Freitag, 2. Mai 2014

Spät aber doch: Wienerberg versus Favoritner AC: Der Bericht

Derbytime in Favoriten, der einzig wahre Verein geht in die Diaspora zur Hundeabrichtestation Computerstrasse 2, wo der – wiedereinmal mit neuem Logo und neuem Sponsornamen versehene – SV Wienerberg seine Hundeschau abhält. Diesmal ist ein Friseur deren Hauptsponsor, nachdem der Frachtmeister und Magna dort kurz vorbeischauten. Ach ja und Helgas (Payer) Tormannschule ist auch mit von der Partie. Die Akademie für unbegabte Kinder. Man sieht also es war Derbytime in Favoriten. Gut eine Stunde vor Spielbeginn sammelte sich der Mob – und ja es war wiedereinmal ein Mob – am Reumannplatz um mit der Strassenbahn Richtung Wienerberg zu fahren. Zwanzig Minuten später waren wir am Otto-Probst-Platz und wanderten zur Computerstrasse. Dort angekommen suchten wir sofort den Eingang und enterten den Platz. Jawohl Entern denn ausser unseren Leuten gab es nur noch die Angestellten von Wienerberg in ihren blauen Jacken. Aber nett waren sie diesmal, immerhin kam Umsatz in die Bude. Das Spiel ging zunächst in die Richtung in die wir es gerne hätten und wir schossen schon nach einer Viertelstunden das 1-0. Gut, gebongt, jetzt gehts los dachte ich mir und freute mich. Doch - wie immer im Leben geht es anders und Wienerberg schoss noch zwei Tore und gewann. Soweit der bittere Bericht des Derbies. Etwas anders war allerdings gut und das waren die Roten Teufel die dort blieben und auch noch die jungen Spieler unterstützten, während die Wienerbergleute schon alle weg waren. Immerhin schafften wir es noch während der ersten Partie die Biervorräte des Platzes auszutrinken. Na ja dort ist man solche Massen nicht gewohnt das verstehen wir ja schon. Immerhin besorgten sie nach etwa einer halben Stunde neues Bier und die Sause konnte weitergehen. Auch Markus Puza war davon so beeindruckt dass er sich mit uns Fotos machen liess, so berühmt ist unsereiner schon in der Wiener Stadtliga. Nach dem Absolvieren der zweiten Partie an diesem Tag entschieden wir uns, noch ein Weilchen vor Ort zu bleiben - sozusagen die Okkupation des Wienerbergplatzes - ehe die Diaspora dann beendet und der Weg in Richtung Kenner Road angetreten wurde. Dazu gehörte auch der Besuch des Schnitzelwirten der uns schmunzelnd empfing. Konnte er auch, denn seine Mannschaft hat die Meisterschaft gemacht.