Samstag, 17. Mai 2014

Wieder ein bisserl Action in Wien

Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte

Berichte über "massive Übergriffe auf Beamte" und "Polizeigewalt".

 
Im Zuge der beiden Kundgebungen in der Wiener Innenstadt ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen linken Demonstranten und der Polizei gekommen. Es gab laut Polizeisprecherin mehrere Festnahmen, eine Demonstrantin sei verletzt worden. Nähere Informationen lagen vorerst nicht vor. Die Polizei sprach von "massiven Übergriffen" auf ihre Beamte, Demonstrationsteilnehmer von massiver Polizeigewalt.
Die rechten "Identitären", deren Marsch Anlass für die linke Gegendemo war, hatten ihre Kundgebung beim Volkstheater für beendet erklärt und die U-Bahn in Richtung Rathaus genommen. In einem Bierlokal im 8. Bezirk (Josefstadt) ließen sie sich dann nieder. Laut Polizeisprecherin brach eine größere Gruppe an Gegnern - eine "kleine Demo" - vom Volkstheater dorthin auf, die man in der Folge im Bereich Zweierlinie/Auerspergstraße angehalten habe.
Mehrere Festnahmen, eine Verletzte
Friedlich lief das alles nicht ab. Demo-Teilnehmer berichteten vom Einsatz von Pfefferspray, von Festnahmen und von "prügelnden" Polizisten. Die Polizeisprecherin wiederum erklärte gegenüber der APA, es habe "massive Übergriffe auf Polizeibeamte" gegeben, auch ein Auto sei beschädigt worden. Mehrere Festnahmen wurden bestätigt und auch, dass eine Demonstrantin verletzt worden sei. Beim Volkstheater habe man auch Pfefferspray eingesetzt.
Die Routen für die Demonstration der rechten "Identitären" sowie die linke Gegenkundgebung sind am Samstag nicht eingehalten worden. Nachdem die rund 400 linken Demonstranten nicht losmarschierten, nahmen die etwa 100 Rechten eine Alternativroute (jeweils Polizeiangaben), die immer wieder auf Blockaden traf. Zahlreiche Polizisten waren damit beschäftigt, die Gruppen voneinander fernzuhalten.
Marschrouten nicht eingehalten
Die "Identitären" hatten ihre Demo für 13.00 Uhr angekündigt, die "Offensive gegen rechts" rief für 11.00 Uhr eine Gegenkundgebung aus. Beide Demonstrationen hätten vom Christian-Broda-Platz auf der Mariahilferstraße beim Westbahnhof in Richtung Innenstadt starten sollen. Allerdings setzte sich die erste - also linke - Demo nur äußerst langsam in Bewegung. Ziel der Aktivisten war es nämlich, den Marsch der "Identitären" zu verhindern.
Diese schafften es somit nicht zu ihrem Versammlungsort, fanden aber in Westbahnhofnähe zueinander und schlugen schließlich eine Alternativroute die Burggasse hinab Richtung Innenstadt ein. Die Polizei sperrte Querverbindungen von der Mariahilferstraße ab, die Rechten trafen auf ihrem Weg indes mehrmals auf linke Gegendemonstranten und Blockadeversuche. Gegen 14.30 Uhr war das Volkstheater, das ursprünglich geplante Ziel der "Identitären," erreicht. Nach Polizeiangaben war indes vorerst unklar, wer seine Schritte nun in welche Richtung lenken würde.
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte
Aufmarsch der Identitären in #Wien #blockit
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte
Krawalle bei Demos in Wien: Eine Verletzte




Demos in Wien: Übergriffe auf Polizei oder "Prügelorgie"?

Die Polizei spricht von "massiven Übergriffen auf Beamte", linke Gegendemonstranten von "Polizeigewalt". Mehrere Demonstranten wurden verletzt.
 (DiePresse.com)
   

Im Zuge der beiden Kundgebungen in der Wiener Innenstadt ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen linken Demonstranten und der Polizei gekommen. Es gab laut Polizeisprecherin mehrere Festnahmen, eine Demonstrantin sei verletzt worden. Die Polizei sprach von "massiven Übergriffen" auf ihre Beamte, Demonstrationsteilnehmer von massiver Polizeigewalt.

Die rechten "Identitären", deren Marsch Anlass für die linke Gegendemo war, hatten ihre Kundgebung beim Volkstheater für beendet erklärt und die U-Bahn in Richtung Rathaus genommen. In einem Bierlokal im 8. Bezirk (Josefstadt) ließen sie sich dann nieder. Laut Polizeisprecherin brach eine größere Gruppe an Gegnern - eine "kleine Demo" - vom Volkstheater dorthin auf, die man in der Folge im Bereich Zweierlinie/Auerspergstraße angehalten habe.

Übergriffe von oder auf Polizei?

Friedlich lief das alles nicht ab. Demo-Teilnehmer berichteten vom Einsatz von Pfefferspray, von Festnahmen und von "prügelnden" Polizisten.
Die Polizeisprecherin wiederum erklärte, es habe "massive Übergriffe auf Polizeibeamte" gegeben, auch ein Auto sei beschädigt worden. Mehrere Festnahmen wurden bestätigt und auch, dass eine Demonstrantin verletzt worden sei. Beim Volkstheater habe man auch Pfefferspray eingesetzt.

