Erstes Heimspiel und das gleich gegen den FC
Stadlau. Super. Aus dem Lande der Burgen ging es frühmorgens mittels
Tschutschuzug in die Bundeshauptstadt und von dort aus gleich in die
Kennergasse. Diese präsentierte sich in vollkommen neuem Anzug, ein Teil der
Aussenwand war verschwunden (und damit auch die riechenden Toiletten) und hat
einem Bauplatz für ein neues Gebäude Platz gemacht. Daher war das „Sich
Bewegen“ auf dem Platz etwas lustiger als normal und auch die Suche der
Besucher nach einem geeigneten Strullerplatz war interessant zu beobachten. Das
Wetter war etwas feucht aber erträglich und auch für das leibliche Wohl war wie
immer gesorgt. Schon lange vor Spielbeginn versammelten sich die üblichen
Verdächtigen in der „Curva Nord“ um den FAVAC anzufeuern. Heute waren auch
Gäste aus Dornbach, Salzburg und Fürstenfeld anwesend welche vom Platz sehr
angetan waren. Schnell noch die Transparent aufgehängt und dann losgelegt. Für
unsere junge Mannschaft war es die Heimpremiere und das gleich gegen einen
starken Gegner, der wie in den letzten Jahren Ambitionen bis ganz nach oben
hat. Die Blauweissen hatten ihren Anhang leider erneut nicht mitgebracht,
schade das die Jungs von den ULTRAS STADLAU keine Motivation und Unterstützung
von ihrem Verein haben, weiterzumachen, war immer ein nettes Duell auf
Augenhöhe in freundschaftlicher Atmosphäre. Bei uns hingegen lassen sich die
alten Hunde nicht davon abhalten weiterzumachen und das ist gut so. Das Spiel
war rassig, die Jungen gaben alles und so entspann sich ein munteres Spiel, bei
dem Stadlau zunächst die besseren Chancen hatte, diese aber nicht verwerten
konnte. Der Favoritner AC hatte da schon mehr Glück und schoss zwei Tore mehr als
die Gäste – Endstand somit verdienterweise 2-0. Erwähnenswert nur die Rote
Karte gegen Stadlautrainer Cseh (wobei ich sage das dieser Platzverweis ein
sinnloser und überzogener war, da die Ursache – ein Foul – wohl nicht ausreicht
um Herrn Cseh normalerweise aus der Fassung zu bringen). Wie auch immer, ob vor
oder hinter der Bande macht beim FAVAC Platz zum Glück nicht viel aus und er
coachte trotzdem munter weiter. Genutzt hats freilich nichts, der FAVAC gewann
trotzdem ziemlich souverän. Nach dem Spiel wurden die schüchternen Jungs vor
den Vorhang sprich zu unserem Anhang gebeten, wo sie die verdienten
Lobesbekundungen empfingen. Nach dem Spiel wurde noch ein wenig geplaudert und
die Nachmittagsbeschäftigung in die Kantine verlegt. Ich ging dann noch hinaus
um mir unseren neuen Untermieter, Vindobona anzusehen um festzustellen, das die
die ehemaligen Egypt United darstellten. Na Bumm. Nach Maccabi die Egypt.
Super. Bleibt halt alles in der Gegend wie ich meine. Hoffentlich projizieren
die den Konflikt in ihrem Heimatland nicht nach Favoriten. Schwemm gewann das
TOTO Cup Spiel gegen Vindobona übrigens 2-0. Nach der rituellen Verabschiedung
von den Jungs ging es in heimatliche Nest. Rapid verlieren sehen !