Mittwoch, 13. August 2014

Das "Zwoara Derby" zwischen 1860 und Bayern München















 
 
München - Das Stadtderby zwischen den Amateuren des FC Bayern und des TSV 1860 wurde von Krawallen überschattet. Die Bilanz der Polizei: Elf Festnahmen vier verletzte Polizisten.
Wie die Polizei mitteilt, hauten die Fangruppen bereits vor dem Anpfiff im Grünwalder Stadion in der Innenstadt auf den Putz: Gegen 17 Uhr trafen sich rund 400 Bayern-Fans auf dem Viktualienmarkt. Dort wurden zahlreiche Pyros abgefackelt. Zur gleichen Zeit versammelten sich um die 500 Löwen-Fans am Candidplatz. Auch die Blauen zündeten etliche Feuerwerkskörper. Ab 17.45 machten sich etwa 1.500 Bayern-Anhänger mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Innenstadt in Richtung Giesing in Bewegung. Dabei wurde auch ein Sonderzug der U-Bahn eingesetzt, der von der Polizei begleitet wurde. Durch ein massives Polizeiaufgebot konnten schon vor dem Derby Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Bayern und der Löwen verhindert werden. Die einzelnen Fangruppen wurden getrennt voneinander zum Stadion begleitet. Während sich im Grünwalder Stadion die Blöcke mit den Bayern-Fans sukzessive füllten, blieb der Bereich, der für die Löwen-Anhänger vorgesehen war bis kurz nach 19 Uhr nur schwach besucht - aber dann ging es los: Gegen 19.15 Uhr stürmten 2.000 1860-Fans den eigenen Block. Einige Anhänger zündeten umgehend Pyros, die zum Teil auch in den Bayern-Block und aufs Spielfeld flogen.

Bayern und Löwen gehen aufeinander los

Diese Provokation ließen sich die Bayern-Anhänger nicht gefallen. Rund 40 rote Fans kletterten aus ihrem Block über die Trennzäune und liefen über einen gesperrten Bereich in Richtung Löwen-Lager. Beide Fronten waren nur noch durch einen Zwischengang voneinander getrennt. Über diesen hinweg bewarfen sich die Rivalen dann mit Rauchkörpern, Pyros und mit Bechern. Erst durch das vehementen Einschreiten der Polizei konnte diese kurzzeitige Eskalation wieder eingedämmt werden. Dabei wurden fünf Personen wegen Landfriedensbruch festgenommen. Drei Polizisten erlitten leichte Verletzungen.  Ruhe gaben die aufgeheizten Anhänger dann aber noch lange nicht: Während des gesamten Spiels wurden in beiden Fanbereichen immer wieder Feuerwerkskörper abgefackelt. Nach Abpfiff des Spiels, das die Bayern-Amateure mit 3:1 gewannen,  wurde der Abzug der Fangruppen wieder von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Die Sicherheitskräfte konnten verhindern, dass die Anhänger abermals aufeinander losgingen. Die traurige Bilanz des Derbys: Elf Festnahmen wegen Delikten  wie Landfriedensbruch, Körperverletzung, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Beleidigung. Vier Polizisten wurden leicht verletzt.
 
 
 
 


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Eins ist doch klar in München ist es immer sehr schwer sich zu treffen um Stadion.
Und doch gelingt es immer wieder.
Rot hat es diese mal gezeigt im Stadion das kannte man bis jetzt nur von Blau.
Die Polizei ist gar nicht so Toll als Rot mit 2 Sonderzügen in Giesing an kam war die Verwirrung sehr groß.
Währ Blau vor Ort gewesen es hätte richtig gekracht.
Wer genau schaut sieht es geht immer was auch in München bei Rot gegen Blau.


Das geile bei diesen tollen "Stadtderbys" ist, dass man sich eigentlich boxen könnte ohne Probleme und ohne wenn und aber. Aber man merkt immer wieder, nur die Wenigsten wollen das wirklich. Lieber im Stadion den Dicken markieren und ein bissl posen und sich ganz groß vorkommen, wenn man auf einen Zaun zurennt und dort oben dann draufsitzt und pöbelt.

