Sonntag, 11. März 2012

DERBYSIEG - der Bericht

Pünktlich um 14 Uhr trafen sich zwei Rote Teufel am Platz um noch einige Goodies für das Bezirksderby mitzunehmen was auch mit einigen Problemchen gelang. So konnten wir zwar den Platz durch die Türe betreten mussten ihn aber kletternderweise wieder verlassen. Mit der Tramwaylinie 67 ging es dann zum Otto-Probst-Platz und nach einem Abstecher bei einem Nahrungsmittelverkaufsladen waren wir für das Derby gerüstet. Kostenneutral dank Verbandskarte ging es auf den Platz wo die Bande gleich einmal mit Transparenten verschönert wurde, man muss ja wissen wer wir sind. Die Vorbereitungen zum Derby waren getroffen und so konnten wir uns die Sonne aufs Bäuchlein brennen lassen. So nach und nach trudelten alle Teufel ein, sodass neben den VIENNA LOKOS auch einige FEDAYN anwesend waren, die Party konnte beginnen. Vor rund 150 Zusehern, davon mehr als 100 aus dem Lager der roten Teufel entspann sich ein rassiges, kampfbetontes Spiel, bei dem keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erringen konnte. Die Schwächsten an diesem Tage waren die Schiris, die entweder schliefen, Fouls nicht pfiffen oder nicht wussten, was Absteits ist und wie man es ahndet. Bei Wienerberg spielten mit Yazici, Kadireh und Weidener drei Ex-FAVAC´ler - es war also quasi ein Familientreffen, da auch mit Mike Klein ein ehemaliger Trainer dort tätig ist. Wenn man einmal in Favoriten tätig ist, kommt man immer wieder dahin zurück. Nach Spielbeginn gab der FAVAC noch mehr Gas und konnte in der 57. Minute durch Mehic das vielumjubelte 1-0 erzielen, leider wollte Wienerberg nicht nachstehen und glich eine Minute später aus. Scheibenkleister. Die Gäste gaben aber nicht auf und unter den lautstarken Anfeuerungen der Fans fand ein Sturmlauf auf das Gehäuse der Wienerberger statt, der auch belohnt wurde: in der 76. Minute schoss Sasa "Wer sonst ?" Dimitrijevic zum 2-1 ein. Jubel, Trubel, Heiterkeit bei uns, Schweigen bei den wenigen Heimfans. In der letzten Viertelstunde, nein den letzten 20 Minuten (der schwache Schiri liess über 5 Minuten nachspielen) gab es noch einige aufregende Szenen, vor allem der foulen Art, der FAVAC liess sich das Derby aber nicht mehr nehmen und nach 90+ Minuten war das Spiel dann endlich vorbei, der Jubel liess nicht auf sich warten. DERBYSIEG ! Mehr muss man dazu nicht mehr sagen und die gute Laune der roten Teufel übertrug sich in die Kantine, die fest in FAVAC-Hand war. Lustige Lieder erschallten und beschallten den Raum, wobei sich nicht ein jeder daran erfeute - uns egal. Zu späterer Stunde wurde dann noch eine besoffene "Dame" ausfällig die mit Lächeln und ein paar harten Wahrheiten auf den Boden der Realität zurückgestossen wurde. Der Aufbruch liess dann nicht mehr lange auf sich warten und zufrieden gings heimwärts.