging. Heute wurde unsere politische Fahne ausgewählt, der Anlass lässt dies logisch erscheinen und ja wir wollen uns ausnahmsweise auch mal äussern. Dazu kam das alte DERBYSIEG Transparent wiedereinmal zu Ehren, der Sieg gegen die Wienerzwerge musste ja gefeiert werden. Das Auenland war ein guter Boden dazu, heute sollte die Party weitergehen Hofften wir zumindest. Die Stimmung war vor Spielbeginn super, man hoffte auf einen weiteren Sieg. Leider spielte die Mannschaft in der ersten Halbzeit wieder Hollywood und die Schlauchbootfahrer durften zwei billige Tore schiessen. Das erste war ein Tausendguldenschuss, das zweite darf so nie passieren. Wie auch immer, wir supporteten trotzdem weiter denn "Der Zustand muss weg". In der Pause waren wir etwas sauer, da auch Mannswörth keineswegs richtig gut war - da muss doch noch etwas gehen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde der Support verstärkt, man wollte die Mannschaft wie schon im Auenland zum Sieg schreien. Und es klappte zumindest teilweise, der Tormann wurde nervös und bekam ein Eiertor vom Feinsten. Passt doch ! Weiter so. Hau ma die Rübentreter weg ! Mit der Einwechslung von Bjelovuk bekam der Angriff noch mehr Schwung und Avi hatte einige gute Chancen, die grösste vergab er aus zehn Metern alleine vor dem Tormann. Schaß. Aber noch hatten wir Zeit, den Ausgleich zu machen. Kadir traf die Latte, ist schon besser, leider auch kein Tor. In der letzten Viertelstunde hatte Mannswörth mehr Glück als Verstand und konnte - leider - ihren knappen Vorsprung einfahren. Sehr zu unserem Ärger, immerhin hätten wir uns in der Tabelle etwas absetzen können. Auch die beiden luxenburger Groundhopper durften kein Erfolgserlebnis mitbekommen, zum Glück hatten wir noch etwas zum Zündeln da und konnten die Mannschaft auf diese Art und Weise aufbauen. Leider haben wir das wiedereinmal nicht geschafft. Daran kann auch die gute zweite Halbzeit nichts ändern, vielleicht hätte man die Einwechslungen früher und vor allem anders anlegen sollen - wobei ich nicht weiss wie es mit der Fitneß der eingewechselten Spieler tatsächlich ausgesehen hat. Zum Schluss gab es noch ein wenig roten und schwarzen Rauch um die Spieler aufzumuntern und nachträglich zum Derbysieg gegen Wienerberg zu gratulieren. Nächste Woche geht es gegen die "Grosskopferten" vom ASV 13 - drei Punkte müssen da gegen die nächsten Blauweissen ran. Wir werden jedenfalls unser Bestes geben um diese drei Punkte nach Favoriten zu entführen. "FAVACLER, FAVACLER, FAVAC WIRDS IMMER GE´M, GANZ EGAL IN WELCHER LIGA WIR AUCH SPIELN, FAVAC WIRDS IMMER GE´M !"