Ein Radfahrer - erkenntlich an seinem Rad, seiner Radklammer am Hosenbein und der schicken Strickmütze wollte heute morgen so kurz vor 8 Uhr in der Blumauergasse zu seinem Recht kommen: Auf der - der Einbahn entgegengesetzen - Radspur fahrend kam er einem LKW der MA 48 vulgo Mistkübelwagen in die Quere. Sprich er konnte nicht daran vorbei weil der LKW zu breit ist. Was macht besagter schlauer Radfahrer: er bleibt stehen und blockiert den Verkehr. Fast 40 Autos standen in der Folgezeit von der Blumauergasse bis zur Rotenstern- bzw. Novaragasse in der anderen Richtung. Jeder war glücklich über diese Frühstückspause und man plauderte ganz lustig. Irgendwann waren alle Zigaretten geraucht, der Kaffee getrunken, das Rad aus dem Weg geschoben und der Radfahrer irgendwoanders beim Diskutieren mit einer Polizeibeamtin. Ein lustiger Morgen in Leo-City !
Donnerstag, 28. April 2016
Mittwoch, 27. April 2016
R.I.P. Commandos Tigre Milan
Laut Medienberichten hat sich am 25. April 2016 eine der ältesten noch verbliebenen Ultragruppen des AC Milans, Commandos Tigre (gegr. 1976) aufgelöst. Als Begründung gaben sie an, dass sie ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen würden. Daher haben sie die schmerzliche Entscheidung getroffen sich aufzulösen. "Nach nunmehr 41 Jahren des Reisens, Siege und Enttäuschungen für die geliebte Milan werde das Banner der CT nicht mehr im Stadion zu sehen sein. Lang lebe Tigre !"
Auch im Fussball: immer eine Armlänge weg !
Acht Spiele Sperre, zwei davon bedingt
Schiedsrichter Markus Hameter hatte Kuster am Samstag bei der 0:9-Heimniederlage gegen die Austria wegen seines Ausrasters unmittelbar nach dem Ausschluss von Manuel Prietl (42./Torraub) ebenfalls die Rote Karte (42.) gezeigt. Der Goalie hatte die Entscheidung heftig kritisiert und den Referee auch leicht tätlich angegriffen. Prietl wurde für sein Foul gegen den durchbrechenden Olarenwaju Kayode „wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance“ für ein Match gesperrt.
Kuster entschuldigt sich öffentlich
Der 22-jährige Kuster hatte sich bereits am Sonntagabend in einem Mail an Medienvertreter öffentlich für sein Fehlverhalten gegenüber Referee Hameter entschuldigt. „Ich habe mit dieser Aktion nicht nur meinem Verein und meinen Mitspielern geschadet, diese steht auch in völligem Gegensatz zu meinen sportlichen und privaten Wertvorstellungen. Respekt ist für mich persönlich ein zentraler Wert – auf und neben dem Platz“, teilte der Mattersburg-Goalie mit.
Er bedauere sehr, dass er diesem Anspruch an sich selbst am Samstag nicht gerecht geworden sei. „Schiedsrichter sind ein unverzichtbarer Teil des Fußballs. Ihre Entscheidungen sind auch in emotionalen Spielsituationen zu respektieren und zu akzeptieren“, erklärte Kuster, der die volle Verantwortung für sein Fehlverhalten übernahm. „Ich trage die daraus resultierenden Konsequenzen und werde umso härter an mir arbeiten.“
Liga leitet Verfahren gegen Mattersburg ein
Die Bundesliga leitete am Montag zudem ein Verfahren gegen den SV Mattersburg ein. Als Grund wurden in einer Aussendung „vereinzelte diskriminierende Rufe aus dem Zuschauerbereich“ während des Matchs gegen die Austria genannt. Angeblich soll es sich dabei um antisemitische Äußerungen gehandelt haben.
In der Mitteilung hieß es: „Seit vielen Jahren engagieren sich die Bundesliga und ihre Klubs gegen Rassismus sowie Diskriminierung und man wird auch diesen Vorfall nicht totschweigen! Daher arbeiten wir, entsprechend dem gemeinsam mit der Initiative Fair Play und dem ÖFB entwickelten Procedere, an der lückenlosen Aufarbeitung dieser nicht zu tolerierenden Szenen.“
Laut Bundesliga hat der Senat 3 ein Verfahren gegen den SVM beim Senat 1 eingeleitet. Die Mattersburger wurden aufgefordert, eine Stellungnahme vorzubringen.
Nachtrag: Favoritner AC versus Simmeringer SC: Der Bericht
Das ehemals gut besuchte rotschwarze
Derby zwischen dem Favoritner AC und dem 1. Simmeringer Sportclub fand an
diesem Sonntag statt und immerhin 250 Menschen wollteObn dieses Spiel sehen.
