Vandalenakte: 300.000 Bienen getötet
„Offensichtlich ist die Tür von diesem Bienenstand aufgebrochen worden, und die Völker sind umgeworfen worden und umgebracht worden“, sagte der Hobbyimker Felix Munk gegenüber „Wien heute“. Zum Teil wurden die Bienenkästen ins Wasser geworfen. Insgesamt sind 20 Stöcke samt Königinnenzucht betroffen. Nur wenige der Bienen überlebten.
Die Polizei ermittelt wegen Einbruchs - allerdings nicht zum ersten Mal, wie Imker Kurt Rottendorfer erklärte: „Ich fürchte mich immer schon, wenn ich hierher komme, weil es in den letzten Jahren schon dreimal passiert ist.“
Mehrere tausend Euro Schaden
Auf den Bienenstöcken waren noch die Spuren der vergangenen Vandalenakte zu sehen. Den Sachschaden des Vorfalls schätzen die Bienenzüchter auf 4.000 bis 5.000 Euro. Von den Tätern fehlt jede Spur. „Von Jugendlichen bis hin zu anderen Imkern ist da natürlich alles möglich“, so Munk.
Honigernte bleibt heuer aus
Honig vom Wienerberg gibt es heuer keinen mehr. Für die Imker heißt es jetzt, aufräumen und von vorne beginnen, meinte Munk: „Es ist schade. Wenn jemand nicht damit einverstanden ist, was wir tun, wäre es immer noch besser, es uns persönlich zu sagen, als unschuldige Bienen sterben zu lassen.“
Publiziert am 24.03.2017