Hans von Muc Rot und Dieter von Muc blau wohnen wahrscheinlich noch in der selben Straße oder sogar im selben Haus und stehen sich dann wahrscheinlich lieber auf dem Zaun gegenüber und zeigen sich gegenseitig den Mittelfinger


Bin nicht deiner Meinung die Strassenbahn Aktion zeigte es geht wenn man will ...
Auch Blau hatte eine sehr gute Aktion wo das Tor zur Gegengerade auf war und Mutige und Willige Blaue den Roten einen gelungenen Besuch abstatteten ( hat es nur kurz gekracht aber es kracht immer wieder).
Früher lief Blau mit Rot und Rot mit Blau deshalb gibt es sicher einige die sich ganz raus halten auf beiden Seiten.

Eingezogener Schwanz ?? Typischer Bayernschwachreden - Erguss !
Die Blauen haben genauso aufgerufen, sich in der Stadt nur in größeren Gruppen zu bewegen. Also scheint da auch schon ein bisschen Respekt vorhanden zu sein!

Zu gestern

Derbytag
Großer Mob von uns am Viktualienmarkt - Marsch Richtung Stadion
Bei den Blauen anscheinend großer Mob am Candidplatz - Marsch Richtung Stadion

Support
In der ersten Halbzeit lief bei uns nicht viel und war eines Derbys unwürdig. Zweite Halbzeit gut und teilweise sehr laut
Support der Blauen gewohnt stark und außer ein paar Ausreißer auch geschlossen

Riot
Um´s Stadion hab ich nix mitbekommen. Bei Ankunft der U-Bahn waren aber unsere Sportlichen verschwunden...
Im Stadion dann kurz nach Einmarsch der Blauen in der Stehhalle, wurde bei uns ein Tor aufgedrückt, in den Pufferblock gerannt und Kontakt zu den Blauen gesucht. Diese erschienen auch gleich zahlreich auf der anderen Seite. Bisschen Gepöbel, bisschen Pyroaustausch, bisschen Bullen und dann wars schon wieder vorbei.
Nach dem Spiel wars ruhig! Bei mir zuminderst...

Spruchbänder
Bei uns nur "in München haben wir den Hut auf" und "Derbysieger" - braucht man nix dazu sagen, oder ?!
Bei den Blauen "Der Koch verdirbt den Brei" - Dr, Koch ist der Chef vom BFV und für die kurzfristige Terminverlegung verantwortlich, dazu passend "Derby findet in München statt nicht im TV".
Außerdem "Livestylelabel, V-Ausschnitt, Ultra MUC der größte Shit." - Sinn is mir ned ganz bewusst: ist das Label "aufdieBayern" gemeint, oder kein Plan ???

Das Derby
2008 war das letzte Profiderby im DFB-Pokal. Vorher und nachher dient nur das Amateurederby zum Kräftemessen zwischen Rot und Blau.
Diese Kräfte sind recht ausgeglichen. In einem Derby mal so, im anderen mal wieder anders herum. Aber schlecht reden lass ich mir UNSER MÜNCHNER DERBY von Menschen außerhalb der beiden Vereine NICHT !
Es elektrisiert die Stadt auch weit über ihre Grenzen hinaus. Es findet im Grünwalder Stadion (HGK) statt. Fußball ohne großes Tamtam.
Das ist noch Fußball, den man von früher kennt. Kein großer Event. So gut wie jeder Besucher will seine Mannschaft nach vorne schreien. Man muss an jeder Ecke, egal ob im Zug, S-Bahn, U-Bahn zu Fuß auf sein Zeug aufpassen - aber man trägt die Farben trotzdem Stolz durch "seine" Stadt.

Fazit
Bitte "liebe" Vereine/Polizei/BFV, zerstört den Mythos Amateurederby nicht und verlegt es nicht in die Allianz Arena !!!


Am Dienstag, 12.08.2014, um 19.45 Uhr fand das Fußballspiel in der Regionalliga Bayern zwischen dem TSV 1860 München II und dem FC Bayern München II im Stadion an der Grünwalder Straße in München-Giesing statt.

