Montag, 26. März 2012

Wacker Innsbruck - Rapid Wien 2-1





Sthlm99 berichtet:
hatte heut nen wunderschönen, sonnigen hopper-tag in ibk. war mein erstes spiel von rapid nach dem westbhf. prozess. saß auf der ost, genau da also wo die innsbrucker jungs herkamen - also hab das ganze aus der nähe genossen. Vorneweg, den support von beiden fand ich recht bescheiden, gut - die UR hat im moment sicherlich nicht ihre stärkste phase was ja auch nachvollziehbar ist, allerdings fehlte mir hier in sache support alles was die szene früher mal zu den besten hat gehören lassen. erstmals wesentlich weniger wiener in ibk als zB bei den dosen vor n paar tagen, zweitens die kreativität der lieder war fast schon austria wien niveau "von der donau bis zum inn.. etc." nunja^^ Pyro war okay, aber für wiener verhältnisse doch enttäuschend. Dennoch, verglichen zu 80% der deutschen szenen war die stimmung überragend haha  aber wie gesagt - kein vergleich zu früheren zeiten. Innsbruck: war nicht mein erster besuch in Innsbruck - aber um ehrlich zu sein hatte ich was "Stimmung" angeht wenig erwartet und habe NICHTS bekommen. Einschläfernder support gepaart mit permanenten anti-wien gesängen - über ziel hinaus geschossen, too much. ein anti-cops spruchband, was meiner meinung nach völlig überzogen war - sry. jungs aber fahrt nach FFM und schaut euch die deutschen cops an dann habt ihr nix mehr zu meckern über eure bullen - und wie gesagt es war nicht mein 1,2 oder 3ter Österreich besuch - aich in anbetracht des starken spiels der innsbrucker mannschaft hätt da schon noch n bissl mehr kommen können.
 so, bis zur 80. minute wars ganz nett - hauptsächlich allerdings lags an der sonne. aber dann wurde es doch noch zu nem lohnenswerten ausflug.  ca. 15 Jungs aus Innsbruck (vielleicht warn's auch weniger, nachzuzählen war mir dann doch zu blöd^^) kamen über die ost richtung Gästesektor. kurzes ding, paar rapidler über'n zaun, fahne schnell geschützt (was meiner meinung nach überhaupt nichts verwerfliches ist) Wien ordentlich reagiert, wobei man bei den 15-20 vorhandenen Bullen auch n bisschen mehr motivation hätte zeigen können. aber es ging wohl hauptsächlich um die fahne, bei beiden seiten. kurze pyro-attacke-session dann hat sich innsbruck auch schon wieder verzogen. die wiener jungs dann raus ausm block ( aber definitiv nicht die hälfte - nein nein) die innsbrucker rüber, man hat dann noch mitbekommen das es auch n paar von en ibk'lern wieder "nach hause" geschafft haben. wie gesagt, wien raus - dann böller zu hören, bissl rauch kam übers stadion, geschrei. hab allerdings nichts gesehen - da ich nicht draußen war muss aber schon n bisschen was gegangen sein, war nicht zu überhören - mit wem genau - keine ahnung. spiel war ab dann ziemlich hitzig - UND SIEHE DA - die innsbrucker waren plötzlich auch ziemlich laut!  nach dem spiel hab ich mir das spektakel noch ne halbe stunde als "streuner" gegeben - war aber nix besondres - zumindest nichts was mir aufgefallen wäre außer eben das üblich rumgeplänkel. Vielleicht stand ich hier auch falsch, aber von den "guten" jungs der innsbrucker war keiner zu sehen rund um den Gästesekto, Brücke , Feld. Viele kleine 15 jährige Lappen - sorry. FAZIT: Innsbruck hat MEHR als Eier bewiesen, mit ner hand voll leuten den rapid block anzugreifen kann schon einiges! und die innsbrucker habe sich auch in keinster weise angeschissen. überzeugende aktion. mich habt "ihr" damit schon ziemlich überrascht - positiv. auch wenn man in wien über die innsbrucker schmunzeln mag - die aktion bringen wenige & egal welche farben man trägt oder aus welcher stadt man kommt - hierfür is respekt angebracht. meinen habt ihr. aber auch von wiener seite - geht der tag heute in ordnung, ob das der anspruch einer szene wie der wiener sein sollte - müssen andere beurteilen. achja, ich bitte um verzeihung aber ich hatte keinen bock auf groß & kleinschreibung zu achten.




