Mittwoch, 2. November 2011

Slovan/HAC gegen Favoritner AC 1-0, der Bericht




Gut gelaunt vom vortätigen Spiel – der FC 1980 Wien gewann auswärts bei Red Star mit 1-0 – ging es heute wieder in die Gegend, diesmal nicht in die Kendler- sondern in die Steinbruchstrasse. Slovan HAC wartete auf uns und wollte die Punkte streitig machen. Schon das Vorspiel der U 23 Mannschaften versprach einiges, dort spielten die jungen Teufel gross auf und schossen unter der guten Leitung von unserem Lieblingsschiri Alphonse H(den Rest erspare ich euch weil ich den Namen auch nicht richtig schreiben kann) die Heimischen mit 5-2 weg. Ja so kann der Tag beginnen: Fussball, Käseleberkäsesemmel und Bier ! Auf geht’s. Natürlich wurde auch gegrölt, sehr zur „Freude“ einiger mitgereister Fans. Tja. Ich weiss es ist noch früh aber warum sollte man Friedhofsstimmung haben wenn man es anders kann ? – Eben. Ausserdem ist jedermann in der Umgebung gleich gut geweckt, was nach der Uhrenumstellung ja auch kein grosses Ding gewesen sein kann, hatte man doch eine Stunde mehr Zeit, seinen Rausch auszuschlafen. Dementsprechend gross war auch unser Auswärtsmob, der den Slovanplatz quasi zu einem Heimplatz machte, zumindest farblich und stimmlich. Sogar am gegenüberliegenden Sonnendach waren einige Teufel platziert, die von dort aus lustig hinunterwinkten. Natürlich erst nach Zuruf. Launig wurden auch einige tolle Fotos gemacht und dann das Spiel supportet. War nicht so der Knaller, leider mit dem besseren Ende für Slovan/HAC weil unsere Burschen vohl zu gut und zu viel geschlafen hatten – daher Gratulation nach Hütteldorf, ihr habt verdient gewonnen. Unterstützt wurden wir heute von einem Mitglied der IRON BRIGADES Loko Sofia, welcher das Spiel genauso gut fand wie wir – aber was will man denn machen, hauptsache die Leute sind in Ordnung und das Bier schmeckt. Und schön war es ja eigentlich auch, also was solls. Drei Punkte hättens noch sein dürfen aber na ja ist leider nichts draus geworden. Dafür hat sich Alphonse nach Spielschluss noch zu uns gesetzt um ein, zwei, drei Bierchen zu zischen. Seine Idee, nachher noch auf die Marswiese zu einem uns bekannten Schiri zu fahren wurde dann auch in die Tat umgesetzt, dafür bekam der Trainer von Slovan, Werner auch noch zehn Euronen für ein Ticket für deren Feier in die Hand gedrückt – stellt schon mal das Bier kalt und die Ohrenstöpsel bereit – und so gegen 16 Uhr waren wir ziemlich pünktlich und mündlich vorangekündigt (was nichts anderes heisst als ich hab ein bisserl geschrien) vor Ort. Der SC Marswiese spielte gegen die „New African Football Academy“ NaFa genannt. Bei hereinbrechender Dunkelheit und Flutlicht sahen wir mit Bier bewaffnet dem regen, sehr fairen Treiben auf dem Kunstrasen zu. Marswiese hatte das bessere Ende für sich und gewann hauchdünn mit 2-1. Einen Elfer inklusive der einer gewesen sein dürfte, da es keinerlei Proteste seitens NaFa gab. Nach dem Spiel saß man noch bei Bier und Plauderei zusammen ehe es wieder in die Stadt hineinging, wo meinereiner durch die City flanierte, einige Bilder machte und in der evangelischen Kirche in der Dorotheergasse noch den Gottesdienst besuchte, wo die 95 Thesen Martin Luthers vorgetragen wurde. Man ist ja Protestant und stolz darauf !