Sonntag, 20. Juli 2014

Vösendorf versus Favoritner AC: Der Bericht

Das erste Spiel der beginnenden Saison stand an und wir sollten nach Vösendorf hinausfahren um den Favoritner AC erstmals in einem Spiel zu sehen. Nach der letzten Saison gab es einige Umbauten in der Mannschaft, leider verliess uns Urgestein Sasa Dimitrijevic sowie die beiden Stützen Marco Weidener Osman Urhan, beide ebenfalls Kinder des FAVAC. Dafür bekamen wir mit Avi Aurohom und Bjelovuk zwei vollgültige Ersatzleute dazu. Mit den beiden anderen Neuzugängen sicher keine Verschlechterung der Situation. Wie auch immer, es war schön endlich wiedereinmal die rotschwarzen Jungs am Feld zu sehen. Zu diesem Zwecke versammelten wir uns an der Endstelle der Untergrundbahnlinie 6, im legendären "Seven Sheperds" auch Siebenhirten genannt. Eine interessante Gegend, einerseits mit vielen Gemeindebauten andererseits auch ein typischer Industriestandort. Eigenartige Mischung - aber nicht uninteressant. Nach Vösendorf durften oder mussten wir mit dem Autobus der Linie 266 der "Autobusgesellschaft Pröllistan" weiterfahren - wir schafften es auch tatsächlich. Mit uns dabei war ein junger Sportsman von Bate Borisov der heute noch einiges erleben sollte. Nicht in der Hinsicht auf sportliche Betätigung aber sehr wohl in Punkto Wien. Das Spiel selber war halt ein typisches Freundschaftsmatch verfeinert dadurch, dass bei Vösendorf Michi Burdis seine Schuhe schnürte und der Platz ein ganz ganz netter ist. Auch die Getränke konnte man problemlos verkosten und so verbrachten wir dort dreieinhalb nette Stunden mit Bier und jeder Menge lauter Gesänge, welche die Feldhasen daneben ein wenig irritierten. Und ja, vielleicht auch den einen oder anderen Eingeborenen wer weiss. Gleich neben dem Platz war ja das Kulturzentrum indem sich eine Hochzeitsgesellschaft befand. Sie hatten heute eine Gratiskapelle bekommen. Alle bekannten und gerne gehörten Melodien wurden hier verwendet, sehr zum Gaudium der Anwesenden. Das nette Spielchen ging mit 2-3 verloren, der schwächste Mann am Platz war der Schiri, den sie wohl direkt aus Brasilien von der WM importiert haben und ja - aber es macht nix. Nach Spielschluss ging es mit Reehtschis Wäschemobil nach Favoriten zurück wo zunächst mal ein kräftiges Essen eingenommen und geplaudert wurde. Ein weiterer Rotschwarzer kam dazu und gemeinsam landenten wir dann am Donaukanal, wo der Sand weich, die Sitzgelegenheiten gut und die Coktails interessant waren. Ein am Vortag bereits erkanntes Transparent mit der Aufschrift "Diese Scheiss Gesellschaft Macht Uns Krank"  hing immer noch an der Brücke, hätt ich nicht gedacht dass das klappt und ja. Man unterhielt sich dort noch eine Weile. Schliesslich erwischten wir noch ein Taxi, welches von einer - ich hab sie für leicht kurzsichtig gehalten - Frau recht interessant gesteuert wurde. Irgendwie war sie eine Mischung aus "Ich kenn mich in Wien nicht aus" und "wo ist die Strasse" - lustig halt. Da wir es aber nicht allzu eilig hatten konnten wir es als lustige Episode verbuchen. War sie ja auch. Irgendwann dann waren wir auch alle im heimischen Bettchen und ein netter Tag war zu Ende. Mittwoch gibt es gegen Hirschstetten am eigenen Platz ein weiteres Spiel. So um 18.30 Uhr herum (der Termin wird sich nach der Wärme richten). Also auf ein Neues.