Dienstag, 16. Juni 2015

Der Saisonrückblick 2014/2015 in Worten

Die Saison ist zu Ende und ich will hier einen kleinen Rückblick auf dieses turbulente Jahr werfen. Sportlich lief diese Spielzeit nicht so optimal, aufgrund der obskuren Auf- und Abstiegsregelung im Unterhaus stand sogar der Abstieg als Gespenst vor der Türe – konnte jedoch abgewendet werden. Nicht zuletzt durch die guten Leistungen der Mannschaft, die alles gab und auch die wichtigen Siege einfuhr. Vor allem auswärts waren wir bärenstark, während wir zuhause nur zweimal, gegen Post und Donau, gewinnen konnten. Aber die beiden Derbysiege gegen Team Wiener Linien und Wienerberg – beides auswärts waren für unsere Moral sehr wichtig, auch der 2-0 Auswärtssieg bei den „Red Bull“ Viktorianern war etwas schönes, hatten sie sich doch noch wenige Jahre vorher als neuer Kultverein und fünfte Kraft in Wien deklariert.

Daneben gab es wiedereinmal – auch schon traditionell – die üblichen Unruhen und Falschmeldungen (vor allem im Internet verbreitet) über unseren Verein. Von einem Sterben des Vereines, massiver Überschuldung und anderen Horrorszenarien – ich sage da nur die angebliche Fusion mit Ostbahn XI – haben sich wiedereinmal als falsch herausgestellt. Die Obmannfrage ist auch geklärt, auf Hannes Rolka (ein herzliches Dankeschön dem scheidenden Obmann) folgt Mikica Miladinovic (Herzlich Willkommen als Obmann Miki), welche im Oktober bei der Generalversammlung auch offiziell beschlossen wird. Dabei steht zu erwarten, dass auch einige Menschen, die ihre Funktionen ruhend gestellt haben wieder aktiv werden. Auch einen neuen Jugendleiter haben wir, er wird Ende der Saison offiziell vorgestellt und wird den Verein auf neue Beine stellen.

Daneben gibt es eine sehr gute Nachricht aus dem sportlichen Bereich: Dozhghar Kadir verlängert ein weiteres Jahr und steht damit dem FAVAC auch in der kommenden Saison zur Verfügung. Alexander Ellerich beendet seine aktive Karriere zwischen den Pfosten bleibt dem Verein aber weiterhin erhalten. Über andere Personalien können und wollen wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nichts verraten, dafür wird zu gegebener Zeit Auskunft gegeben.

Was ist bei uns Fans passiert ? Einiges: erstens konnte ein fester Stamm von jungen Fans etabliert werden, daneben kamen altgediente, aber länger nicht mehr aktive Leute dazu und machten unseren Anhang zum besten und kreativsten der Liga. Seit der Frühjahrssaison gibt es auch wieder bunte Aktionen die bisher auf keine grosse Gegnerschaft gestossen ist. Leider wurden wir, d.h. einige Personen auch Ziel obskurer Personen deren einziges Hobby das – fast anonyme – Anscheissen via sozialer Netzwerke ist und die einen Unterhausfanclub mit dem Parlament verwechseln, sprich die auf alles hinpecken das nicht ihrer – komischen – politischen Sichtweise entspricht. Wir werden uns trotzdem weiterhin nicht dieser Diktatur beugen und demokratische Vielfalt leben. Immerhin tun wir dies seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich – da müssen wir doch wohl einiges richtig gemacht haben.

Bezüglich Supportgegner ist in der Stadtliga noch immer relativ tote Hose, leider gibt es die Freunde der ULTRAS STADLAU nicht mehr aktiv während die (selbst) hochgelobte WIENA BRUT seit längerem die Fliege in Richtung Hütteldorf bzw. jetzt Prater gemacht haben. Die einzige andere aktive Gruppe ist die RED ARMY GERASDORF, seit ihrem Besuch bei uns scherzhaft „ED ARMY“ genannt (Insider wissen warum), die zweimal einen Top-Auftritt hingelegt hat. In der zweiten Landesliga hingegen gibt es seit Juli 2014 mit der GUARDIA ROSSA eine neue junge Gruppe die sich selbst als links bezeichnet. Wie sie sich entwickelt – bisher schauts ja gut aus – wird die Zeit weisen, ihr Auftritt beim TOTO Cup Finale war schon verdammt gut.

Was gibt es sonst noch ? Die Freundschaft zu LOKO SOFIA besteht weiter und ist enger als zuvor, was sich auch in den Freundschaftsschals manifestiert. Daneben sind die Jungs von SCHWARZ WEISS BREGENZ immer gern gesehene Besucher, dito die Jungs von 1860 MINGA die seit einiger Zeit einmal im Jahr einfallen. Immer noch nicht gerne gesehen sind die vielen hippen Wessihopper die meinen, dass wir für ihre Freizeitbeschäftigung zuständig sind und uns danach in ihren diversen Seiten, Blogs und Hefterln bewerten meinen  zu müssen. Geht’s afoch scheissen !