
Donnerstag, 26. März 2015
Am Tag vor dem Derby
Aus einem Forum:
Ich war immer ein großer Sertan-Fan. Werds auch immer bleiben.
Was da die letzten Wochen abging, hat mich wirklich wütend gemacht. Uhlig ist mir suspekt. Mach auch. Der Verein tuschelt untereinander und wundert sich dass externe Leute nur noch den Kopfschütteln können und nix mehr von den "offiziellen Stellungnahmen" glauben kann.
Mir war echt zum Kotzen.
Aber dann hab ich gelesen was viele Leute - auch Exspieler - über den Sportklub und seine Fans an sich geschrieben haben. Dass Sertan mehr Sportklub wäre als wir alle und der Verein nun ruhig untergehen soll, usw.
Und ehrlich gestanden hat mich das noch viiiiiiiiel wütender gemacht. Ich gehe seit 36 auf den Sportclubplatz und hab für den Verein so viel geopfert. Und irgendwelche ehemaligen Regionalliga Kicker glauben sie wären schwarz-weißer als ich und viele andere Anhänger? Sie sagen wir sollten am Freitag unsere Mannschaft nicht mehr im Derby unterstützen und fern bleiben und wer es täte wäre kein Sportklubanhänger?
Wer glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Diese Überheblichkeit von Leuten, die noch nicht mal in die Windeln geschissen haben, als Janeschitz, Mählich und Dallos über den Platz liegen, ist zum Kotzen.
Der Sertan is a klasse Bursch, a begnadeter Kicker, ein Spieler mit viel Herz.
Aber er ist sicher net "mehr Sportklub" als die vielen Leute, die seit Jahren und Jahrzehnten aufn Platz gehen.
Als Dritt-, Viert- oder Fünftligalicker sollt ma a bisl Demut haben und dankbar dafür sein bei so nem Verein vor solchen Zuschauern spielen zu dürfen. Net umgekehrt!!!!
Wenn man sich ansieht was Exschwarzweiße Günes Vertraute nun öffentlich von sich geben - Uhlig wird als "Mösendompteur" bezeichnet, die Sportklub Funktionäre/Anhänger als "Arschkinder" und "Mistgeburten" (sic) und die Spieler unserer Mannschaft als "Wixer" - dann komm ich immer mehr zu der Überzeugung das der umstrittene Rauswurf diverser Exspieler und Nachwuchstrainer in der Vergangenheit völlig richtig war.
Wenn sich Sertan von solchen Dingen nicht unmissverständlich distanzieren kann, sagt das eigentlich eh schon alles. Wirklich traurig...
Darüber dass diese Leute alle nur bei irgendwelchen unterklassigen Amateurvereinen kicken und selbst alle zusammen nicht einmal halb so bekannt sind wie der Sportklub, ganz zu schweigen...
Mittwoch, 25. März 2015
Der nächste Konflik in deutschen Kurven ?
"Die Ultràgruppe Infamous Youth veranstaltet am 1. April 2015 in Bremen einen Vortrag mit der Politologin Andrea Röpke, der sich mit Verstrickungen der Hooligan-Szene von Werder Bremen mit rechtsextremen Kreisen beschäftigt.
Faszination Fankurve dokumentiert die Pressemitteilung von Infamous Youth:
In Bremen existiert seit Jahren eine organisierte rechtsradikale Szene, die sich aus verschiedenen Milieus zusammensetzt.
Wir möchten uns im Rahmen dieser Veranstaltung mit den rechten Hooliganstrukturen um „Standarte Bremen“ und „Nordsturm Brema“ beschäftigen und genauer hinschauen, aus welchen Teilen der rechten Szene sich diese Gruppen rekrutieren.