Bereits im Vorfeld des eigentlichen Fußballspiels gegen 17.00 Uhr trafen sich hierzu ca. 400 Fans des FC Bayern München auf dem Viktualienmarkt in München. Dabei zündeten sie mehrfach pyrotechnische Gegenstände.

Zur gleichen Zeit trafen sich ca. 500 Anhänger des TSV 1860 München am Candidplatz. Auch hier kam es wiederholt zum Einsatz von Pyrotechnik. Insbesondere beim Fanmarsch zum Stadion wurden verstärkt pyrotechnische Gegenstände und Böller immer wieder aus der Menge heraus gezündet.

Speziell der Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen bereits im Vorfeld des eigentlichen Fußballspiels hat an diesem Tag eine neue vorher nicht gekannte Dimension erreicht.

Ab 17.45 Uhr fuhren dann ca. 1.500 Fans des FC Bayern München mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von der Innenstadt aus zum Grünwalder Stadion. Dabei wurde auch ein Sonderzug der U-Bahn eingesetzt. Der Transport wurde durch die Polizei begleitet.

Eine Konfrontation zwischen den beiden Anhängerschaften konnte durch den Einsatz von starken Polizeikräften vor dem Stadion verhindert werden. Die einzelnen Fangruppen wurden getrennt voneinander zum Stadion begleitet.

Während sich die Blöcke mit den Fans des FC Bayern München sukzessive füllten, blieb der Blockbereich, der für die Anhänger des TSV 1860 München vorgesehen war, bis kurz nach 19.00 Uhr nur schwach besucht.

Gegen 19.15 Uhr kam es dann durch Fans des TSV 1860 München zu einem Blocksturm in den ihnen zugewiesenen Bereich. Ca. 2.000 Anhänger stürmten den eigenen Block und zündeten dabei pyrotechnische Gegenstände, die zum Teil auch in Richtung der Blöcke mit den Anhängern des FC Bayern München und auf das Spielfeld geworfen wurden.

Unmittelbar darauf kletterten ca. 40 Fußballrandalierer aus dem FC-Bayern-Block über die Trennzäune und liefen über einen gesperrten Blockbereich auf die gegnerischen Fans zu, bis die beiden Lager nur noch durch einen Zwischengang voneinander getrennt waren. Von beiden Seiten wurden nun Rauchkörper, pyrotechnische Gegenstände und Becher aufeinander geworfen.

Erst durch das vehemente Einschreiten der polizeilichen Einsatzkräfte konnte dieser heftige Konflikt wieder beendet werden. Dabei mussten von Seiten der Polizei auch der Schlagstock und das Reizstoffsprühgerät eingesetzt werden. Bei diesem Einsatz wurden fünf Personen wegen Landfriedensbruch festgenommen. Drei Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Ein Beamter bekam dabei einen pyrotechnischen Gegenstand gegen die Brust geschossen. Durch die starke Rauchentwicklung gelangte auch entsprechender Rauch unter seinen Einsatzhelm, den er einatmete. Er musste im Anschluss ambulant behandelt werden.

Während des gesamten Spiels kam es dann in beiden Fanbereichen immer wieder zum Entzünden von pyrotechnischen Gegenständen.

Nach dem Ende des Spiels, das der FC Bayern München II mit 3:1 gewann, wurde der Abzug der einzelnen Fangruppen wieder mit starken Einsatzkräften der Polizei begleitet. Ein erneuter direkter Konflikt zwischen den Anhängern konnte somit verhindert werden.

Insgesamt kam es bei dem Einsatz zu 11 Festnahmen wegen Delikten wie Landfriedensbruch, Körperverletzung, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Beleidigung. Vier Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

Gegen 22.45 Uhr befand sich ein mit Fanutensilien bekleideter 19-jähriger Bayernanhänger aus Mittelfranken im Sperrengeschoß des Hauptbahnhof München. Er wurde von mehreren Tätern, die erkennbar aus dem Lager der 1860-Fans stammten angegangen. Dabei rissen sie ihm die Jacke und das T-Shirt vom Körper. Zwei der Täter, ein 25-Jähriger und ein 21-Jähriger, beide aus München, konnten schließlich durch eine Streife der Bundespolizei festgenommen werden.

http://www.polizei.bayern.de/muenchen/n ... tml/205400