Riesenwirbel
Rapid-Hooligans sorgen für Chaos
26. März 2012
Riesenwirbel im Finish am Tivoli: Nur mit Mühe wird ein Platzsturm verhindert! Wilde Szenen in Innsbruck: In der 83. Minute fliegen Feuerwerkskörper auf den Rasen. Einige Chaoten springen über den Zaun und wollen das Spielfeld stürmen. Höchste Alarmstufe am Tivoli! Sofort werden bei allen Erinnerungen ans Skandal-Derby im Hanappi-Stadion wach. Schiedsrichter Thomas Prammer, ein Linzer Rechtsanwalt, unterbricht die Partie für fünf Minuten. Die Rowdys werden in letzter Minute daran gehindert, auf den Rasen zu stürmen. Stinksauer entfernen sie ihre Transparente. Vor einem Monat stoppten die Fans von Rapid ihren Protest - nun geht 's wieder rund!

www.oe24.at




Entgegnung

Beim Auswärtsspiel des SK Rapid am vergangenen Sonntag in Innsbruck unterbrach Schiedsrichter Prammer das Spiel in der Schlussphase für einige Minuten. Der Grund: Eine Mehrzahl an Anhängern aus dem Wacker-Fansektor kam ungehindert über die Längsseite zum Rapid-Sektor marschiert. Daraufhin entschlossen sich die Rapid-Fans, in Absprache mit den Sicherheitsleuten neben dem Sektor, die grün-weißen Transparente auf den Zäunen abzumontieren. Die Abordnung der Innsbruck-Anhänger konnte von der Exekutive aufgehalten und zurückgedrängt werden. Nach der Unterbrechung pfiff Schiedsrichter Prammer das Spiel wieder an und führte es zu Ende. Die Tageszeitungen "Österreich" und "Heute" versuchen heute leider, die Tatsachen zu verdrehen und die Anhänger des SK Rapid in ein falsches Licht zu rücken. Weder wurden von den Rapid-Fans „Bengalen in benachbarte Sektoren abgefeuert“, noch wollten Rapid-Fans „das Spielfeld stürmen“, noch wurde „mit Mühe ein Platzsturm verhindert“. Wahrscheinlich sind den verantwortlichen Journalisten - oder zumindest Autoren - die tatsächlichen Geschehnisse entgangen, weil sie vermutlich nicht im Stadion waren, sondern ihre falschen Eindrücke aus zweiter oder dritter Hand publizieren. Die Beweggründe ihrer unseriösen und tendenziösen Berichterstattung sind dem Verein unverständlich. Der SK Rapid distanziert sich einmal mehr von dieser falschen Art der Berichterstattung, weist auf die Grundregeln des Journalismus hin, wonach zumindest die Fakten stimmen sollten, und bittet alle Fußball-Fans, egal welches Vereins, sich von dieser irreführenden Berichterstattung in ihrer Meinung nicht beeinflussen zu lassen.


Green Lions Bericht:

Etwas chaotisch verlief der Sonntag in Innsbruck. Der lange Tag begann für uns um 10:00 Uhr vormittags, als uns die Lords mit ihrem Doppeldecker von Wien kommend in OÖ auflasen und es von da an gemeinsam in den Westen ging. Mit an Bord auch die Front - in Summe rund 70 Leute, 35 von unserer Fraktion. Die Fahrt bei tollem Wetter, passender Musik, kühlen Getränken und sonstigen Dingen die Spaß machen ein absoluter Klassiker - war aber auch nicht anders zu erwarten. In Kasern machte man die erste längere Rast und da nahm der Tag dann auch gleich eine erste Wendung. Zunächst hatten sich einige violette Salzburger mit einem 7Sitzer direkt neben unserem Bus geparkt. Anschließend übergaben sie einigen Leuten aus unserem Bus bereitwillig mitgeführte Utensilien, ohne dass es dabei zu irgendeinem Zwischenfall kam. Wäre auch sehr unnötig gewesen. Da uns die Jungs durch das Tragen einschlägiger Szeneutensilien den Eindruck vermittelten, sie würden den Verlust - resultierend aus eigener Unvorsichtigkeit - akzeptieren, enterte man kurze Zeit später gemächlich den Bus. Bei der Abfahrt wurden wir allerdings aufgehalten, da die von den Sbglern herbeigerufene Exekutive das Material zurückforderte. Schließlich konnte man sich vor Ort doch einigen und es ging weiter in den Westen. In Deutschland dann ein langer Stau, der unsere Ankunft in Innsbruck empfindlich verzögern sollte. Parallel dazu hatte man erfahren, dass UR und Umfeld mit dem Zug ebenfalls Verspätung hatten und es ebenso nur recht knapp zum Spiel schaffen würden. Beim Rastplatz Ampass nahm das Unheil seinen Lauf. Mit Blaulicht wurden wir von der Autobahn geholt, was aber aufgrund des Risikospiels nicht weiter verwunderlich war. Vielmehr war es ungewöhnlich, dass am Parkplatz bereits 40 Beamte einsatzbereit aufgestellt waren. Deren Ziel: den angezeigten schweren Raub in Kasern zu rächen. Nur gut, dass wir kein Gold bei uns hatten, weil dafür werden von der Polizei in Tirol ja bekanntlich Morde begangen. So kamen wir glimpflich davon, einzig ein Bussturm wurde uns angedroht, was aufgrund der schwere des Deliktes ja absolut angemessen schien. Da wir aber auch das verhindern wollten (wir waren an diesem Tag sehr kooperativ) ergaben wir uns dem Schicksal und händigten die violetten Artikel wieder aus, wobei völlig unklar bliebt, wer diese tatsächlich besessen hat. Mit dem Verlust eines Mannes, der zu einer Niederschrift musste, ging es weiter, wobei schnell klar war, dass die restliche Busbesatzung keine Lust mehr auf Friede, Freude, Eierkuchen hatte und so entschieden sich Lions, Lords und Front das Spiel vor dem Sektor zu verfolgen, zusammen mit rund 15 anderen Stadionverbotlern. UR kam dann so wie wir ganz knapp vor bzw. nach Spielbeginn. Rund 800 Grüne im Gästesektor. So richtig aufgenommen wurde der Support allerdings erst nach einer knappen Viertelstunde, als es nach einem Blitzstart der Innsbrucker bereits 0:2 stand. Man brauchte kein Prophet sein, um zu wissen dass aufgrund unserer aktuellen Ladehemmung heute nicht mehr viel zu holen war. Dennoch entwickelte sich recht ansehnlicher Support und erst mit Beginn der zweiten Halbzeit brillierte man mit Stoffen in vollem Umfang. Die Innsbrucker Tifofraktion hatte den heutigen Tag leider verschlafen, wirklich zu berichten gib es nichts - bis auf ein passendes Spruchband gegen die Exekutive und ihre Skandale natürlich! Leiwand! Da Nuhiu nach einer Stunde den Anschlusstreffer erzielte, lebte in der Schlussphase zumindest die Hoffnung auf ein Remis. In der 76. Minute wurde ein wenig Pyro gezündet und kurze Zeit darauf fühlten sich ein paar Innsbrucker und ein paar Innsbrucker aus Deutschland bemüßigt unseren Sektor über die Längsseite aufzusuchen. Derart unbemerkt, dass selbst der dümmste Ordner von weitem mit bekommen musste, worauf das hinauslief. Natürlich ließen sich die 20 Helden gleich vom ersten Ordner und zwei Szenekundigen vertreiben. Mehr als eine Alibiaktion war ja ohnehin nicht geplant. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass man nicht außen herum rüberspazierte, wo vor dem Sektor doch etliche Leute warteten, die sich nur allzu gern über ein wenig Abwechslung gefreut hätten. So verlief die Aktion recht harmlos. Von den Szenen die in einschlägigen Gratisblättern beschrieben werden, hat leider niemand etwas mitgekommen. Bewusstseinsverändernde Substanzen sind wohl auch in Medienkreisen weit verbreitet. Es gilt die Unschuldsvermutung. Vor dem Sektor gab es dann übrigens auch noch ein kleines Scharmützel mit der Polizei. Einer von der strebsamen Sorte betätigte gleich eine Tränengasflache, mehr als ein paar Schulterklopfer von seinen Kollegen und eine gute Geschichte für zu Hause kam dabei aber auch nicht raus.  So endete dieser Tag mit der Erkenntnis, dass unsere Jungs sämtliche Schwächen der Konkurrenz einfach nicht ausnutzen können, die Polizei schlichtweg gar nichts zu tun hat, dass nicht jeder U-ltra U-ltra ist und dass Innsbruck 20 Motivierte aufbieten kann, deren Tag am Wörgler Bahnhofspflaster endete...  Fotos folgen - wenn man vor dem Sektor steht tut man sich schwer den Sektor abzulichten. Bitte auf einschlägigen Seiten anderer Gruppen suchen!



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