Dass die Nazihools aus Bremen bundesweit politisch agieren und nicht lediglich fussballinteressierte Schläger sind, zeigt sich aktuell am Beispiel des HoGeSa-Aufmarsches im Oktober 2014 in Köln, bei dem auch die Bremer Band „Kategorie C“ um Hannes Ostendorf aufgetreten ist und sich Hooligans aus Bremen zur gemeinsamen Anreise nach Köln am Bremer Hauptbahnhof trafen. Des Weiteren organisierten Nazis aus Bremen den Ordnungsdienst bei der Kundgebung von HoGeSa in Hannover. Dies offenbart, dass die regionale rechte Szene bundesweit gut vernetzt und in Organisationsabläufe eingebunden ist.
..."
Anmerkung: die Gruppe mit dem wohl hässlichsten Logo der Welt sollte sich vielleicht mehr auf den Support als auf politische Agitation kümmern. Dasselbe gilt natürlich auch für die Kameraden der anderen Seite.
Der 25. März
25. März 1420: In der Schlacht
bei Sudoměř, der ersten Schlacht der Hussitenkriege, besiegt ein hussitisches
Heer ein angreifendes kaiserliches und begründet den Ruf der Unbesiegbarkeit
ihres Heerführers Jan Žižka.
25. März 1799: Der Zweite Koalitionskrieg
bringt den österreichischen Heereseinheiten unter Führung von Erzherzog Karl
von Österreich-Teschen einen erneuten Sieg über die französische Donauarmee
unter General Jean-Baptiste Jourdan in der Schlacht bei Stockach. Jourdan
verliert wegen der zweiten Niederlage innerhalb von vier Tagen sein Kommando.
25. März 1811: Napoleon Bonaparte
ordnet den Anbau von Zuckerrüben an, weil durch seine Kontinentalsperre
gegenüber England Rohrzuckerimporte aus Westindien fehlen. In Europa entsteht
die Zuckerindustrie.
25. März 1903: In Avellaneda in der Provinz Buenos Aires wird
der Racing Club Avellaneda gegründet. Er wird in der Folge einer der
erfolgreichsten Fußballvereine Argentiniens.
25. März 1918: Nachdem deutsche
Truppen im Ersten Weltkrieg in Minsk einmarschiert sind, erklärt der I.
Weißrussische Volkskongress die Loslösung von Sowjetrussland und ruft die
„freie und unabhängige Weißrussische Volksrepublik“ aus, die jedoch weder vom
Deutschen Reich noch von den Westmächten anerkannt wird.
25. März 1923: Großbritannien
trennt Transjordanien von Palästina ab und bildet im Mandatsgebiet Palästina
ein selbstständiges Emirat. Daraus entsteht mit der Zeit das Königreich
Jordanien.
25. März 1932: Im Film Tarzan,
der Affenmensch verkörpert der Schwimmolympiasieger Johnny Weissmüller zum
ersten Mal den Urwaldmenschen Tarzan.
25. März 1937: Der „musikalische
Fußballschwank“ Roxy und ihr Wunderteam von Paul Abraham wird in Anwesenheit
des österreichischen Fußballnationalteams am Theater an der Wien in Wien
uraufgeführt.
25. März 1941: Der deutsche
Hilfskreuzer Thor attackiert an der westafrikanischen Küste das britische
Passagierschiff Britannia, das ohne Geleitschutz auf dem Weg nach Bombay ist.
Der Ozeandampfer geht in Flammen auf und sinkt. 122 Besatzungsmitglieder und
127 Passagiere kommen ums Leben.
25. März 1945: Ein
Werwolf-Kommando ermordet Franz Oppenhoff, den Oberbürgermeister des befreiten
Aachen. Das Endphaseverbrechen führt später vor einem deutschen Gericht nur zu
kurzen Haftstrafen und Freisprüchen.
25. März 1957: Die Bundesrepublik
Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande
unterzeichnen in Rom den EWG-Vertrag zur Gründung der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft und der Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft.
Gemeinsam mit der fünf Jahre früher gegründeten EGKS bilden die durch die
Römischen Verträge gegründeten Organisationen die Europäische Gemeinschaft.
25. März 1994: In Lübeck wird der
erste Brandanschlag auf eine Synagoge seit 1938 ausgeführt. Bei dem
antisemitischen Anschlag wird niemand verletzt. Die vier Täter werden wenig
später gefasst.
