11FREUNDE liegt nun exklusiv ein geheimer Ultra-Kodex vor, der zeigt, welche Berufe in der Kurve am Millerntor zukünftig gar nicht gerne gesehen sind. Die Auflistung zeigt: Es wird in Zukunft immer schwieriger als wahrer Fan in der Kurve aktiv zu werden.
Anwälte
Der Beruf des Anwalts ist an sich nichts Schlechtes. Gut, man verdient ungerecht viel Geld ( Fuck Kapitalismus!) mit dem Elend anderer, fährt dicke Autos (Und was ist mit Umweltschutz?) und trinkt regelmäßig Champagner aus dem Bauchnabel seiner Bediensteten (Ausbeutung), aber wer will das schon so eng sehen? In der Kurve sind Juristen in Zukunft dennoch nicht mehr willkommen. Zu groß ist die Gefahr, dass ein übermotivierter Paragraphenreiter zum Standgericht am Pissoir aufruft und gleich vor Ort Beweismaterialen (leere Bierbecher, zerknüllte Banner, alte Aufkleber) sicherstellen lässt. Das System lässt sich nun mal nicht von innen zerfressen. Das Motto lautet deswegen: »Alle Juris sind Scheiße, außer Sawitschew!«
Marketing-Mitarbeiter
Erst haben sie die Marke Astra zerstört, dann das Merchandising des Vereins übernommen und schließlich auch noch das schöne, rostige Millerntor entweiht! Ja, wir sprechen von den Marketingabteilungen und Werbeagenturen dieser Welt. Vor allem in Hamburg, wo ja jeder entweder Schauspieler, Medienheini und/oder dick im Geschäft ist, muss die Spezies »Marketing-Mensch« sich nun einen neuen Klub suchen, denn beim FCSP sind sie fortan ungebeten. Für Kapitalismus und Irreführung der Menschheit durch Werbung ist in der Kurve kein Platz. Nicht mal ein Fuß breit. Und euren Totenkopf, den könnt ihr euch sonst wo hinschmieren. Punkt! Bzw. Ausrufezeichen.
Vorstand
Sie sind 1. Vorsitzender beim Kaninchenzüchterverein Mümmelsmannsberg e.V.? Dann können Sie sich den Besuch am Millerntor in Zukunft abschminken. Denn es gilt das Motto: »Funktionäre funktionieren hier nicht!« Die wahren Fans haben genug von denen da oben, sie wollen alleine, selbstverwaltet und frei von Repressionen der Großkopferten ihr Ding machen. Also entscheiden Sie selbst: hochrangiger Vorstandsposten oder ein Platz in der Kurve. Ohne Frage, in Ihrer Haut möchten wir nicht stecken.
Landwirte
St. Pauli ist Kult. Der Stadtteil ein Lebensgefühl. Toleranz steht über allem. Doch beim Pöbel aus dem Umland hört der Spaß auf. Fortan werden Bürger aus den Bezirken Pinneberg, Winsen an der Luhe und Lüneburg gebeten, das Millerntor weiträumig zu umfahren. Führenden Ultra-Köpfen ist es erlaubt, im Stadionumfeld stichprobenartige Geruchstest am vermeintlichen Landadel durchzuführen. Wird Gülle- und Kartoffelackergeruch festgestellt kann ein landesweites Stadionverbot ausgesprochen werden.
Ordner
Sie sind in der Kurve in etwa so beliebt wie Klatschpappen: die Ordner, jene willfährigen Rüpel, die ohne eigene Meinung dahinleben und die starren Sicherheitskonzepte von Verein, Verband und Politik durchsetzen. Deswegen gilt fortan Ordner-Verbot im Block. Stattdessen gilt »Freier Zugang für freie Bürger«. Sonderregel: Jeder Student muss ab sofort ein Foto seines Zimmers mit sich führen. Bei einer Leitz-Quote von über 40 Prozent im eigenen Bücherregal, greift postwendend das Ordner-Verbot (Absatz II): »Ordner sind das halbe Leben – für Spießer!«
Feuerwehr
Getreu dem Motto »Was tun, wenn es brennt? Brennen lassen!« sind fortan auch alle Mitglieder der Feuerwehr nicht länger willkommen in der Kurve. Zu groß ist die Gefahr, dass ein übereifriger Brandschützer anfängt Feuermelder am Stadiondach zu installieren und lange Monologe über Siedepunkte oder Backdrafts zu halten. Das zerstört das schöne, sichere Stadionerlebnis und gehört deswegen verbannt.