Polizei habe "wahllos auf Menschen eingeprügelt"

Die "Offensive gegen Rechts" als Veranstalterin der Kundgebung gegen die "Identitären" hat am Samstagabend brutales Vorgehen der Polizei beklagt und von mehreren Verletzten berichtet. Die Gegendemo selbst sei ein "starkes antifaschistisches Zeichen" und ein "großer Erfolg" gewesen, da die rechten "Identitären" nicht wie geplant die Mariahilferstraße entlangmarschieren konnten.
Nach Angaben der Offensive waren rund 1000 Personen an der Demo "gegen den ersten rechtsextremen Aufmarsch in Österreich seit Jahrzehnten" beteiligt. Gegen die Polizei wurden schwere Vorwürfe erhoben: "Völlig wahllos wurde auf Menschen eingeprügelt", hieß es in einer Aussendung.

Unter anderem war darin vom "willkürlichen" Einsatz von Tränengas die Rede, von "wahllosen" Verhaftungen auch von Schwangeren und Minderjährigen und von "massivem Einsatz von Gewalt". So sei einer Gewerkschaftsaktivistin der Fuß gebrochen und seien Polizeihunde auf Demonstranten "gehetzt" worden. Auch das Bündnis "NOWKR" kritisierte eine "regelrechte Hetzjagd" auf die linken Demonstrationsteilnehmer, ebenso wie der VSStÖ, der von einem "Skandal" sprach.

Veranstalter und VSStÖ fordern nun politische Konsequenzen von der rot-grünen Statregierung. Dieser sei "Antifaschismus kein Anliegen", kritisierte die "Offensive gegen Rechts".

#blockit und #ig-aktuell

Die "Identitären" hatten ihre Demo für 13.00 Uhr angekündigt, die "Offensive gegen rechts" rief für 11.00 Uhr eine Gegenkundgebung aus. Beide Demonstrationen hätten vom Christian-Broda-Platz auf der Mariahilferstraße beim Westbahnhof in Richtung Innenstadt starten sollen. Allerdings setzte sich die erste - also linke - Demo nur äußerst langsam in Bewegung. Ziel der Aktivisten war es nämlich, den Marsch der "Identitären" zu verhindern. Der Twitter-Hashtag für die Demonstration lautete auch #blockit.

Die "Identitären" (Twitter-Hashtag #ig-aktuell) schafften es somit nicht zu ihrem Versammlungsort, fanden aber in Westbahnhofnähe zueinander und schlugen schließlich eine Alternativroute die Burggasse hinab Richtung Innenstadt ein. Die Polizei sperrte Querverbindungen von der Mariahilferstraße ab, die Rechten trafen auf ihrem Weg indes mehrmals auf linke Gegendemonstranten und Blockadeversuche.
Ziel der "identitären" Demo ist Protest gegen die "herrschende EU-Politik" sowie "gegen den Vereinheitlichungswahn". "Wehr dich" war auf den Transparenten unter anderem zu lesen. Die Gruppierung versteht sich als "patriotische Jugendbewegung", die unter anderem vor "Masseneinwanderung" warnt. Kritiker nennen die Bewegung rechtsextrem.

Artikelbild



https://www.facebook.com/hashtag/blockit?source=feed_text&story_id=10204192154751203

http://neuwal.com/index.php/2014/05/17/aufmarsch-der-identitaeren-in-wien-blockit/

http://derstandard.at/2000001316139/Der-Marsch-der-Identitaeren-am-Samstag-in-Wien

http://derstandard.at/2000001315593/Rechter-Marsch-durch-unbelebte-Seitengassen-statt-durch-Begegnungszon?ref=article

http://diepresse.com/home/panorama/wien/3807030/Demos-in-Wien_Uebergriffe-auf-Polizei-oder-Prugelorgie-?_vl_backlink=%2Fhome%2Findex.do

https://twitter.com/IG_Aktuell

http://www.progress-online.at/artikel/identit%C3%A4re-connections-zu-rechtsau%C3%9Fen

komme gerade von der rossauer lände wieder zaus, anzahl der verhafteten habe ich erfahren, dass minderjährige verhaftet wurden, war bei der polizei noch nicht b...ekannt, eltern von leuten vor ort informiert, sind gekommen, vermittelt, jetzt werden laufend leute entlassen, insg. 36 verhaftet, davon 6 frauen, davon 2 minderjährig (14(!) und 17), die mutter erzählt, dass sie schon am heimweg waren, eine schwangere frau wurde lt. polizei nicht verhaftet, zeugInnen erzählen von heftigsten übergriffen, mehrere familienangehörige warten auf jemanden, der einer frau helfen wollte, ihr kind (jugendliche) aus einem kessel zu ziehen, diese wird jetzt 2 h operiert, da ihr fuß zertrümmert wurde, jetzt wurde noch ein 16jähriger entlassen,.dieser einsatz stinkt gewaltig...