Sonntag, 18. August 2013

TWL-FAVAC Der Bericht

Endlich wieder Fussball, endlich wieder FAVAC ! Nach langen zwei Monaten Pause (warum eigentlich ?) ging es in der Wiener Stadtliga gleich auf den Raxplatz zum ehemaligen SC Gaswerk/Strassenbahn, dem seit 2005 als Team Wiener Linien firmierenden Verein. Also gleich ein Wiener Bezirksderby. Deswegen fuhr man über Stock und Stein, überquerte zwei Landesgrenzen um endlich im einzig wahren Wiener Bezirk aufzutauchen. So gegen 16 Uhr war ich dort – früher als die Kassa offen hatte – und kam kostenneutral hinein. Dafür zog mich der Grillstand mit Pleskavica sofort magisch an, natürlich auch das Bier – Mjam. Begann schon mal gut der Tag. Nach und nach trudelten fast alle bekannten Gesichter ein bzw. waren schon anwesend und man plauderte ein bisserle und erzählte sich all die (un)wichtigen Dinge, die seit dem letzten Pflichtspiel so alles passiert sind. In der Zwischenzeit machten sich die TWL-Cheerleaderinnen für ihren Auftritt bereit – hmja nette Idee obwohl ich da eher konservativ eingestellt bin und diese Amiberieselung beim Fussball nicht brauche. Was jetzt aber nichts gegen die Cheerleaderinnen als solches heisst die sehr begabt waren wie sich herausstellte. Vor Spielbeginn – alles in ziemlich freundschaftlicher Atmosphäre – gab es noch die Ehrung für den Gewinn des TOTO Cups (Gratulation nochmals an dieser Stelle) ehe die Partie unter Schiedsrichter Ruiss (ja genau der) angepfiffen wurde. Vor rund 450 Zusehern präsentierte sich der FAVAC unsicher, eine total neue Mannschaft konnte noch nicht in Tritt kommen, die Jungen waren nicht schlecht aber sehr nervös und es lief nichts zusammen. TWL war kompakt und so war der 3-1 Sieg in dieser Höhe auch mehr als verdient und hätte noch höher ausfallen könne, obwohl auch der FAVAC seine Chancen hatte. Leider schenkten wir dem Gegner zwei billige Tore, wo die Verteidigung nicht wirklich im Bilde war – das muss ausgemerzt werden. Während der ersten Halbzeit zeigten die Cheerleaderinnen übrigens ihre gar nicht so üble Kunst (leider für wenige Leute, da man wegen Fussball gekommen ist) und zogen dann kurz vor der Halbzeit ab, ihr Job war bei dieser Hitze kein leichter. Einen ebenso schweren Job hatte der Linienrichter der gegen die Sonne schauend so gut wie kein Abseits erkannte (für beide Seiten gleich viele) und so für einige Heiterkeit sorgte. Auch auf Zuruf war er nicht besser, weil taub. Armer Mann: blind und taub zu sein ist für diesen Beruf etwas hinderlich. Fehlt nur noch, dass er noch hinkt. Na ja. Soll sein. Wir sind heute noch grosszügig. Ja nach dem Spiel setzten wir uns noch ein wenig zusammen genossen Speis und Trank und plauderten ein wenig. Ein herzlicher Gruss geht an Nick vom Würzburger FV, immer wieder eine Freude dich in Wien zu begrüssen und den anderen Herrschaften die sich den Nachmittag mit uns um die Ohren geschlagen haben. Kurz bevor es heimwärtsging – via Jade – erfuhr ich noch das Ergebnis aus Ungarn: Soproni VSE erreichte zum Saisonauftakt ein 1-1 bei Kisvarda (liegt in der Nähe von Nyiregyhaza), Purbach mit Rojgar Kadir verlor daheim gegen Sankt Georgen mit 0-1. Ansonsten alles nett und entspannt. Nächste Woche gibt es am Samstag Soproni VSE gegen Szigetszentmiklos und am Sonntag dann FAVAC gegen den FC Stadlau ! Auf geht’s Burschen !