Dienstag, 24. März 2015
Düsseldorf ? - Hmmmm
Ich weiß nicht, von welchem Machtgehabe er hier faselt, da besteht überhaupt gar kein Interesse seitens BW oder Umfeld. Viel mehr ist es so, dass immer wieder das Gespräch zu einer friedlichen Lösung gesucht wurde und jedes Mal wurden Vereinbarungen durch die Dissidenti gebrochen, irgendwann ist dann auch mal das Maß voll und dann brennen einzelnen Leuten schon mal die Sicherung durch, siehe Frankfurt, in Darmstadt gab es für Dissidenti von einer anderen Gruppe, da sie denen wohl schwer auf den Nerv gefallen ist, da hatte BW nichts mit zu tun. Lustig ist im übrigen das Foto der Fanzeit, man sieht darauf einen der Düsseldorfer SKB´s und es interessiert ihn auch kein Stück -warum wohl?
Vielmehr stört eine Vielzahl der organisierten Fangruppen, sei es BW, alte Bande, alte Garde etc. den Dissidentihaufen bei ihren Weltherrschaftsplänen, eine bunte Kurve im Stile von Babelsberg oder St. Pauli zu installieren.
Nicht weil diese Gruppen dem anderen Politlager zuzurechnen ist, sondern einfach deshalb, weil diese Gruppierungen gar keinen Bock darauf haben, aber eben einen Großteil der organisierten Fanszene stellen. Man könnte ja Nein sagen und andere folgen dem Beispiel.
Dann ist es schnell vorbei mit den Weltherrschaftsplänen. Wobei man immer noch dabei erwähnen muss, dass ein Großteil der Düsseldorfer Bande auch nicht gerade die deutsche Staatsbürgerschaft durch Geburt gepachtet haben. Griechen, Koreaner, Vietnamesen usw. - die im übrigen lustigerweise von den Dissidenti schon als Nazis mit Migrantenhintergrund bezeichnet wurden. machen so ca. 40% des Personals aus.
Was die Freundschaft mit den Jungs von Atletico im übrigen mit der Mißstimmung in der Düsseldorfer Kurve untereinander zu tun haben soll, weiß wahrscheinlich auch nur "Gästeblock" alleine.
FA hat schon vor weit über einem Jahr die Politspinner aus der eigenen Kurve verjagt. Die sitzen jetzt mit ihrem Haufen auf der anderen Seite, dürfen aber auch keinen Treffpunkt der FA-Jungs mehr betreten.
Wie aber jeder weiß sind Dissidenti ja antirassistisch eingestellt, organisieren sich in dem Fall mit F95 Antirazzista, die ja wiederum mit Kopfball Düsseldorf, die zum Alertanetzwerk gehören, zusammenarbeiten.
Mir ist kein Fall bekannt, wo Dissidenti und Genossen die Verbindung zu Atletic Bilbao oder der Kontakt zu anderen antifaschistischen Vereinen vorgeworfen wurde, wobei Bilbao ja schon als ETA-nah gilt - die immerhin eine terroristische Vereinigung sind.
Es interessiert schlichtweg keinen.
Wer hier aus Mücken Elefanten macht, ist ein Haufen pubertierender Kinder. Alleine schon die Behauptung, es ginge um Macht in der Kurve, entbehrt jeder Grundlage. Der Konflikt schwelt ja nun schon ein wenig länger und wäre dem so, was hätten da wohl Hooligans mit einer vorlauten Kindergartenkrabbelgruppe getan?
Richtig, man hätte das getan, was "Gästeblock" gerne hätte und von träumt, nur mit umgekehrten Ausgang - dann würden nämlich ganz andere auf den Wiesen verrotten und man müsste sich nicht mehr wegen so einem Quatsch rumärgern, weil man direkt mal Nägel mit Köpfen gemacht hätte.
Hat auch keiner Interesse dran, sowas befriedigt nicht gerade das Ego von 40jährigen in der Midlifecrisis!
