June Woolf schickt ihren Ehemann regelmäßig auf Botengänge, obwohl er es hasst, für sie einkaufen zu gehen. Eines Tages bekam sie einen sehr seltsamen Brief von Walmart, die behaupteten, ihr Mann wäre in ihrem Supermarkt nicht mehr willkommen.
Dies stand im Brief:
Liebe Frau Woolf,
während der letzten sechs Monate hat ihr Ehemann in unserem Supermarkt für ziemliche Aufregung gesorgt. Wir können das Verhalten Ihres Ehemanns nicht länger tolerieren und können Sie und Ihren Ehemann nicht länger als Kunden bei uns willkommen heißen. Die Beschwerden über ihren Ehemann, Herrn Woolf, sind unten aufgelistet und wurden von unseren Sicherheitskameras aufgenommen.
15. Juni 2014: Er hat 24 Boxen Kondome genommen und sie zufällig in die Einkaufswagen anderer Kunden gelegt, wenn diese gerade abgelenkt waren.
2. Juli 2014: Er hat alle Wecker in der Haushaltswarenabteilung so eingestellt, dass sie alle fünf Minuten Alarm schlagen.
7. Juli 2014: Er hat eine Spur Tomatensaft auf dem Boden hinterlassen, die direkt zur Frauentoilette führt.
19. Juli 2014: Er hat einen Angestellten angesprochen und in sehr offiziellem Tonfall gesagt: „Code 3 in der Haushaltswarenabteilung. Kümmern Sie sich sofort darum!“ Dies hatte zur Folge, dass der Angestellte seinen zugewiesenen Standort verlassen hat und eine Verwarnung vom Vorgesetzten bekommen hat, was darin resultierte, dass das Management involviert werden musste, was wiederum dazu führte, dass das Management der Firma wertvolle Zeit, Geld und Energie verloren hat.
4. August 2014: Er ist zum Kundendienstschalter gegangen und hat versucht, eine Tüte Chips auf seinen Namen reservieren zu lassen.
14. August 2014: Er hat eines der „Achtung, frisch gewischt - Rutschgefahr!“ Schilder auf einem unserer teuren Perserteppiche in der Heimdeko-Abteilung aufgestellt.
15. August 2014: Er hat ein Zelt in unserer Campingabteilung aufgebaut und hat unseren jüngsten Kunden gesagt, dass sie in unserem Supermarkt übernachten können, wenn sie nur genug Kissen aus der Schlafzimmerabteilung holen - und ganze zwanzig Kinder haben ihm dies geglaubt.
23. August 2014: Als ein Mitarbeiter ihn gefragt hat, ob er ihm helfen könne, fing er an zu weinen und schrie: „Warum könnt ihr Leute mich nicht einfach alleine lassen?“ Daraufhin wurde der Krankenwagen geholt.
4. September 2014: Er hat in die Sicherheitskamera geschaut und sie als Spiegel verwendet, während er in der Nase gebohrt hat.
10. September 2014: Während er ein Jagdgewehr in der Sportabteilung angeschaut hat, hat er unseren Angestellten mit einem befremdlichen Zucken im Gesicht gefragt, ob man hier auch Antidepressiva kaufen könne.
3. Oktober 2014: Er ist auf verdächtige Weise im Markt herumgeschlichen, während er die „Mission Impossible“-Musik gesummt hat.
6. Oktober 2014: Er hat in unserer KFZ-Abteilung die Öltrichter zweckentfremdet, um seine Madonna-Performance für den Seniorennachmittag zu perfektionieren.
18. Oktober 2014: Er hat sich in einem Kleidergestell versteckt und wenn ein Kunde sich die Kleidung anschauen wollte, ist er hinaus gesprungen und hat „Nimm mich! Nimm mich!“ gerufen.
22. Oktober 2014: Wenn etwas durch unsere Lautsprecher verkündet wurde, hat er sich auf dem Boden zusammengerollt und panisch geschrien: „Oh nein! Da sind diese Stimmen schon wieder!“
23. Oktober 2014: Er hat abermals eine Packung Kondome aus dem Regal genommen, um diesmal einen Angestellten zu fragen, wo die Anprobe-Kabinen dafür seien.
Und als Krönung seiner schier endlosen Liste von Verfehlungen und Missetaten:
25. Oktober 2014: Er ist in eine Umkleidekabine gegangen, hat die Tür hinter sich geschlossen und dann sehr laut gerufen: „Verdammt! Hier gibt es ja gar kein Toilettenpapier!“ Ein Mitarbeiter ist in Ohnmacht gefallen und musste ärztlich betreut werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Fred Richardson