Beide Vereine hatten ja schon bessere Zeiten gesehen und so war es kein Wunder,
dass es nicht mehr der Zuschauermagnet in der Liga war. Trotzdem ging ich
frohgemut in Richtung Platz wo schon ein etwas übermotivierter Mensch die
Transparente aufgehangen hat. Nun gut, dann wird halt nur das eine Transparent
aufgehängt – auch gut. Man sollte motivierte Fans ja nie davon abhalten, ihre
Motivation voll auszuleben. Also gings heute recht schnell und wir konnten uns
dem Suff widmen. Auch unser Obmann – fesch im Zwirn – kam zu uns und wir
verplauderten die Zeit bis zum Anpfiff. Der neue Fanclub „Vereinsprofi“ hing heute an prominenter Stelle,
leider hatte uns niemand davon informiert, dass diese noch recht jungen (weil
nicht sichtbaren) Burschen ebenfalls supporten wollten. Dafür war ein Fan des
einzig wahren Dresdner Vereines, des Dresdner SC von 1898 bei uns anwesend – „Herzlich
Willkommen !“ der mit uns das Spiel verbrachte. Waren etwas leise aber
vielleicht kommen sie irgendwann in den Stimmbruch und sind uns dann eine
akustische Unterstützung. Wer weiß, wer weiß ! Zu Spielbeginn gab es die
übliche Singerei welche die Spieler gut unterstützte da wir noch in der ersten
Halbzeit das 1-0 erzielen konnte. Die Simmeringer waren grottenschlecht und
konnten sich meist nur durch viele unnötige Fouls behelfen. Eine rote
Karte gegen einen Gästespieler war zwar
hart, aber doch verdient. In der Pause gab es nichts erwähnenswertes, wir
plauderten ganz nett mit den Leuten am Platz – man kennt ja schliesslich leider
fast jeden Dauerbesucher – und tranken noch ein Bierchen mit den Simmeringern
ehe die zweite Halbzeit begann. Diese hatte es dann in sich, weil der sehr sehr
schlechte Schiedsrichter – und er war für beide Mannschaften gleich mies –
halblustige Entscheidungen traf und nach dem 2-0 für uns sogar Rojgar Kadir für
ein an ihm begangenes Foul ausschloss. Das passierte so: Kadir lief auf den
Goalie zu der ihm mit den Füssen voran entgegenrutschte, stolperte über die
Füsse (berührte den Goalie selbstverständlich) beide wälzten sich
schmerzverzerrt am Boden und es gab Rot für Kadir. Nun ja. Vermutlich war es
der Ausgleich für die (ebenfalls zu diskutierende) Rote gegen Simmering kurz
vor der Pause. Freunde hat sich der Schiri an diesem Tag jedenfalls keine
gemacht und wird er – wenn er weiter so „toll“ pfeift – auch nicht machen. Lustig
war noch der Besuch eines Schotten von Hearts, der mit uns ein, zwei Bierchen
trank ehe er weiter musste. Ihm gelten unsere Grüsse, leider tummeln sich immer
öfter komische Wessihopper bei uns herum die glauben, im Tiergarten Schönbrunn
gelandet zu sein und uns aus allen möglichen Richtungen fotografieren müssen.
Ein kleiner Tipp an euch: „Gehts Scheissn ! Nach dem Spiel gings gemeinsam mit
unserem DSC´ler in die Kantine, das eine oder andere Bier zu trinken. Prost !
Also das ist mal lustig !
Jemand hat so dermaßen in eine British-Airways-Maschine geschissen, dass sie umdrehen musste
Ein Flug von British Airways musste am Wochenende umkehren und landen, weil jemand einen so bösen Haufen gemacht hatte, dass das Flugzeug dadurch mehr oder weniger unbrauchbar wurde. Versuch, dir vorzustellen, dein Dasein in dem Wissen zu fristen, dass du einmal so abstoßend gekotet hast, dass eine 747-400 umdrehen und landen musste. Dein flüssiger Schiss hat ein 500-Millionen-Euro-Flugzeug aus dem Himmel geholt. Versuch, dir vorzustellen, wie du danach Familie und Freunden in die Augen siehst. Versuch, dir vorzustellen, wie du deine Mutter umarmst. Du könntest es gar nicht. Dein Darm ist im Grunde ein Terrorist.
Jedenfalls musste der BA-Flug von London Heathrow nach Dubai am Samstag nach nur 30 Minuten des 7-Stunden-Flugs umkehren und wieder in Heathrow landen, weil jemand ein kapitales Klo-Verbrechen begangen hatte.
Abhishek Sachdev, Tory-Stadtrat von Hertsmere—der offensichtlich nicht die Richtline „Wer es zuerst roch, dem kroch es aus dem Loch" kennt—war zufällig auf dem Flug, und zusätzlich zu seinen Tweets („Insane! Our BA flight to Dubai returned back to Heathrow because of a smelly poo in the toilet! 15hrs until next flight... #britishairways") sprach er auch mit der Daily Mail über dieses qualvolle Erlebnis. Nochmal: Stell' dir vor du hast einen so bösen Gestank fabriziert, dass ein konservativer Stadtrat sich einer Zeitung gegenüber dazu äußert.