Da wird ein Aufstand geprobt, alleine in Frankfurt, wegen einem Stück Stoff wo Frente drauf steht. Die Fahne hing vor dem Frankfurtvorfall bestimmt 18-24 Monate bei jedem Heimspiel über dem Aufgang von Block 160.
Warum ist man, wenn es einen so stört, nicht einfach mal nach oben in den Block gegangen und hat das Gespräch gesucht? Wie es sich innerhalb der eigenen Fanszene gehört?
Nein, da checkt man erst einmal in Frankfurt die Lage, denkt man hat Oberwasser und schickt dann noch den eigenen weiblichen Anhang zum pöbeln vor, in der Hoffnung die paar Jungs von BW würden ihre gute Kinderstube vergessen. Als alles nichts hilft, spielt man dann selbst den Helden in scheinbarer Überzahl und die ganze Aktion geht den Bach runter und wieder wird gejammert.
Hier noch weitere Beispiele anzuführen würde aber wahrscheinlich die Serverkapazität des Boards sprengen, sollte also jemand spezifisch Fragen zu dem Thema haben, kann er mich gerne per PN anschreiben.
Was im übrigen Vereinstreue und Interesse am Verein angeht - der größte Teil der Leute fährt schon seit gut 20 Jahren zu Fortuna, ein Teil sogar schon seit 30, also erzähl hier nicht, die Leute würden sich nicht für den Verein interessieren, denn eins ist sicher - die Leute haben sich schon für den Verein gerade gemacht, da bist du noch nicht einmal in Planung gewesen. Vermute ich einfach mal, denn deine kindliche Schreibweise lässt nicht gerade auf ein erwachsenes Alter schließen....


Fussball in Bremen ?
Faszination Fankurve dokumentiert die Pressemitteilung von Infamous Youth:
In Bremen existiert seit Jahren eine organisierte rechtsradikale Szene, die sich aus verschiedenen Milieus zusammensetzt.
Wir möchten uns im Rahmen dieser Veranstaltung mit den rechten Hooliganstrukturen um „Standarte Bremen“ und „Nordsturm Brema“ beschäftigen und genauer hinschauen, aus welchen Teilen der rechten Szene sich diese Gruppen rekrutieren.
Dass die Nazihools aus Bremen bundesweit politisch agieren und nicht lediglich fussballinteressierte Schläger sind, zeigt sich aktuell am Beispiel des HoGeSa-Aufmarsches im Oktober 2014 in Köln, bei dem auch die Bremer Band „Kategorie C“ um Hannes Ostendorf aufgetreten ist und sich Hooligans aus Bremen zur gemeinsamen Anreise nach Köln am Bremer Hauptbahnhof trafen. Des Weiteren organisierten Nazis aus Bremen den Ordnungsdienst bei der Kundgebung von HoGeSa in Hannover. Dies offenbart, dass die regionale rechte Szene bundesweit gut vernetzt und in Organisationsabläufe eingebunden ist.
Der Sänger der Band „Kategorie C“ ist einer der führenden Mitglieder der „Standarte Bremen“ und die Musik erzeugt ein gefährliches Identifikationsmoment für die rechte Gemeinschaft in der ganzen Bundesrepublik.
Ein weiterer Faktor, der die politische Einstellung der Hooliganszene in Bremen illustriert, stellt der Angriff auf den Ostkurvensaal im Jahr 2007 dar. Bei dem Angriff auf eine Feier der antirassistischen Ultragruppe „Racaille Verte“ wurden mehrere Menschen verletzt, als ca. 20 Schläger aus dem Umfeld der „Standarte Bremen“ Jagd auf ihnen unliebsame Personen machten. Dabei handelte es sich nicht lediglich um eine szenetypische Auseinandersetzung zwischen Fussballfans, wie es später das Amtsgericht in Bremen darstellte, sondern um einen gezielten Angriff auf die antirassistische Positionierung der Fanszene Bremen. Auch in den darauf folgenden Jahren kam es immer wieder zu Zwischenfällen mit rechten Hooligans und antirassistischen Ultras des SV Werder Bremen.