Sohn
Nach wie vor die komplizierteste Personalie im Block. Was ist, wenn Papa bei der Polizei ist? Oder Mama Anwältin? Oder beide im Vorstand des Kleingartenvereins? Und was ist, wenn sie auch noch die Dauerkarte für die Kurve zahlen? Eine echte Zwickmühle, denn die Berufswahl der eigenen Eltern kann maßgeblich für zukünftige Fankarrieren sein. Deswegen fordern die Ultras eine Kennzeichnungspflicht für alle Mitglieder, die (noch) ohne eigene Berufsausbildung sind. Fortan sind T-Shirts zu tragen, auf denen die berufliche Laufbahn und durchschnittliches Jahreseinkommen beider Elternteile aufzuführen sind. Bei Verstoß gilt der sofortige Ausschluss aus der Gemeinschaft.
Journalist
Punkt eins: Journalisten sind allesamt Lügner, Hetzer, Sensationsgierige. Punkt zwei: Journalisten verstehen das Lebensgefühl Ultra sowieso nicht. Punkt drei: Journalisten wollen nur mit Ultras sprechen, um diese falsch zu zitieren oder darzustellen. Es ist egal, ob Sie für eine seriöse Tageszeitung, die Apotheken-Umschau, ein Angel-Magazin oder die Fachzeitschrift der Deutschen Hohlraumreiningstechniker schreiben – sie alle wollen Ultras nur das Schlimmste. Und dann erst dieser Artikel: unlustig, schlecht recherchiert, populistisch, vergleicht Äpfel mit Birnen, macht aus einer Mücke einen Elefanten. Anscheinend müssen sie das Sommerloch stopfen. Dieses Schreiberlinge. Diese Schmierfinken. Und deswegen sind sie fortan nicht mehr gern gesehen in der Kurve. Aber waren sie das überhaupt jemals?
http://www.11freunde.de/artikel/berufsg ... ben?page=1
Anwälte
Der Beruf des Anwalts ist an sich nichts Schlechtes. Gut, man verdient ungerecht viel Geld ( Fuck Kapitalismus!) mit dem Elend anderer, fährt dicke Autos (Und was ist mit Umweltschutz?) und trinkt regelmäßig Champagner aus dem Bauchnabel seiner Bediensteten (Ausbeutung), aber wer will das schon so eng sehen? In der Kurve sind Juristen in Zukunft dennoch nicht mehr willkommen. Zu groß ist die Gefahr, dass ein übermotivierter Paragraphenreiter zum Standgericht am Pissoir aufruft und gleich vor Ort Beweismaterialen (leere Bierbecher, zerknüllte Banner, alte Aufkleber) sicherstellen lässt. Das System lässt sich nun mal nicht von innen zerfressen. Das Motto lautet deswegen: »Alle Juris sind Scheiße, außer Sawitschew!«
Marketing-Mitarbeiter
Erst haben sie die Marke Astra zerstört, dann das Merchandising des Vereins übernommen und schließlich auch noch das schöne, rostige Millerntor entweiht! Ja, wir sprechen von den Marketingabteilungen und Werbeagenturen dieser Welt. Vor allem in Hamburg, wo ja jeder entweder Schauspieler, Medienheini und/oder dick im Geschäft ist, muss die Spezies »Marketing-Mensch« sich nun einen neuen Klub suchen, denn beim FCSP sind sie fortan ungebeten. Für Kapitalismus und Irreführung der Menschheit durch Werbung ist in der Kurve kein Platz. Nicht mal ein Fuß breit. Und euren Totenkopf, den könnt ihr euch sonst wo hinschmieren. Punkt! Bzw. Ausrufezeichen.
