Belgien: Terroranschlag vereitelt
Die Polizei hat zwölf Verdächtige verhaftet, die einen Anschlag auf eine Public-Viewing-Zone geplant haben sollen.
(Die Presse)
Brüssel. Wegen einer „unmittelbaren Bedrohung“ hat die belgische Polizei in einem groß angelegten Anti-Terror-Einsatz zahlreiche Wohnungen durchsucht. Bei mehreren Dutzend Einsätzen in 16 Städten wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft zwölf Verdächtige festgenommen.
Terrorermittlungen hätten ein „sofortiges Eingreifen“ erforderlich gemacht. Medienberichten zufolge sollen Terroristen einen Anschlag am gestrigen Samstag während des EM-Spiels der belgischen Nationalmannschaft gegen Irland geplant haben. Als Anschlagsziele seien Public-Viewing-Zonen in der belgischen Hauptstadt oder andere stark belebte Plätze infrage gekommen. Der Sender RTBF berichtet, dass einige Regierungsmitglieder, darunter Ministerpräsident Charles Michel, unter verstärktem Schutz stehen.
In Frankreich wiederum wurde das Strafverfahren gegen zwei Verdächtige aus dem Umfeld jenes Attentäters eröffnet, der am Montag einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin getötet hatte. Der Täter, der sich zum Islamischen Staat (IS) bekannt hatte, wurde von der Polizei erschossen. Drei Männer aus seinem Umfeld wurden wegen Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung verhaftet, ein Mann wurde wieder freigelassen.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.06.2016)
Terrorermittlungen hätten ein „sofortiges Eingreifen“ erforderlich gemacht. Medienberichten zufolge sollen Terroristen einen Anschlag am gestrigen Samstag während des EM-Spiels der belgischen Nationalmannschaft gegen Irland geplant haben. Als Anschlagsziele seien Public-Viewing-Zonen in der belgischen Hauptstadt oder andere stark belebte Plätze infrage gekommen. Der Sender RTBF berichtet, dass einige Regierungsmitglieder, darunter Ministerpräsident Charles Michel, unter verstärktem Schutz stehen.
In Frankreich wiederum wurde das Strafverfahren gegen zwei Verdächtige aus dem Umfeld jenes Attentäters eröffnet, der am Montag einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin getötet hatte. Der Täter, der sich zum Islamischen Staat (IS) bekannt hatte, wurde von der Polizei erschossen. Drei Männer aus seinem Umfeld wurden wegen Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung verhaftet, ein Mann wurde wieder freigelassen.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.06.2016)