Sonntag, 27. Oktober 2013

Schalke versus Dortmund



13.44 Uhr: Etwa 350 Fans von Borussia Dortmund haben vor dem Revierderby bei Schalke 04 am Bahnhof Essen West für Chaos gesorgt. Die Anhänger durchbrachen nach Angaben der Polizei Gelsenkichen eine "polizeiliche Absperrung", stiegen in einen Zug und provozierten dort einen Nothalt. Der Bahnhof musste vorübergehend gesperrt werden.

15.30 Uhr: Zunächst kein Anstoß! BVB-Fans feuern mit Bengalos um sich.

15.32 Uhr: Was ist denn hier los?! Die Mannschaften sind auf dem Rasen, das Spiel soll angepfiffen werden, da feuern einige Unbelehrbare aus dem Dortmunder Block mit Bengalos um sich. Die Feuerwerkskörper fliegen auf den Platz und auch in den Schalker Fanblock. Schiedsrichter Kircher führt die Teams zurück in die Kabine.

15.34 Uhr: Jetzt schreitet die Polizei ein und Kircher führt die Mannschaften zurück auf den Rasen. Die Lage scheint sich zu beruhigen.

15.36 Uhr: Jetzt kann endlich Fußball gespielt werden. Anstoß!

15.47 Uhr: Im Dortmunder Fanblock hat sich mittlerweile wieder alles beruhigt.

[focus.de]



