Donnerstag, 21. August 2014

Favoritner AC versus Technopool: Der Bericht

Endlich wieder Meisterschaft, endlich wieder Heimspiel. Der Favoritner AC beginnt zuhause gegen die Spargelkicker von Landhaus die neue Saison und wir alle waren gespannt, ob die guten Testspielergebnisse nur ein Bluff war oder tatsächlich eine gute Saison verheisst. Technopool selber wurde von einigen Medien stark geschrieben, also mal sehen was passiert. Voller Vorfreude begab ich mich mit der K.u.K. Staatsbahn aus der Kronkolonie Burgenland in die Hauptstadt der Welt – vollkommen problemlos was im Sommer ja net immer so einfach ist wie der geneigte Bahnfahrer weiss. Am Platz angekommen funktionierte auch die Saisonticketübergabe samt Bezahlung reibungslos (was ein wenig verwunderte, immerhin sind wir ja der FAVAC) und einem entspannten Vormittag stand nichts im Wege. Schnell mal alle altbekannten und neuen Transparente aufgehängt und der Dinge geharrt, die da kommen sollten. So an die 300 Leute waren heute am Platz versammelt, darunter auch Abordnungen von Vienna und Sportclub (ja ich weiss man schreibt ihn offiziell mit „k“) – nett dass ihr da seid, Cheers – und sahen ein sehr flottes Spiel in dem der FAVAC vor allem in der ersten Halbzeit überlegen war. Einige tolle Chancen wurden nicht genutzt, was einerseits am guten Technopoolgoalie andererseits an der noch fehlenden Feinabstimmung im Sturm lag bzw. das Visier noch nicht bei jedem auf „scharf“ eingestellt war. Nach der Pause – das Gewinnspiel lief wie immer ohne mich – versuchte der FAVAC noch beharrlicher, sein Tor zu erzielen. Technopool auch aber die waren nicht wirklich erfolgreich. Getragen von unserer Unterstützung wurde zeitweise eine Eckballserie produziert, leider konnte der sehr gut  haltende Tormann des Gegners nicht bezwungen werden. Man sah aber, dass die Verpflichtung von Aurohom eine gute war, denn er sorgte immer wieder für Verwirrung im Strafraum und genoss die Achtung der gegnerischen Verteidiger. Und genau so einer hat uns noch gefehlt. Obwohl er heute nicht getroffen hat. Dito Bjelovuk, der die Abwehr ganz ordentlich im Griff hatte und die wenigen Chancen der Gäste aus dem Spargelland verhinderte. Ein besonderer Gruss geht noch an Schiedsrichterassistent Ratcliffe der sich sein Bier schwer verdienen musste. Das geht so: wir fangen immer bei einem Krügerel an, jede Fehlentscheidung geht ein Quantum (Seiterl, Pfiff) zurück, beim dritten groben Fehler is das Bier gestrichen. Wenn er eine tolle, schwer zu beurteilende Situation richtig sieht geht’s wieder ein Quantum rauf. Ratcliffe macht es spannender, er gomg bis auf einen Pfiff runter ehe er sich sein Krügerl erwachelte. Und natürlich auch bekam. Der Schiri auch, ganz klar. Nach dem Spiel versteht sich obwohl – bei manchen könnte man es durchaus auch währenddessen machen, damit sie lockerer werden. Egal. Der Auftakt war zwar nicht gelungen, unzufrieden waren wir aber nicht. Nächsten Sonntag geht’s gegen TWL zum Derby, da erwarte ich mir ganz klar einen „Dreier“. Was sonst.