Aufgrund der genannten Vorkommnisse, die sich in Städten wie Aachen, Braunschweig oder aktuell in Duisburg nach ähnlichem Muster wiederholten, verwundert es, wie ein großer Teil der Presselandschaft den HoGeSa-Aufmarsch in Köln bewertete. So wurde das gewalttätige Auftreten der Hooligans als „neuartiges Phänomen“ dargestellt und nicht als zu erwartende Konsequenz aus langjährigen Entwicklungen auf lokaler Ebene, welche von antirassistischen Initiativen seit Jahren in den jeweiligen Städten beobachtet und problematisiert wird.
Als Referentin wird auf der Veranstaltung die Diplom-Politologin Andrea Röpke auftreten. Andrea Röpke arbeitet seit Anfang der neunziger Jahre als freie Journalistin zum Thema Rechtsextremismus und hat bereits vielfach in überregionalen Zeitschriften, sowie in verschiedenen Fernsehformaten, über dieses Thema berichtet."
Was: Vortrag mit Andrea Röpke
Wo: Kulturzentrum Lagerhaus
Wann: 01.04., 19:00
Veranstalter: Infamous Youth
Über Andrea Röpke teilte die VVN-BdA Bremen mit: „Andrea Röpke ist Mitglied der VVN-BdA und Autorin beim Rechten Rand.“ [6] Die VVN-BdA („Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“), deren Chef der Stasi-Agent Heinrich Fink alias „Heiner“ ist [7], lehnt laut Verfassungsschutzberichten den gegen alle Formen des Extremismus gerichteten antitotalitären Konsens des Grundgesetzes ab [9] – von jenem Grundgesetz, das Wulff in seinem Vorwort für Röpke beschwört.
Die rot-grüne Bundesregierung stellte am 10. Mai 2002 fest, daß diese Vereinigung „von der Bundesregierung dem extremistischen Spektrum zugerechnet“ wird. [10] Auch 2005 wurde die VVN-BdA als „linksextremistisch beeinflusst“ und als „Organisation im Umfeld der DKP“ beschrieben. [11] Andrea Röpke trat zumindest zwischen 2001 und 2004 immer wieder als Referentin in der linksextremistischen Szene auf.
Nach Aussage von Verfassungsschutzbehörden „…versucht die VVN-BdA, häufig nicht ohne Erfolg, sich als demokratischer Partner zur Aufklärung über Rechtsextremismus anzubieten. Sie vermittelt jedoch Ansichten, die mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes nicht zu vereinbaren sind, und ist daher in ihrer Gesamtheit als Grundlage für eine demokratische Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus nicht geeignet.“ [13]
https://eulenfurz.wordpress.com/tag/andrea-ropke/
Über Andrea Röpke teilte die VVN-BdA Bremen mit: „Andrea Röpke ist Mitglied der VVN-BdA und Autorin beim Rechten Rand.“ [6] Die VVN-BdA („Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“), deren Chef der Stasi-Agent Heinrich Fink alias „Heiner“ ist [7], lehnt laut Verfassungsschutzberichten den gegen alle Formen des Extremismus gerichteten antitotalitären Konsens des Grundgesetzes ab [9] – von jenem Grundgesetz, das Wulff in seinem Vorwort für Röpke beschwört.
Die rot-grüne Bundesregierung stellte am 10. Mai 2002 fest, daß diese Vereinigung „von der Bundesregierung dem extremistischen Spektrum zugerechnet“ wird. [10] Auch 2005 wurde die VVN-BdA als „linksextremistisch beeinflusst“ und als „Organisation im Umfeld der DKP“ beschrieben. [11] Andrea Röpke trat zumindest zwischen 2001 und 2004 immer wieder als Referentin in der linksextremistischen Szene auf.
Nach Aussage von Verfassungsschutzbehörden „…versucht die VVN-BdA, häufig nicht ohne Erfolg, sich als demokratischer Partner zur Aufklärung über Rechtsextremismus anzubieten. Sie vermittelt jedoch Ansichten, die mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes nicht zu vereinbaren sind, und ist daher in ihrer Gesamtheit als Grundlage für eine demokratische Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus nicht geeignet.“ [13]
https://eulenfurz.wordpress.com/tag/andrea-ropke/
Niederösterreichische Presselandschaft
Wie weit rechts steht die FPÖ?