„Der Pilot verlangte über die Sprechanlage nach erfahrenen Flugbegleitern, und wir wussten, dass etwas Seltsames im Gange war", sagte er. „Etwa 10 Minuten später sagte er: ‚Sie haben vielleicht bemerkt, dass aus einer der Toiletten ein durchdringender Geruch kommt.'
„Er sagte, es sei flüssiges Fäkalexkrement. Das waren seine Worte."
Zwei Dinge:
1. Dieses Detailwissen über den flüssigen Zustand des fraglichen Haufens suggeriert irgendwie, dass der Pilot tatsächlich hineingegangen ist und sich den Dreck selbst angesehen hat; hat er, so dies tatsächlich der Fall war, seine Pilotenmütze zum Schutz vor die Nase gehalten?
2. Diese Frage stellt sich jedes Mal, wenn jemand einen Schiss abseilt, der so widerlich ist, dass er genauso gut von etwas nicht Menschlichem stammen könnte. Wir haben alle schon einen bösen Schiss gesehen. Wir waren alle schon in einer Kneipe. Jeder musste schon mal an einem Bahnhof aufs Klo. Wir haben alle schon einmal den Klodeckel gehoben und haben darin, als sei es die Büchse der Pandora, in den apokalyptischen Abgrund fremder, medizinisch unratsamer Hinterlassenschaften geblickt. Aber die Frage ist: Wie, und vor allem warum, ist es möglich auf und um den Rand einer Toilette zu scheißen und—Nebenfrage—wie kann man eine Wand hochscheißen?
Wenn man mich auffordern würde, eine Wand anzuscheißen, dann wüsste ich nicht, wo ich anfangen sollte. Wenn ich es versuchen würde, dann glaube ich nicht, dass ich entlang eines senkrechten Balkens scheißen könnte. Aber es gibt da draußen Menschen, die das scheinbar regelmäßig hinbekommen. Gehen sie direkt danach zum Arzt? Wenn du etwas mit derart Schmackes „deponierst", dass es Querschläger gibt, gehst du dann direkt in die Notaufnahme und sagst: „Hallo, Doktor, etwas ist mit mir ganz und gar nicht in Ordnung", oder versuchst du es, ähm, auszusitzen? Und außerdem, warum passiert das immer in öffentlichen Toiletten?
Jedenfalls wurde der Flug auf den nächsten Tag verschoben und British Airways machte eine Mitteilung, in der es hieß: „Wir entschuldigen uns für das Unbehagen unserer Kunden", bevor sie allen auf dem Flug—vermutlich inklusive des Schurkenscheißers, wer auch immer er sein mag—eine Hotelübernachtung spendierten.
Sonntag, 24. April 2016
R.I.P.
Dresden - Das ist die traurigste Nachricht zum Sonntag: Der Dynamo-Fan, der am Sonnabend im DDV-Stadion einen Herzstillstand erlitt, ist tot.
Seine Tochter sagte am Mittag zu MOPO24: "Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte gab mein Vater schon im Stadion keine Lebenszeichen mehr von sich. Er kam dann nach Friedrichstadt, doch die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun."
Ein große Familie trauert um einen Mann mit einem großen Herz: Jürgen E. wurde nur 57 Jahre alt. Der Bundeswehrangestellte war Vater von fünf Kindern und stolzer Opa von vier Enkeln.
"Wir hatten eine so glückliche Kindheit. Zuerst kam die Familie, dann aber gleich Dynamo", erzählt die Tochter.
"Er hat gebrannt für den Verein, wollte im K-Block die einzigartige Stimmung erleben. Da ging er immer hin, mit Mutti oder einem Freund."
Seine Tochter sagte am Mittag zu MOPO24: "Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte gab mein Vater schon im Stadion keine Lebenszeichen mehr von sich. Er kam dann nach Friedrichstadt, doch die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun."
Ein große Familie trauert um einen Mann mit einem großen Herz: Jürgen E. wurde nur 57 Jahre alt. Der Bundeswehrangestellte war Vater von fünf Kindern und stolzer Opa von vier Enkeln.
"Wir hatten eine so glückliche Kindheit. Zuerst kam die Familie, dann aber gleich Dynamo", erzählt die Tochter.
"Er hat gebrannt für den Verein, wollte im K-Block die einzigartige Stimmung erleben. Da ging er immer hin, mit Mutti oder einem Freund."
https://mopo24.de/#!nachrichten/Dynamo-Dresden-DDV-Stadion-Fan-Fan-tot-K-Block-Tochter-spricht-67543
Unsere Bundesräte
Unsere neuen, jungen Bundesräte sind kreativ. Sie wollen eine Kirche mit Schweinsschnitzel in jedes Wirtshaus oder sind gegen die Verschärfung eines Strafrechts von kriminellen Jugendbanden im Parlament. Da frage ich mich, aus welcher Gegend sie kommen und was zum Teufel im Parlament eigentlich los ist, wenn dort kriminelle Jugendbanden ihr Unwesen treiben. HC Klatscher werde ich deswegen trotzdem nicht, der Ural gefällt mir nicht. Und ein Stahlhelm ist so furchtbar unbequem.
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