POL-GE: Das Revierderby - Einsatz der Polizei - Abschlussmeldung

Gelsenkirchen (ots) - Gelsenkirchen/Dortmund Aus polizeilicher Sicht war das diesjährige Revierderby von sehr aggressiver Stimmung vor, während und nach dem Spiel geprägt! Details siehe auch ots-Meldungen vom 26.10., 11:36 Uhr http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584488/pol-ge-gelsenkirchen-26-10-2013-das-revierderby-in-gelsenkirchen-einsatz-der-polizei-meldung-nr-1 13:52 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584506/pol-ge-dortmunder-fans-von-essen-west-auf-dem-weg-nach-gelsenkirchen , 14:12 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584508/pol-ge-buskonvoi-gelsenkirchener-hauptbahnhof-zur-veltins-arena , 17:05 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584530/pol-ge-schalke-04-bvb-09-massiver-polizeieinsatz-erforderlich So kam es zu Sachbeschädigungen an Bussen, massiven Sachbeschädigungen und Vandalismus im Bereich des Gästeblockes der Arena. Vor Spielbeginn zündeten professionell vermummte Personen aus dem Gästeblock massiv pyrotechnische Gegenstände und Knallkörper. Dabei warfen und schossen diese gezielt Pyrotechnik in benachbarte Blöcke und nahmen Verletzungen Unbeteiligter, selbst Kinder, billigend in Kauf. Auch schreckten sie nicht davor zurück, eigene Spieler und Fans zu gefährden. Der Schiedsrichter pfiff daraufhin das Spiel verspätet an. Zum Schutz der Fußballfans in den angrenzenden Blöcken mussten starke Einsatzkräfte der Polizei am Gästeblock zur Verhinderung weiterer Straftaten positioniert werden. Acht Personen wurden nach Beleidigungen, Körperverletzungsdelikten und Widerstand vorläufig festgenommen. Weiterhin kam es zu einem gezielten Angriff auf einen Polizeibeamten durch Fußtritte und Schläge, der ein deeskalierendes Gespräch mit Schalkerfans führen wollte. Dieser erlitt bei dem Angriff eine Platzwunde und musste medizinisch versorgt werden. Er verblieb jedoch dienstfähig. Vier Personen nahmen die Beamten nach dem Nichtbefolgen von Platzverweisen bzw. Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam. Die Nachspielphase war gekennzeichnet durch aggressives Verhalten aller Problemfangruppen, sowohl auf Schalker als auf Dortmunder Seite. Sie suchten dauerhaft die körperliche Auseinandersetzung. Nur durch das Raum- und Präsenzkonzept der Polizei konnten im Wesentlichen größere Auseinandersetzungen verhindert werden.
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Pyrotechnik, Sachbeschädigung, Gewalt - der Auftritt etlicher Fans von Borussia Dortmund überschattete das Revierderby. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kündigte harte Konsequenzen an, Schalkes Manager Horst Heldt sprach von "einer neuen Dimension".
Um 15.26 Uhr strömten sie in den Fanblock von Borussia Dortmund. Schwarz gekleidete Männer, mit Ski-Hauben vermummt. Sie gaben sich als Sympathisanten des BVB aus. Sekunden später knallte der erste Böller, Pyrotechnik brannte, Leuchtspurelemente wurden abgeschossen. Dunkler Rauch stieg in der Schalker Arena auf.
Selbst der herbeigeeilte Dortmunder Keeper Roman Weidenfeller konnte die Situation nicht beruhigen, stattdessen musste er einer auf sich zufliegenden Rakete ausweichen. Schiedsrichter Knut Kircher ließ die Mannschaften vom FC Schalke 04 und Borussia Dortmund wieder zurückin die Kabine laufen, das Spiel wurde unterbrochen, bevor es angefangen hatte.
Nun sind Revierderbys selten Kuschelveranstaltungen unter Verliebten, die Rivalität zwischen den beiden Teams führt immer wieder zu Zusammenstößen der beiden Fanlager. Auch beim Hinspiel in der vergangenen Saison kam es zu Scherereien, es gab Verletzte. Auch damals wurde Pyrotechnik im Stadion abgebrannt, allerdings von den Schalker Ultras. Und trotzdem hatten die Vorfälle beim aktuellen, dem 143. Revierderby, eine andere, abscheulichere Qualität. Denn diesmal wurden ganz gezielt Unbeteiligte angegriffen.
Böller flogen in die Sitzplatzbereiche
Die Leuchtspurelemente, die aus dem BVB-Block abgeschossen wurden, fielen nämlich in die Schalker Sitzplatzbereiche. Dort nehmen Familien mit Kindern, Frauen und Rentner Platz. Unbeteiligte, Wehrlose, die lediglich ein Fußballspiel verfolgen wollen. Es ist schon obskur genug, dass Hooligans, aber auch einzelne Ultra-Gruppen, untereinander eine Art Kampfauftrag beim Fußball ausführen, sich gegenseitig quer durch die Stadt jagen, um einen Schal oder ein Trikot des Gegners zu erprügeln.
Dass diese Gewalt sich nun auch gegen normale Fans richtet, hinterlässt mehr als ein Kopfschütteln: "Mich hat das Verhalten unserer Fans extrem geärgert. Ich habe mich dafür schon beim FC Schalke 04 entschuldigt. Für so ein Verhalten muss man sich schämen, das geht gar nicht", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Er kündigte Konsequenzen gegen die Randalierer an: "Das waren heute nicht nur ein paar einzelne. Aber wir kennen die Rädelsführer, wir werden rigoros gegen sie vorgehen."
Watzkes Schalker Kollege, Manager Horst Heldt, sah eine "neue Dimension" der Randale. "Wie kann man nur auf diese Weise auf Unbeteiligte losgehen?", fragte Heldt. Nachdem die Pyrotechnik im BVB-Block restlos abgefeuert wurde, schlugen die Vermummten die Bereichssicherung, ein dickes Sicherheitsglas, mit kleinen Hämmern ein. Dadurch verschafften sich die Krawallmacher einen Zugang zu anderen Blöcken und versuchten vereinzelt in die Schalker Sitzblockbereiche einzudringen. Die Polizei musste einschreiten und die Lager voneinander trennen.
Gruppe fiel wohl schon am Mittag auf
"Wir gehen davon aus, dass die Dortmunder die Schalker Fans angreifen und deshalb in die anderen Blöcke eindringen wollten", sagte Polizeisprecher Johannes Schäfers SPIEGEL ONLINE. Der Gelsenkirchener Polizei war die vermummte Gruppe nicht unbekannt: "Es könnte sich um die Personen handeln, die wir bereits am Nachmittag in Essen kontrollierten", sagte Schäfers. Dies wäre auch eine Erklärung dafür, warum die Gruppe erst so spät im Stadion eintraf.
Die knapp 400 Dortmunder versuchten bereits Stunden vor dem Spiel außerhalb der angebotenen Sonderzüge auf eigene Faust über einen Bahnhof in Essen zum Schalker Stadion zu gelangen. Sie liefen dabei über Gleise, zwangen einen Zug ohne ersichtlichen Grund zum Nothalt. Die Polizei kontrollierte die Personalausweise und brachte die Randalierer anschließend mit Sonderbussen ins Stadion. Für ein dauerhaftes Festhalten der Gruppe über das Spiel hinaus habe es laut Schäfers keinen "ausreichenden und personell klar zuzuordnenden Tatgrund" gegeben.
Die Polizei informierte den Schalker Ordnungsdienst darüber, dass die Gruppe möglicherweise Pyrotechnik bei sich trage, "aber unsere Appelle sind nicht erhört worden", sagte Schäfers. Stattdessen durfte die Gruppe sich im Stadion vermummen und ihr verqueres Pyrotechnikfestival offen zur Schau tragen.
Für Fanvertreter, die immer wieder mit dem Slogan "Fußballfans sind keine Verbrecher" durch die Lande ziehen und sogenannte "Nacktzelte" oder andere strikte Repressionen verhindern wollen, wird es nach solchen Vorkommnissen nicht leichter. Dass eine solch subversive Gruppe, über die ein Dortmunder Ultra auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE sagte, dass "wir etliche dieser Typen noch nie im Stadion gesehen haben", nun zu einem Problem für eine gesamte Fankultur wird, ist anzunehmen.
Etliche Diskussionen, wie die über striktere Maßnahmen zur Pyrotechnik, über das Verbot von Stehplätzen oder den Ruf nach einem erhöhten Polizeiaufgebot, könnten nun wieder neu aufgerollt werden. Und das trifft dann auch Fans wie die restlichen mehr als 60.000, die das Spiel friedlich verfolgt haben.
Das Derby zwischen Schalke und Dortmund war noch nicht angepfiffen, da brannte...
Schiedsrichter Knut Kircher reagierte und schickte beide Teams zurück in die...
Aus dem Block der BVB-Anhänger qualmte dicker, gelber Rauch. Die Chaoten...
Zuletzt waren Dortmunder Anhänger bereits mit einer ähnlichen Aktion beim...
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Ist doch bei dem Auftritt nur logisch, dass dort kein friedliches Pyrofest veranstaltet wird. Wenn dort 300 bis 400 vermummte Jungs reinmarschieren, dann ist doch klar, dass dort auf der Krawallschiene gefahren wird, Pyro aufs Feld fliegt und das Sicherheitsglas - dieses Mal halt erfolgreich - rausgehämmert wird. Doof ist, wenn die Fahnen dort noch dranhängen während die Glasplatten rausfallen. Ich bin vor allem gespannt, wie die drei großen Gruppen mit den folgenden Repressionen umgehen werden. Jammernde Stellungnahmen nach diversen Einschnitten in die Ultra-Szene, die sicher folgen werden, wären dann doch mehr als peinlich. Pyro auf dem Feld - so lang es nicht Alltag wird von mir aus, kostet in der Bundesliga halt nochmal 10 000 Euro mehr, La Bombas auf Menschen schmeißen der Leuchtclips schießen geht aber gar nicht.

