Montag, 13. April 2015

Post SV versus Favoritner AC: Der Bericht

Das Auswärtsspiel gegen den Post SV im berühmtberüchtigten „Poststadion“ ist heute am Programm und wir wollten uns – neben dem durchaus interessanten „Spritzerduell“ (mal sehen wieviel G´spritzte dort herumlaufen ?) natürlich auch einen Sieg der Rotschwarzen angucken. Viel ist über Ostern passiert: Da gab es mal einen Mopedhooligan der sich jetzt als politischer Komödiant betätigt – über den schrieb eine niederösterreichische Zeitung recht schmeichelhaft und veröffentlichte auch noch lustige Bilder von Dingen, die er zwar gemacht, von denen er aber nichts gewusst hat – damit ist er ja wohl in der richtigen Partei der „bedauerlichen Einzelfälle“ und hat auch den FAVAC zu etwas Ruhm und Ehre (Danke Ripfl) verholfen. Dann war wie gesagt Ostern, eine Zeit der Besinnung und Familienfeiern. Und jetzt eben auch dieses ominöse Spiel. Rechtzeitig zu diesem Ereignis wurden unsere ersten Spielerschals, nämlich für unseren Kadir fertig und präsentiert. Wir freuen und dass er dir gefällt ! Meinereiner fuhr mittels Kolonialbahn direkt von der Kronkolonie Burgenland in die Hauptstadt der Hauptstädte um dort mittels Untergrundbahn zu einem ominösen „Jonas Reindl“ zu gurken. Unterwegs trafen schon einige Teufel zusammen und nach einer kurzen, aber lustigen Wartezeit ging es dann nach Hernals oder Gersthof oder sonstwohin, egal nach Westen ! Das Publikum in der Tramwaylinie 43 war erfreulich nett und die Fahrt kurzweilig. Dann war die „Liga der Bösmenschen“ auch schon bei jener Station die wir angesteuert haben. Die Pizzeria an der Ecke labte uns mit einem Fluchtseiterl vor den schweren Gang zur Post – immerhin sind deren 70+ Hooligans die gefürchtetsten in der ganzen Liga, knapp vor jenen aus Gersthof. Es passierte aber nix erwähnenswertes, ausser dass einige Junge noch immer keine Transparente aufhängen können- das werden wir üben meine Lieben – und ein ehemaliger Professor eines FEDAYN als Ordner am Platz war. Was es nicht alles gibt. Mit unserer Anwesenheit haben wir übrigens das Durchschnittsalter um mindestens 30 Jahre gesenkt, auch schon was. Zu Spielbeginn wurden die KADIGOOL Fahnen geschwenkt, zur besseren Visualisierung noch roter und schwarzer Rauch entzündet – Scheiss Pyrotechnik aber auch – und unsere Lieder geträllert. Sehr zum Gaudium aller soferne sie kein „Kind“ im Ohr hatten. Während des Spieles ereilte uns die Nachricht, dass in Wolfurt ein Fan ein persönliches Hausverbot bekommen hatte, was mit dem Gsangl „Hausverbot in Wolfurt“ sofort in die Welt getragen wurde. Tags darauf wurde dem Obmann von Wolfurt mitgeteilt, dass er in der Kennergasse nicht willkommen ist. Wird ihm wurscht sein, musste aber mal gesagt werden. Ja zum Spiel: Der FAVAC spielte, Post schoss die Tore. Endstand aus unserer Sicht daher leider: 1-2. Das Schiedsrichtertrio war nicht schlecht, sprich unauffällig und pfiff für mich nix Erkennbar Dummes. Wohltuend. Weil – wir ham soviele schlechte Schiris, da darf man das auch mal sagen. Nach Spielschluss wurde noch ein wenig geplaudert und getrunken, Kadir bekam noch eine der beiden Fahnen geschenkt, ehe wir uns eine Mietdroschke nahmen um zurück in die Hauptstadt der Hauptstädte zu kommen. Meinereiner unterhielt sich dann noch in der Kolonialbahn anregend mit einer Mitreisenden über die Protestanten im Burgenland. Nett. „Ein feste Burg……“