Montag, 5. November 2018

Ostalgie ?

Jena und Rostock müssen mit Strafen rechnen
 
Als Folge der Krawalle während des Drittligaspiels zwischen Carl Zeiss Jena und Hansa Rostock (1:1) wird der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes mit großer Sicherheit Ermittlungen gegen beide Klubs einleiten. "Es ist  damit zu rechnen", hieß es am Montag von Seiten des Verbands.

Drastische Strafe droht

Während des Ostduells war es zu tumultartigen Szenen und einer fünfminütigen Spielunterbrechung gekommen. Die Polizei musste eingreifen und beide Lager trennen. Das Spiel hatte schon mit Verspätung begonnen, weil mitgereiste Rostocker Fans bereits vor Anpfiff Pyrotechnik im Gästeblock gezündet hatten.
 
FC Carl Zeiss Jens vs FC Hansa Rostock. Massiver Polizeieinsatz im Innenraum vor beiden Fankurven in der 2. Halbzeit
Brennende Pyrotechnik im Fanblock von Hansa Rostock beim Spiel gegen FC Carl Zeiss in Jena
 
 

Rostocker prügeln sich mit Chemie-Fans

Einige der Rostocker Fans waren schon auf dem Weg nach Jena in eine Schlägerei verwickelt. Auf dem Hauptbahnhof in Leipzig waren sie auf Anhänger der BSG Chemie Leipzig, die zum Auswärtsspiel nach Luckenwalde unterwegs waren, getroffen. Beide Gruppen lieferten sich eine Massenschlägerei. Verletzte gab es nicht. Die Beamten der Bundespolizei nahmen die Daten von 45 Rostock-Anhängern und etwa 130 Fans von Chemie Leipzig auf. Die Ermittlungen wegen Landfriedensbruch dauern noch an.