Eine kurze Stellungnahme meinerseits zu den Vorfällen beim
gestrigen Meisterschaftsspiel des FAVAC:
In den Berichten wurde der Auslöser für diesen sogenannten
Eklat – ich konnte von meinem Standpunkt aus keine Tätlichkeit bemerken war
zugegebenermaßen aber auch über 50 Meter vom Geschehen weg – nicht genannt.
Dieser bestand aus rassistischen Äusserungen seitens der
Mannswörth-Bank, wobei auch (mehrfach ?) das Wort „Tschusch“ gefallen ist. Die
gesamte Trainerbank hat schon vor diesem Vorfall mehrfach eindeutige Gesten in
Richtung Fanblock gemacht, worin auch die Aufforderung zur nonverbalen
Kontaktaufnahme durch den Co-Trainer enthalten war.
Wir werden auf unserem Platz
keine rassistischen Äusserungen dulden. Bei uns sind Menschen aus 27
verschiedenen Nationen zum Fussballspielen und –schauen versammelt, so etwas
gehört sich bei uns einfach nicht.
Darüber hinaus ist es einfach
eine Frechheit, den Hausverwalter des neben dem Platz stehenden Hauses
anzuweisen, von „seinem“ Grundstück wegzugehen. Man muss wissen, daß unser
Platz genau an der Begrenzung (Bande plus Netz) endet, die Tribüne also
eigentlich nicht mehr zum Platz gehört. Dort hat der Hausverwalter (der in
diesen Vorfall involviert war) das Hausrecht. Und zwar nur er, nicht der Herr
Prochaska und auch nicht der Schiedsrichter, der sich dieser Tatsache aber wohl
nicht bewusst war.
Falls es im Zuge des von Wolfgang
Prochaska angestrengten Verfahrens zu irgendwelchen Regreßforderungen seitens
der Stadt Wien und ihres Mitarbeiters dem FAVAC gegenüber kommen sollte, muss
man sich überlegen, diesen Regreß an den Verursacher – Wolfgang Prochaska und
seinen Co-Trainer weiterzugeben.