Er weiß selbst, dass er polarisiert, weil er alles offen ausspricht, was er sich denkt. Aber ein Rechtsextremist sei er auf keinen Fall, betont Ripfl im NÖN-Gespräch.
Zurück zu den Anschuldigungen: Der 20-jährige Orther soll in der rechten ungarischen Szene aktiv gewesen sein. Auch schwulenfeindliche Aussagen soll er immer wieder tätigen. Und: Schon als Schüler der Gänserndorfer HAK soll er mit seinen rechten Ansichten unangenehm aufgefallen sein.
„In Ungarn war ich nie politisch aktiv“
Ripfl kann über die Vorwürfe nur lachen. Am meisten amüsiert ihn die Geschichte über Ungarn: „Dort war ich als Jugendlicher ein paar Mal Motocross-Fahren und bei einem Fußball-Match. Ich spreche kein Wort Ungarisch. Wie hätte ich also dort in der rechten Szene aktiv sein können?“
Der Orther hält fest: „Ich sehe mich selbst in der politischen Mitte und habe mit dem rechten Rand absolut nichts am Hut. Ich habe sogar türkische Freunde und kein Problem mit gemäßigten, liberalen Muslimen.“ Ripfl will eigenen Aussagen nach nur vor den radikalen Islamisten warnen.
Fordert er deshalb gerade genaue Kontrollen der Gänserndorfer Moscheen? „In der Bezirkshauptstadt gibt es zwei der islamischen Glaubensgemeinschaft IGGiÖ angehörige und als Moscheen eingetragene Vereine. Die IGGiÖ kommt immer wieder in die Kritik, weil sie Hassprediger zu Vorträgen einlädt, der Muslimbruderschaft nahesteht und etliche ihrer Mitglieder Jihad-Befürworter sind.“
Laut Ripfl müsse man darauf achten, dass nicht still und heimlich auch in Gänserndorf, im Schatten von Wien, Jugendliche radikalisiert und zu Extremisten erzogen werden: „Ich will von den Behörden klare Fakten. Es ist wohl auch im Interesse eines jeden nicht radikalen Moslems, wenn hier Klarheit geschaffen wird.“
Demonstrativ hinter Ripfl stellt sich dessen politischer „Ziehvater“ René Azinger. Der geschäftsführende FP-Bezirkschef erklärt: „Ripfl steht vielleicht etwas rechts der Mitte, aber ein Extremist ist er auf keinen Fall. Links sind wir Freiheitlichen natürlich alle nicht, sondern bürgerlich und patriotisch.“
„Die Gerüchte um Ripfl sind lächerlich“
Auch Herbert Steindl, FP-Bezirksobmann, hält die Gerüchte, die über Ripfl kursieren, für haltlos und „lächerlich“. Angesprochen auf die Vorwürfe gegen seinen jungen Parteikollegen reagiert er mit Unverständnis. „Wir haben in der Partei keine Nazis und ich kann nicht sagen, dass ich einen kenne. Die wurden bei uns sehr lange aussortiert. Ich glaube, dass wir diesbezüglich mit anderen Parteien sicherlich gleich sind. Jedenfalls kenne ich keine Nazis“, so der Bezirkschef mit Nachdruck.
Zu den Gerüchten rund um Ripfl im Speziellen möchte Steindl nichts sagen: „Ich äußere mich nicht dazu. Sollte es tatsächlich etwas Handfestes geben, wird das parteiintern in Gremien gehandhabt. Die momentane Beweislage ist mir zu dünn.“ Und er fügt hinzu: „Jemand, der links steht, sieht jemanden, der rechts steht, immer als rechts.“ Wie weit rechts die FPÖ im Bezirk aus seiner Sicht steht? „Das ist eine gute Frage.“
Abonnieren
Posts (Atom)