Bericht: „Save Shot“ in Krankenhaus
Laut der Promiwebsite TMZ.com wurde Prince knapp eine Woche vor seinem Tod wegen einer Überdosis Drogen behandelt. Nach der nicht geplanten Zwischenlandung seiner Maschine am vergangenen Freitag in der Stadt Moline im US-Bundesstaat Illinois sei dem 57-Jährigen dort im Krankenhaus ein „Save Shot“ gespritzt worden - das übliche Gegenmittel gegen eine Überdosis an Opiaten, schrieb die Website am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf mehrere Quellen in Moline.
Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos
Demnach wollten die Ärzte, dass Prince 24 Stunden zur Beobachtung in der Klinik bleibt. Der Star habe das Krankenhaus aber nach drei Stunden wieder verlassen, weil er kein Privatzimmer bekommen habe. Vergangene Woche hatte es laut Medienberichten geheißen, Prince sei wegen einer Grippe in das Krankenhaus gebracht worden. Laut den Angaben fühlte er sich nach einem Konzert in Atlanta derart unwohl, dass sein Privatjet in Moline zwischenlanden musste. Zwei Konzerte wurden abgesagt.
Laut dem Sheriff von Carver County, Jim Olson, wurde Prince von Polizisten am Donnerstag um 9.43 Uhr (Ortszeit) leblos in einem Aufzug auf seinem Anwesen gefunden. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos, um 10.07 Uhr wurde der Künstler für tot erklärt. Der Tod des Sängers, Komponisten und Produzenten löste weltweit große Bestürzung aus. Prince war mit seiner innovativen und virtuosen Musik in den 80er Jahren zum Weltstar geworden.
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