http://www.derwesten.de/sport/fussball/1_bundesliga/bvb-fans-randalieren-beim-revierderby-id8604391.html

Immer dieses hin und her hier...vor einigen Wochen als beim Spiel in Gladbach Dortmunder Material präsentiert wurde, waren einige Leute sich mal wieder am amüsieren hier, wobei eigentlich kein Szenematerial am Zaun hing. Und jetzt wo diese Szene einmal zeigt zu was sie im stande ist, da wird fleißig auf die Tränendrüse GEdrückt...und welche Szene oder Szenen da nun genau beteiligt waren ist doch vollkommen scheißegal...ich denke da werden alle beteiligt gewesen sein, plus Gäste aus Kölle und Griechenland eventuell...
Klar war das Feuern der Leuchtspur in die benachbarten Blöcke nicht Gentlemens like...aber der Rest der Aktion doch sehr überzeugend...kurz vor Spielbeginn in schwarz gekleidet in den Block zu kommen und dann die Bude quasi in Brand gesteckt und Abgerissen...sehr geiler Auftritt in GE...und so eine Aktion hat sich seit einigen Derbys immer mehr angedeutet von Dortmunder Seite...komisch allerdings wie recht ruhig und friedlich die Staatsmacht damit umging, wenn ich bedenke wie ihr Verhalten war als UGE nur diese komische Fahne gegen PAOK zeigte  
Mal schauen mit was Herr Jäger jetzt kommt...den Pass hat man ihm elegant zu gespielt, jetzt muss er diesen nur noch rein machen...
was die Blauen angeht...das war ja ein Schuß in den Ofen...keine Ahnung ob das was mit dem Theater zu tun hat den man jetzt mit dem Verein hatte bezüglich dieser Liederfibel die man nicht verteilen durfte...schon früh in der Arena eingetrudelt und dann mitansehen müssen wie DO die Arena rockt...über weite Strecken war der Support eines Derbys nicht würdig...
ganz klar...nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen geht der Punkt an DO!!!!!