Schwerverletzte nach Raubüberfall
Laut Polizei bedrohten die fünf Angreifer am Mittwoch gegen 23.00 Uhr die Opfer mit Messern, „mit erheblicher Gewalt“ sei die Herausgabe von Bargeld und Mobiltelefonen gefordert worden. Zwei Männer wurden durch Schläge auf den Kopf verletzt, ein Opfer erlitt schwere Verletzungen durch einen Messerstich in den Bauch, ein vierter Mann durch Messerstiche in den Oberschenkel. Entgegen ersten Informationen der Polizei schwebte der Mann, der den Bauchstich erlitten hatte, nicht in Lebensgefahr.
Die fünf Verdächtigen flüchteten zunächst vom Tatort, wurden aber wenig später im Stadtpark festgenommen. Einer der Männer trug eine Spielzeugpistole bei sich, sie wurde sichergestellt. Messer wurden jedoch bei der anschließenden Durchsuchung der fünf Afghanen im Alter von 15 bis 25 Jahren nicht gefunden.
Handy bei Flucht weggeworfen
Das Quintett dürfte sich auf der Flucht auch eines gestohlenen Handys entledigt haben, das die Feuerwehr danach aus dem Wien-Fluss fischte. Die verletzten Opfer wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwei Iraner im Alter von 29 und 32 Jahren hatten durch die brutalen Schläge Verletzungen am Kopf erlitten, berichtete die Polizei in einer Aussendung. Die zwei weiteren Opfer, deren genaue Identität noch nicht geklärt ist, trugen Schnittverletzungen davon.
Verwirrung gibt es noch um einen Schuss, den Zeugen und die Opfer am Tatort gehört haben wollen. Die Frage, ob und wie ein Schreckschuss abgegeben wurde, muss noch geklärt werden. Möglicherweise warfen die Verdächtigen eine Waffe auf ihrer Flucht ebenfalls weg. Das Landeskriminalamt führt dazu noch Ermittlungen.