Saalefront wittert Wahlbetrug
Der Abend war schon weit fortgeschritten, als es auf der HFC-Mitgliederversammlung am Donnerstagabend in Halle unruhig wurde. Gerade stand die Neuwahl des Verwaltungsrats auf der Tagesordnung. Vier Posten waren zu vergeben. In der ersten Runde wurde Mannschaftsarzt Thomas Bartels im Amt bestätigt. Ab der zweiten Runde versuchte die Ultragruppierung "Saalefront", mit Stefan Busch eines ihrer Mitglieder in das Gremium zu wählen. Als Gründe für den Vorstoß wurden unter anderem eine bessere Fanbeteiligung und der bislang elitäre Charakter des Aufsichtsgremiums genannt. In der ersten Runde scheiterte Busch knapp am Fanbeauftragten Andreas Wolf. Auch gegen Michael Schunke und Rüdiger Sachse hatte er das Nachsehen.
Anschließend gab es von einem Teil der Mitglieder lautstarke Proteste gegen den Abstimmungsmodus und das Ergebnis: Unklar war, ob die meisten Spieler überhaupt abstimmen durften. Viele von ihnen sind erst seit gut einem halben Jahr im Verein. Auch hätte durch Mehrfachmeldungen das Ergebnis verfälscht werden können. Als die Spieler dann auch noch kurz nach der Abstimmung den Saal verließen, witterte ein Teil der gut 250 Anwesenden offen Wahlbetrug. Der Vorwurf: Die Spieler seien den Vorschlägen des Vorstands gefolgt und hätten damit den Vertreter der "Saalefront" verhindert.
mdr
Der Abend war schon weit fortgeschritten, als es auf der HFC-Mitgliederversammlung am Donnerstagabend in Halle unruhig wurde. Gerade stand die Neuwahl des Verwaltungsrats auf der Tagesordnung. Vier Posten waren zu vergeben. In der ersten Runde wurde Mannschaftsarzt Thomas Bartels im Amt bestätigt. Ab der zweiten Runde versuchte die Ultragruppierung "Saalefront", mit Stefan Busch eines ihrer Mitglieder in das Gremium zu wählen. Als Gründe für den Vorstoß wurden unter anderem eine bessere Fanbeteiligung und der bislang elitäre Charakter des Aufsichtsgremiums genannt. In der ersten Runde scheiterte Busch knapp am Fanbeauftragten Andreas Wolf. Auch gegen Michael Schunke und Rüdiger Sachse hatte er das Nachsehen.
Anschließend gab es von einem Teil der Mitglieder lautstarke Proteste gegen den Abstimmungsmodus und das Ergebnis: Unklar war, ob die meisten Spieler überhaupt abstimmen durften. Viele von ihnen sind erst seit gut einem halben Jahr im Verein. Auch hätte durch Mehrfachmeldungen das Ergebnis verfälscht werden können. Als die Spieler dann auch noch kurz nach der Abstimmung den Saal verließen, witterte ein Teil der gut 250 Anwesenden offen Wahlbetrug. Der Vorwurf: Die Spieler seien den Vorschlägen des Vorstands gefolgt und hätten damit den Vertreter der "Saalefront" verhindert.
mdr