Weniger Polizei bei Fußballspielen, mehr Verantwortung für die Vereine – das Konzept, mit dem der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger in diesen Tagen bundesweit Schlagzeilen macht, wird in Leverkusen schon seit einigen Jahren praktiziert. Polizeipräsident Wolfgang Albers erläuterte im Kölner Präsidium zusammen mit seinen zuständigen Beamten, was sich in der auf vier Spieltage angesetzten Pilotphase ändern wird, und in Leverkusen ist das praktisch nichts.
Immerhin konnte Hans-Dieter Husfeldt, Leiter der hiesigen Inspektion und regelmäßig Einsatzleiter in der BayArena, bei dieser Gelegenheit bestätigen, dass sich das Leverkusener Modell in den vergangenen drei Jahren bestens bewährt hat. Von wenigen Risikospielen abgesehen, werden inzwischen rund 40 Prozent weniger Einsatzkräfte benötigt, um das Geschehen rund ums Stadion im Griff zu behalten. Das dürfte sich in etwa mit der Größenordnung decken, die auch dem Innenminister vorschwebt.
Die Forderung Ralf Jägers, harmlose Auswärtsfans auf dem Weg zum Stadion nicht mehr auf Schritt und Tritt zu begleiten, ist in Leverkusen ebenfalls längst umgesetzt, „da wir die Zuschauerströme wirksam getrennt haben“, so Husfeldt. Zwar gebe es auch bei der Werkself eine kleine Gruppe von Problemfans, die es im Auge zu behalten gelte, räumte Husfeldt ein. Dank enger Zusammenarbeit mit Bayer 04, dessen Ordnungsdiensts, dem Fanprojekt und den organisierten Fanclubs sei es aber in den vergangenen Spielzeiten zu keinerlei nennenswerten Ausschreitungen gekommen. Großen Anteil daran hätten auch die szenekundigen Beamten, die in vielen Jahren gewachsene Beziehungen zu ihrer Klientel pflegen und drohendes Unheil oft schon im Vorfeld abwenden könnten.
Der letzte ernsthafte Vorfall datiert denn auch aus dem Jahr 2011, als ein Polizist bei einem Heimspiel gegen Dortmund durch einen Flaschenwurf einen Schädelbruch erlitt. Der Täter ist allerdings bis heute nicht gefasst. Nicht nur deswegen dürfte das nächste Spiel gegen Dortmund auch wieder von mehr Beamten begleitet werden.
http://www.ksta.de/stadt-leverkusen/pol ... 87598.html
Immerhin konnte Hans-Dieter Husfeldt, Leiter der hiesigen Inspektion und regelmäßig Einsatzleiter in der BayArena, bei dieser Gelegenheit bestätigen, dass sich das Leverkusener Modell in den vergangenen drei Jahren bestens bewährt hat. Von wenigen Risikospielen abgesehen, werden inzwischen rund 40 Prozent weniger Einsatzkräfte benötigt, um das Geschehen rund ums Stadion im Griff zu behalten. Das dürfte sich in etwa mit der Größenordnung decken, die auch dem Innenminister vorschwebt.
Die Forderung Ralf Jägers, harmlose Auswärtsfans auf dem Weg zum Stadion nicht mehr auf Schritt und Tritt zu begleiten, ist in Leverkusen ebenfalls längst umgesetzt, „da wir die Zuschauerströme wirksam getrennt haben“, so Husfeldt. Zwar gebe es auch bei der Werkself eine kleine Gruppe von Problemfans, die es im Auge zu behalten gelte, räumte Husfeldt ein. Dank enger Zusammenarbeit mit Bayer 04, dessen Ordnungsdiensts, dem Fanprojekt und den organisierten Fanclubs sei es aber in den vergangenen Spielzeiten zu keinerlei nennenswerten Ausschreitungen gekommen. Großen Anteil daran hätten auch die szenekundigen Beamten, die in vielen Jahren gewachsene Beziehungen zu ihrer Klientel pflegen und drohendes Unheil oft schon im Vorfeld abwenden könnten.
Der letzte ernsthafte Vorfall datiert denn auch aus dem Jahr 2011, als ein Polizist bei einem Heimspiel gegen Dortmund durch einen Flaschenwurf einen Schädelbruch erlitt. Der Täter ist allerdings bis heute nicht gefasst. Nicht nur deswegen dürfte das nächste Spiel gegen Dortmund auch wieder von mehr Beamten begleitet werden.
http://www.ksta.de/stadt-leverkusen/pol ... 87598.html
