Freitag, 15. Mai 2015

Typisch Rübentreter

Mannswörth wird langsam unsympathisch

Vor zweieinhalb Wochen spielte der FAVAC gegen Mannswörth. Die Kampfmannschaft unten auf dem grossen Rasen, die Reserve oben. Sollte sie zumindest, Mannswörth trat nicht an, weil ihnen die Grösse des Platzes nicht gefiel.
Dazu ist zu sagen, dass erstens der Platz vom WFV freigegeben wurde und zweitens die Reservemeisterschaft in keiner Wertung aufscheint. Man spielt quasi „zwecks der Gaudi“.
Nun hat der Gastverein gegen massive Propaganda gegen den Platz und damit auch gegen den Wiener Fussballverband gemacht, droht notfalls bis zum ÖFB zu gehen um „Recht“ zu bekommen. Dass dies einem Ausschluss aus dem laufenden Bewerb nach sich zieht, weil man ja die Verbandsentscheidungen nicht anerkennt ist ihnen wurscht.
In einem einschlägigen Forum ist nun eine „tolle“ Diskussion zwischen sogenannten Experten und Innen entbrannt, wer denn nun recht hat und welche (angeblichen) Konsequenzen dies für den FAVAC haben würde.
Auf die Frage, ob den Suderanten eigentlich bewusst sein würde, welche Auswirkungen ihre Posts haben könnten kam dann folgende Antwort:

Ist aber das Problem des Fav Ac.
aber unabhängig davon, auch die Gesundheit der unter 16jährigen hat doch Stellenwert. Hier ist teils das Spiel auch schon schnell, so dass ein Absturz über die Böschung gegeben ist.


MUSS ERST IMMER WAS PASSIEREN

Die Antwort darauf lautete:
eh.
lustigerweise wird dort seit jahrzehnten gespielt, es ist nie etwas passiert (weil die spieler gemeinhin intelligenter sind als die vorposter hier) und nur weil mannswörth jetzt glaubt für sie gelten die regeln des wfv nicht und denken hier so einen terz machen zu müssen ist lächerlich. wenn sie mit dem wfv nicht zufrieden sind sollen sie zu dem verband wechseln, in dessen bundesland sie liegen: NÖFV. dort können sie dann auf grossen krautackern gegen andere rübentreter spielen. ich mein wegen eines reservemannschaftenspiels, das noch nicht einmal in die wertung genommen wird so einen terz zu machen ist doch peinlich. ich kann mich noch an 2003 erinnern wo wir kurz nach dem hochwasser auf einem überfluteten platz gegen die mannswörth gespielt haben, da hat sich auch keiner wegen gesundheitsgefährdung (schnupfen, pocken, sonstige seuchen) aufgeregt. es regt sich auch keiner von uns auf weil wir direkt die dämpfe der raffinerie abbekommen, welche für die spieler ganz bestimmt ganz gesund sind. wer als "gscherter" im wfv spielen will soll sich auch an dessen regeln halten. ansonsten abflug in einen anderen verband.

@öfb: könnens gerne machen, sie würden dann aber automatisch vom laufenden bewerb ausgesperrt werden.



Etwas provokant formuliert aber im Kern getroffen. Weil sich bisher keine über die latente Gesundheitsgefährdung für Spieler (Erwachsene und Kinder) am Mannswörther Platz – nur einen Steinwurf von der Raffinerie entfernt beschwert hat, dies sollte vielleicht noch nachgeholt werden. Ich meine, es ist ja das Privatvergnügen der dort wohnenden Menschen, sich dieser Gesundheitsgefährdung auszusetzen – jeder ist bekanntlich seines Glückes Schmied – auf einem anderen Blatt steht die (mutwillige) Gefährdung Anderer. Vielleicht sollte man sich überlegen, Spiele in dieser Umgebung ebenfalls zu boykottieren.
Auf inhaltliches will ich hier gar nicht so intensiv eingehen denke aber, wenn der Kunstrasenplatz am FAVAC-Platz seine Konzession verliert die Nachwuchsspiele dann zu „lustigen“ Zeiten nachgetragen werden müssen – was sicherlich alle Eltern freut.

Und das nur weil einige Rübentreter (ausser Konkurrenz) ihre Fusserln nicht auf diesem Platz setzen wollen. Sie könnten ja über die Böschung fallen. Meine Vermutung, dass sie durch die Dämpfe der Raffinerie ein wenig „schwindlig“ sind wird dadurch nur stärker.