Vorstand
Sie sind 1. Vorsitzender beim Kaninchenzüchterverein Mümmelsmannsberg e.V.? Dann können Sie sich den Besuch am Millerntor in Zukunft abschminken. Denn es gilt das Motto: »Funktionäre funktionieren hier nicht!« Die wahren Fans haben genug von denen da oben, sie wollen alleine, selbstverwaltet und frei von Repressionen der Großkopferten ihr Ding machen. Also entscheiden Sie selbst: hochrangiger Vorstandsposten oder ein Platz in der Kurve. Ohne Frage, in Ihrer Haut möchten wir nicht stecken.
Landwirte
St. Pauli ist Kult. Der Stadtteil ein Lebensgefühl. Toleranz steht über allem. Doch beim Pöbel aus dem Umland hört der Spaß auf. Fortan werden Bürger aus den Bezirken Pinneberg, Winsen an der Luhe und Lüneburg gebeten, das Millerntor weiträumig zu umfahren. Führenden Ultra-Köpfen ist es erlaubt, im Stadionumfeld stichprobenartige Geruchstest am vermeintlichen Landadel durchzuführen. Wird Gülle- und Kartoffelackergeruch festgestellt kann ein landesweites Stadionverbot ausgesprochen werden.
Ordner
Sie sind in der Kurve in etwa so beliebt wie Klatschpappen: die Ordner, jene willfährigen Rüpel, die ohne eigene Meinung dahinleben und die starren Sicherheitskonzepte von Verein, Verband und Politik durchsetzen. Deswegen gilt fortan Ordner-Verbot im Block. Stattdessen gilt »Freier Zugang für freie Bürger«. Sonderregel: Jeder Student muss ab sofort ein Foto seines Zimmers mit sich führen. Bei einer Leitz-Quote von über 40 Prozent im eigenen Bücherregal, greift postwendend das Ordner-Verbot (Absatz II): »Ordner sind das halbe Leben – für Spießer!«
Feuerwehr
Getreu dem Motto »Was tun, wenn es brennt? Brennen lassen!« sind fortan auch alle Mitglieder der Feuerwehr nicht länger willkommen in der Kurve. Zu groß ist die Gefahr, dass ein übereifriger Brandschützer anfängt Feuermelder am Stadiondach zu installieren und lange Monologe über Siedepunkte oder Backdrafts zu halten. Das zerstört das schöne, sichere Stadionerlebnis und gehört deswegen verbannt.
Sohn
Nach wie vor die komplizierteste Personalie im Block. Was ist, wenn Papa bei der Polizei ist? Oder Mama Anwältin? Oder beide im Vorstand des Kleingartenvereins? Und was ist, wenn sie auch noch die Dauerkarte für die Kurve zahlen? Eine echte Zwickmühle, denn die Berufswahl der eigenen Eltern kann maßgeblich für zukünftige Fankarrieren sein. Deswegen fordern die Ultras eine Kennzeichnungspflicht für alle Mitglieder, die (noch) ohne eigene Berufsausbildung sind. Fortan sind T-Shirts zu tragen, auf denen die berufliche Laufbahn und durchschnittliches Jahreseinkommen beider Elternteile aufzuführen sind. Bei Verstoß gilt der sofortige Ausschluss aus der Gemeinschaft.
Journalist
Punkt eins: Journalisten sind allesamt Lügner, Hetzer, Sensationsgierige. Punkt zwei: Journalisten verstehen das Lebensgefühl Ultra sowieso nicht. Punkt drei: Journalisten wollen nur mit Ultras sprechen, um diese falsch zu zitieren oder darzustellen. Es ist egal, ob Sie für eine seriöse Tageszeitung, die Apotheken-Umschau, ein Angel-Magazin oder die Fachzeitschrift der Deutschen Hohlraumreiningstechniker schreiben – sie alle wollen Ultras nur das Schlimmste. Und dann erst dieser Artikel: unlustig, schlecht recherchiert, populistisch, vergleicht Äpfel mit Birnen, macht aus einer Mücke einen Elefanten. Anscheinend müssen sie das Sommerloch stopfen. Dieses Schreiberlinge. Diese Schmierfinken. Und deswegen sind sie fortan nicht mehr gern gesehen in der Kurve. Aber waren sie das überhaupt jemals?
http://www.11freunde.de/artikel/berufsg ... ben?page=1